Skip to main content
Leserbrief

Untragbare Lasten



Zum in der „Schwäbischen Zeitung“ (Ausgabe Ravensburg) am 27. Mai erschienenen Artikel „Kreis rechnet mit über 200 Flüchtlingen pro Monat“, allgemein zur Belastung der Kreise und Gemeinden durch die ungesteuerte Migration

Der Mensch gewöhnt sich an Vieles. So ist es auch kein Aufreger mehr, wenn berichtet wird, dass der Kreis Ravensburg auch in Zukunft mit über 200 Flüchtlingen pro Monat rechnen muss. Das entspricht einem jährlichen Zuwachs einer Gemeinde in der Größenordnung von Aichstetten.

Der Zustrom an Migranten beträgt pro Jahr etwa 1 Prozent der Gesamtbevölkerung des Landkreises. Ihre Unterbringung ist eine bleibende Herausforderung und verschärft die Wohnungssituation erheblich.. Ausgehend von der Annahme, dass 50 Personen in einer neu gebauten Flüchtlingsunterkunft beherbergt werden können, heißt das, dass in unserem Kreis ca. 50 solcher Unterkünfte jährlich gebaut werden müssen, um die Flüchtlinge unterzubringen. Ein Heim mit 50 Plätzen kostet 2,5 Millionen € (Faustregel: 50.000 € pro Platz). Wir sprechen also von einem notwendigen Investitionsvolumen von etwa 120 bis 150 Millionen Euro – und das jährlich!

Natürlich dürfen wir dieses heikle Thema nicht auf Zahlen reduzieren, denn hinter jedem Menschen, der bei uns aufgenommen werden möchte, verbirgt sich ein Schicksal, oft auch eine Tragödie.

Politik beginnt aber beim Betrachten der Wirklichkeit. Blicken wir auf die rechtliche Situation, in der sich diese Migration bewegt. Da die 1,5 Millionen Ukrainer, die sich in Deutschland aufhalten, wie Bürgergeld-Empfänger und damit besser als in den anderen größeren europäischen Ländern behandelt werden, sind für die Flucht nach Deutschland monetäre Gründe von Bedeutung. Von allen anderen Migranten, die seit einem Jahrzehnt nach Deutschland kommen, sind nur ca. 3 Prozent asylberechtigt und haben damit ein Bleiberecht. Das heißt, dass 97 Prozent sich illegal oder nur geduldet in Deutschland aufhalten, aber unseren Staat jährlich viele Milliarden kosten.

Ein weiterer Rechtsbruch vollzieht sich beim Dublin-3-Abkommen, das auf europäischer Ebene längst ignoriert wird. Dublin 3 hätte das ungeprüfte Weiterwinken nach Deutschland von an den EU-Außengenzen Angekommenen verhindern sollen. Funktioniert aber nicht.

Die Bundesregierung ist für die nationale Flüchtlingspolitik zuständig. Konkret befassen aber müssen sich Kreise und Gemeinden. Sie sind zunehmend überfordert damit. Der Hilfeschrei der Kommunen bei Kanzler Scholz verhallte.

Unser Landkreis muss weiter Flüchtlinge aufnehmen mit allen Konsequenzen.

Die angestrebte Integration der Migranten in unsere Gesellschaft gelingt in keiner Weise. Es entstehen Parallelgesellschaften, die ein hohes Konfliktpotential besitzen. Die hohe Anzahl Moslems, die dem Koran folgen, lehnen die westliche Lebensart ab.

Die Unterzeichnung des Migrationspaktes von einer großen Zahl von Ländern im Dezember 2018 in Marrakesch, der unter Federführung von Bundeskanzlerin Angela Merkel erarbeitet worden war und auch von ihr unterschrieben wurde, hatte zur Folge, dass aus der illegalen Migration eine legalisierte wurde, dass sie aber keineswegs gebremst wurde.

Die Erwartung, dass die Zuwanderung unser Arbeitskräfteproblem lösen würde, hat sich nicht erfüllt. Gezielte Zuwanderung in den Arbeitsmarkt ist nur über ein restriktives Einwanderungsgesetz à la Kanada zu erzielen. Kanada will Fachkräfte, keine Kostgänger.

Das Asylrecht soll den wirklich Schutzbedürftigen immer Schutz bieten. Wenn wir unsere Migrationspolitik nicht grundlegend ändern und uns nicht auf die Aufnahme der wirklich Schutzbedürftigen im Sinne des Asylrechtes beschränken, werden wir unser Land bald kaum mehr wiedererkennen.
Eugen Abler, Bodnegg




NEUESTE BEITRÄGE

Am Samstag, 25. Januar: „Warm anziehen und das Tanzbein schwingen“

Guggenmusiken spielen am Baumwipfelpfad

Scheidegg – Achtung, am Samstag, 25. Januar, wird es in der sonst so friedlichen Waldwelt Skywalk Allgäu laut: Zwei Guggenmusiken und ein Faschingsverein heizen von 12.00 bis 17.00 Uhr den Gästen rund um den Baumwipfelpfad mit bunten Kostümen und wilden Rhythmen ein.
Mit Pferd und Kutsche zur Sebastianskapelle

Pilgern der anderen Art

Haidgau / Haisterkirch – In den Tagen vor und nach dem Sebastianstag (20. Januar) kommen viele Pilger zur Wald-Kapelle zwischen Haidgau und Haisterkirch. Gerhard Laux aus Steinach und ein Freund fuhren vor einigen Jahren mit Pferd und Kutsche von Haidgau hinauf.
Fingerfood – kreative Häppchen für jede Gelegenheit

Online-Workshop für Jugendliche und junge Erwachsene ab 12 Jahren am Freitag, 14. Februar

Region – Entdecke die Welt des Fingerfoods: Schnapp dir deine Kochlöffel und sei dabei, wenn wir gemeinsam köstliche Kleinigkeiten zaubern! In unserem interaktiven Online-Workshop lernst du einfache und schnelle Rezepte, die perfekt für jede Party oder einen gemütlichen Abend mit Freunden sind.
Seniorin kam mit dem Schrecken davon

Auto landet in Glasfront

Überlingen – Hoher Sachschaden entstand am Donnerstagmorgen (23.1.) gegen 9.00 Uhr bei einem missglückten Parkmanöver vor einem Sanitätsgeschäft in der Hägerstraße in Überlingen. Eine 78 Jahre alte MG-Lenkerin wollte auf dem Parkplatz rangieren und fuhr dabei, anstatt rückwärts aus der Parklücke, vorwärts in die Glasfront des Geschäfts. Dabei entstand am Auto rund 10.000 Euro Sachschaden, an der Glasfront wird dieser auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
Die Polizei klärt auf: am Mittwoch, 29. Januar, in der Irishalle in Eriskirch

Enkeltrick, Schockanrufe und andere Maschen

Eriskirch/ Bodenseekreis – Die Polizei registriert nach wie vor eine hohe Anzahl von Betrugsdelikten an Telefon, Computer und Smartphone. Enkeltrick, Schockanrufe, Falsche Polizeibeamte, Falsche Microsoftmitarbeiter, Messenger-, Tierhandels-, Vermietungsbetrug und weitere – die Maschen werden immer vielfältiger und variantenreicher. Und sie treffen bei weitem nicht mehr nur ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger. Die Polizei stellt fest, dass Opfer auch zunehmend in jüngeren Altersgruppen zu ver…

MEISTGELESEN

Erinnerung eines Sebastianspilgers

Auf Vaters Spuren

Haisterkirch – 20. Januar, Sebastianstag. Im bäuerlichen Jahreskreis einst ein herausragender Tag, pilgerte man doch zum „Bastiane“ in vielerlei Anliegen, auch mit der Bitte, das Vieh möge vor Seuchen bewahrt bleiben. Der Schreiber dieser Zeilen, ein Bauernsohn aus dem Allgäu, ist seit vielen Jahren stets am 20. Januar mit dabei, wenn es gilt, den Heiligen um Fürsprache zu ersuchen. Noch viel länger ist Rudi Martin ein Sebastianspilger. Sachkundig berichtet der in den Achtzigern stehende ehem…
Verdächtige sind 12 und 13 Jahre alt

Straftatenserie in Bad Waldsee: Kinder wurden ausfindig gemacht

Bad Waldsee – Ermittler des Kriminalkommissariats Ravensburg und des Polizeipostens Bad Waldsee haben nach einer Serie von Straftaten im Stadtgebiet Bad Waldsees in einer Ermittlungskooperation mehrere Tatverdächtige im Alter von damals (Tatzeitpunkt) 12 und 13 Jahren ermittelt. Die Taten erstreckten sich auf den Zeitraum zwischen September und November und wurden von den Kindern in wechselnder Besetzung begangen.
20. Januar

Hunderte Wallfahrer hatten sich auf den Weg nach St. Sebastian begeben

Haisterkirch – Traditionsgemäß  hatten sich am Sebastianstag (20. Januar) Hunderte von Menschen nach Haisterkirch aufgemacht, um dem Festgottesdienst und der anschließenden Prozession hinauf nach St. Sebastian beizuwohnen.
mit Bildergalerie
veröffentlicht am 22. Januar 2025
C-Junioren

SGM Aichstetten/Unterzeil/Seibranz ist Bezirksmeister

Aichstetten/Unterzeil/Seibranz – SGM Aichstetten/Unterzeil/Seibranz ist Bezirksmeister. Der Sparkassen-Juniorcup 2024/2025 (WFV-Hallenrunde) der C-Junioren begann mit fünf Begegnungen (gegen SGM Waltershofen/Gebrazhofen, FC Isny, FC Wuchzenhofen 06, SGM TSV Ratzenried/Eglofs und die SGM FC Leutkirch/Herlazhofen I) in Leutkirch, von denen alle Spiele gewonnen wurden.
Mit Pferd und Kutsche zur Sebastianskapelle

Pilgern der anderen Art

Haidgau / Haisterkirch – In den Tagen vor und nach dem Sebastianstag (20. Januar) kommen viele Pilger zur Wald-Kapelle zwischen Haidgau und Haisterkirch. Gerhard Laux aus Steinach und ein Freund fuhren vor einigen Jahren mit Pferd und Kutsche von Haidgau hinauf.

TOP-THEMEN

Seit 2005 gibt es die Bildschirmzeitung „Der Wurzacher“, seit 2008 die Ausgabe „Der Waldseer“. Inzwischen h…
Isny – Der Start der Ausgabe “Der Isnyer” der Bildschirmzeitung erfährt Beachtung auch in den Medien. Der regionale R…
Kißlegg – Heinz-Erhardt, dem großen Humoristen und Schmunzelmeister der Nachkriegszeit,  widmete Reiner Schupp e…

VERANSTALTUNGEN