Rückzugs-Oase Gartenhaus liegt wieder im Trend
Gartenhäuser und Schrebergärten kommen wieder in Mode. Das Angestaubte haben sie abgestreift und viele, vor allem junge Familien, nutzen den eigenen Garten mit funktionellen Gartenhäusern, um Wochenenden und Ferien zu verbringen. Gerade in Großstädten nutzen die Bewohner die Gartenanlagen, um einen Ausgleich zum hektischen Alltag zu finden. Die Liste führen Leipzig (32.000 Kleingärten), Hamburg (36.000 Kleingärten) und Berlin (66.000 Kleingärten) an. Die Popularität geht durch alle Altersklassen.
Mit modernen Gartenhäusern lässt sich die Gartenparzelle schnell in eine kleine Wellness-Oase, ein funktionelles Wochenendhaus oder in einen effizienten Arbeitsschuppen mit Relaxzone verwandeln. Gut durchdachte Bausätze für Holzhäuser punkten mit schneller Installation und ausreichend Auswahl an Modellen, damit das Häuschen für diverse Zwecke verwendet werden kann.
Kleingartenanlagen seit dem 19. Jahrhundert ein typisch deutsches Konzept
Seit den Anfängen des 19. Jahrhunderts sind Kleingärten in Deutschland populär. Grund für die Entstehung dieser Anlagen war die Tatsache, dass sich die Lebensbedingungen infolge der Industrialisierung in den Städten verschlechterten. Eine alternative Form, um Gemüse, Obst und ein Stück Natur zu erhalten, war hoch begehrt. Alles begann mit ein paar Familienbeeten, die zusammen mit Spielplätzen vom Leipziger Schuldirektor Ernst Innozenz angelegt wurden.
Ein typischer Schrebergarten zeichnet sich durch einige Merkmale aus. Die Mietgebühren für die Parzellen sind in der Regel sehr günstig. Es soll ein Garten sein, der für jeden erschwinglich ist. Für gewöhnlich befinden sich die Anlagen in Stadtnähe oder sind sogar komplett in die Infrastruktur der Stadt integriert. Viele Kleingartenvereine sind eine eingeschworene Gemeinde, in der Familien- und Vereinsfeste gefeiert werden und ein soziales Gefüge entsteht, das sich über soziale Schichten, Altersgrenzen und Nationalitäten hinwegsetzt.
Die Gärten verbessern die Möglichkeiten zur Selbstversorgung mit Bio-Produkten wie Obst und Gemüse, ohne viele Kosten zu erzeugen. Hinzu kommt der ökologische Vorteil für die Natur, denn die Gartenanlagen bieten Vögeln und kleinen Tieren ausreichend Platz und Möglichkeiten für Nistplätze und Ähnliches. Ein funktionierendes Ökosystem innerhalb der Stadtgrenzen einer Großstadt verbessert die Luftqualität und sorgt damit für mehr Lebensqualität.
Von klassischen Gartenhäusern bis modernen zweistöckigen Modellen
Die Auswahl an Gartenhäusern ist bunt und vielseitig. Angefangen bei kleinen Gerätehäusern, in denen die Werkzeuge für den Garten winterfest verstaut und gut organisiert immer griffbereit sind bis hin zu zweistöckigen Häuschen für die Wohlfühloase Kleingarten, ist bei Anbietern wie Pineca alles dabei.
Modelle starten bei um die 7 Quadratmeter und können Grundrisse von 50 Quadratmetern annehmen. Die Ausstattung ist sehr unterschiedlich, womit es möglich wird, einen kleinen Zweitwohnsitz im Schrebergarten oder ein Gästehaus neben dem eigentlichen Wohnhaus zu installieren. Küche, Bad und Gemeinschaftsraum sind typischerweise in den größeren Gartenhäusern zu finden.
Auf Wunsch kommen die Modelle wärmegedämmt und erfüllen zu hundert Prozent die Anforderungen einer kleinen Wohnung. Vollverglaste Türen und Fenster als Einfachtüren oder Doppeltüren sind verfügbar. Hinzu kommt die Optionen von überdachten Terrassen, Blumenkästen und mehr, welche Optik und Funktionalität ergänzen.
Modernes oder traditionelles Design
Hinsichtlich des Designs sind traditionelle Exemplare immer populär, die mit dem typischen Giebeldach und einer offenen Raumverteilung punkten. Es gibt jedoch ebenfalls eine große Auswahl an kleinen Modellen, die sich wunderbar als externes Home-Office für das Remote Arbeiten eignen. Hier kann man sich in eine eigene Welt zurückziehen, die je nach Bedarf mit modernen Annehmlichkeiten ausgestattet werden kann. Es können aber auch Sommerstühle, Gartengeräte und andere Utensilien für den Garten aufbewahrt werden.
Die größeren Modelle eignen sich wunderbar, um im Kleingarten ein Urlaubsparadies zu schaffen. Einige Holzhäuser besitzen sogar eine zweite Etage. Hier kann die ganze Familie ein langes Wochenende im Garten verbringen und vom Alltag abschalten. Optional können Küche, Bad und die entsprechenden Schlafzimmer mit dem notwendigen Inventar ausgestattet werden.
Ein Blick auf die Designs zeigt, dass in den letzten Jahren viele moderne Holzhäuser an Popularität gewonnen haben. Flachdächer oder schräge Dächer und eine minimalistische Optik mit viel Fensterfläche kommen besonders gut an. Diese Art Design spricht vor allem die jüngere Generation der Gartenbesitzer an, die naturnah, minimalistisch und qualitätsbewusst ist.
Qualitätsmaterialien für hohe Lebensdauer
Holzhäuser sollten aus sehr gutem Ausgangsmaterial hergestellt werden, damit man auch wirklich lange daran Freude hat. Bei den umfangreichen Modellen kommen außerdem moderne Dämmstoffe zum Einsatz wie gedämmte Strukturplatten. Damit erreichen die Gartenhäuser echte Wohnqualität wie in regulären Steinhäusern und lassen sich ohne Probleme im Sommer wie im Winter nutzen. Wärmedämmung ist bei vielen Gartenhäusern eine zusätzliche Option, die je nach Wunsch integriert werden kann, aber kein Muss ist. Die Kombination mit doppelglasigen Fenstern sorgt für ein noch wohligeres Wohnen, dass die Konkurrenz mit der Stadtwohnung nicht fürchten muss.
Bei der Holzart setzt man idealerweise auf europäische Hölzer, um den CO2-Fußabdruck gering zu halten. Nordische Kiefer oder Fichte sind Hölzer mit hoher Widerstandsfähigkeit und Lebensdauer, die sich bestens im Garten machen.
Fazit
Der Mythos Schrebergarten lebt wieder auf. Immer mehr Menschen, darunter viele junge Familien, nutzen das Konzept des frühen 19. Jahrhunderts, um eine Ruheoase in Reichweite zu haben. Mit modernen, gut ausgestatteten Gartenhäusern, die vorgefertigt oder als Baukastensystem zum Selbstaufbau verfügbar sind, werden Wochenende und Ferien in der Kleingartenanlage ein echtes Highlight.