Skip to main content
ANZEIGE
7:4 im fünften Match gegen Dresden

Mit dem Rücken zur Wand: Towerstars wehren das Ausscheiden ab



Foto: Enderle
Rassige Spielszene in einem rassigen Match, in dem die Towerstars die Oberhand behalten (aus dem 7:4 gegen Dresden am 25.4).

Ravensburg – Getreu dem Playoff-Slogan „Mit dem Rücken zur Wand gibt es nur den Weg nach vorne“ haben die Ravensburg-Towerstars die Entscheidung im Kampf um den DEL2-Titel vertagt. Das Team von Coach Bo Subr entschied das fünfte Finalduell gegen die Dresdner Eislöwen verdient mit 7:4 für sich. Jetzt steht es nach Matches 3:2 für Dresden. Am Sonntag um 17.00 Uhr geht es in Dresden erneut um die Wurst: Siegen die Towerstars dort, kommt es anschließend in Ravensburg zum siebenten und alles entscheidenden Match in Ravensburg. Verlieren die Towerstars am Sonntag, ist es aus mit der Titelverteidigung.

Vor erneut ausverkauften Rängen zeigten die Towerstars vom ersten Bully an, was sie sich für diesen Abend vorgenommen hatten. Mit hohem Tempo wurden die Angriffe vorgetragen und auch wenn hochkarätige Möglichkeiten zunächst ausblieben, war die Stimmung in der CHG Arena bestens. Die Gäste waren bei den ersten Wechseln in der eigenen Zone eingeschnürt, kamen nach rund drei Minuten jedoch zur ersten Chance ihrerseits. Den Schuss aus halblinker Position parierte Towerstars-Keeper Ilya Sharipov jedoch ohne Probleme.

ANZEIGE

1:0 durch Fabio Sarto

Flüssig und mit hohem Tempo ging es auch in den Folgeminuten weiter, ehe Fabio Sarto die oberschwäbischen Eishockeyfans erstmals jubeln ließ. Gleich zweimal klaute die Ravensburger vierte Reihe den Dresdner Gegenspielern den Puck in deren Zone. Nach einem öffnenden Pass von Ralf Rollinger versenkte der 20-Jährige die Scheibe aus der Halbdistanz exakt im linken Kreuzeck. Die letzten fünf Minuten des Startabschnitts gehörten dann allerdings den Gästen, die mit schnellen Kombinationen die Towerstars ordentlich unter Druck setzten. Dazwischen hatte Louis Latta das 2:0 auf dem Schläger – bei einem Alleingang setzte er die Scheibe jedoch knapp über das Tor.

2:0 durch Adam Payerl

Der zweite Abschnitt nahm dann so richtig Fahrt auf. Erneut kamen die Oberschwaben mit viel Tempo aus der Kabine und Adam Payerl bescherte den Fans gleich ein doppeltes Geschenk. Per Bauerntrick vernaschte er beim 2:0 die Dresdner Hintermannschaft samt Goalie Danny aus den Birken. Da das Tor innerhalb der ersten Minute fiel, gab es für die Fans 300 Liter Freibier – endlich hatte es mit der mehrfach angekündigten Aktion „Pohl Goal“ geklappt. Jetzt waren die Gastgeber richtig in Fahrt.

ANZEIGE

3:0 durch Max Hadraschek

Rekordverdächtige 11 Sekunden später erhöhte Kapitän Max Hadraschek bereits auf 3:0. In der linken Rundung schlenzte er den Puck dem ahnungslosen Eislöwen-Torhüter knochentrocken an den Rücken.

4:0 durch Mat Santos

Keine zwei Minuten später drückte Mat Santos die Scheibe am langen Pfosten zum 4:0 über die Linie. Drei Treffer in zwei Minuten – was für ein Start ins zweite Drittel!
 
Einen Dämpfer und Warnschuss im wahrsten Sinne des Wortes erlebten die Towerstars samt Zuschauer dann allerdings zwei Minuten später: Dresdens Top-Verteidiger Simon Karlsson schlenzte von der Mittellinie auf das Ravensburger Tor und der unglücklich aufspringende Puck rutschte Ilya Sharipov zum 4:1 durch die Schoner. Prompt wirkten die Gäste aus der sächsischen Landeshauptstadt deutlich sortierter und druckvoller. Mahnend für die Towerstars klang da auch das Metall bei einem Pfostenschuss von David Rundqvist in der 30. Minute.

ANZEIGE

5:1 durch Robbie Czarnik

Eineinhalb Minuten später setzte Robbie Czarnik auf der Gegenseite allerdings das nächste Ausrufezeichen. Lukas Jung legte mit einem weiten Pass quer und der Ravensburger Goldhelm hämmerte die Scheibe per Direktabnahme zum 5:1 in die Maschen. Eine Vorentscheidung bereits zur Hälfte des Spiels?

Dresden kommt auf 5:3 ran

Weit gefehlt. Mit zwei unnötigen Strafzeiten brachten die Towerstars die generell nervös wirkenden Eislöwen prompt wieder ins Spiel – mit Folgen für den Spielstand: Sebastian Gorcik und Tomas Sykora verkürzten jeweils im Powerplay auf 5:3. Riesenglück hatten die Gastgeber, dass Andrew Yogan in der 38. Minute nur den linken Pfosten traf.

ANZEIGE

6:3 durch Adam Payerl

Towerstars-Coach Bo Subr hatte in der Pause also einiges an Besprechungspotenzial – das zeigte Wirkung. Vier Minuten nach dem Wiederanspiel setzte sich Adam Payerl bei einem Gegenangriff auf halbrechter Position durch und tunnelte den Dresdner Keeper zum 6:3. Fünf Minuten später hätte Max Hadraschek für die Vorentscheidung sorgen können, als er bei einem 2-gegen-1-Break nur knapp scheiterte.

Dresden kommt wieder ran: 6:4

Stattdessen mussten die Fans in der CHG Arena erneut zittern. Acht Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit nahm Andrew Yogan in der Halbdistanz Maß und traf prompt zum 6:4.

ANZEIGE

Dresden drückt

Auf dem Eis und den Rängen begann es erneut zu knistern. Dresden drückte vehement auf den nächsten Treffer – jetzt ging alles nur noch über den Kampf.

Die Entscheidung

Der Kampf wurde letztlich erfolgreich geführt und als Erik Karlsson bei einem Break mit einem starken Pass den Kollegen Mat Santos bediente, war der zweite Finalsieg der Towerstars mit dem 7:4 endgültig unter Dach und Fach.

ANZEIGE

Am Sonntag um 17.00 Uhr

Die Entscheidung um die DEL2-Meisterschaft ist damit vertagt. Zwar haben die Towerstars weiterhin einen Matchpuck gegen sich, bei einem Sieg würde jedoch der reizvolle Lohn winken, die Serie zu einem alles entscheidenden Spiel 7 noch einmal nach Ravensburg zurückzuholen. Spielbeginn in der Dresdner JOYNEXT-Arena am Sonntag, 27. 4., ist um 17.00 Uhr. Das Spiel wird live auf Sportdeutschland.TV übertragen.




NEUESTE BEITRÄGE

Ravensburg Towerstars

Towerstars überrollen Freiburg im Mitteldrittel

Ravensburg – Nach zweiwöchiger Durststrecke auf fremdem Eis haben die Ravensburg Towerstars einen hochverdienten Auswärtssieg in Freiburg gefeiert. Beim klaren 5:1 waren neben einer disziplinierten Defensivarbeit vor und mit Torhüter Ilya Sharipov, ein effektives Vorchecking und nicht zuletzt Mark Rassell die Garanten für den Erfolg. Dem 28-jährigen Kanadier gelang im zweiten Drittel ein Hattrick.
Den Finkhof in Arnach erleben

Führung durch Manufakturen, Lager und Hofladen

Arnach – Die Schäfereigenossenschaft Finkhof in Bad Wurzach-Arnach, spezialisiert auf Herstellung und Vertrieb ökologisch hochwertiger Textilien, bietet am Freitag, 19. Dezember, eine Führung durch ihre Betriebsstätten in Arnach an. Sie geht von 14.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr. Man trifft sich vor dem Hofladen in St-Ulrich-Straße 1 in Arnach. Mehr Infos und Anmeldung unter Am 19. Dezember – Führung beim Finkhof bzw. https://finkhof.de/finkhof-blog/finkhof-betriebsbesichtigung-2025-dezember  Die T…
Towerstars

Towerstars wollen Chance für Anschluss in der Tabelle nutzen

Ravensburg – Mit dem Gastspiel beim EHC Freiburg am Freitagabend sowie dem Heimduell gegen die Eispiraten Crimmitschau am Sonntagnachmittag warten auf die Ravensburg Towerstars zwei unangenehme Aufgaben. Die zu vergebenden Punkte sind jedoch äußerst wichtig und könnten die Oberschwaben aus dem Tabellenkeller heraus und wieder näher in Richtung Playoff-Zone bringen.
Am Sonntag, 14. Dezember, in Ochsenhausen 

Oberschwäbische Dorfmusikanten musizieren vorweihnachtliches Bläserkonzert

Ochsenhausen – Am Sonntag, 14. Dezember (3. Advent, 15.00 Uhr), laden die Oberschwäbischen Dorfmusikanten unter ihrem Leiter Simon Föhr in die Basilika St. Georg in Ochsenhausen zu einem vorweihnachtlichen Kirchenkonzert ein.
An unbeschranktem, aber rotlichtgesichertem Bahnübergang

Tödlicher Zugunfall bei Bad Saulgau! Auto von Zug erfasst und mitgeschleift

Bad Saulgau – Eine Kollision zwischen einem Regionalzug und einem Pkw hat am Mittwochabend (10.12.) bei Bad Saulgau ein Todesopfer gefordert. Den bisherigen polizeilichen Erkenntnissen zufolge wollte gegen 18.40 Uhr der 58-jährige Lenker eines VW aus einem Grundstück heraus direkt über den unbeschrankten Bahnübergang Herbertinger Straße/Neumühle fahren, missachtete dabei das blinkende Rotlicht und übersah zudem offensichtlich die aus Richtung Bad Saulgau herannahende Regionalbahn. Durch die f…

MEISTGELESEN

An unbeschranktem, aber rotlichtgesichertem Bahnübergang

Tödlicher Zugunfall bei Bad Saulgau! Auto von Zug erfasst und mitgeschleift

Bad Saulgau – Eine Kollision zwischen einem Regionalzug und einem Pkw hat am Mittwochabend (10.12.) bei Bad Saulgau ein Todesopfer gefordert. Den bisherigen polizeilichen Erkenntnissen zufolge wollte gegen 18.40 Uhr der 58-jährige Lenker eines VW aus einem Grundstück heraus direkt über den unbeschrankten Bahnübergang Herbertinger Straße/Neumühle fahren, missachtete dabei das blinkende Rotlicht und übersah zudem offensichtlich die aus Richtung Bad Saulgau herannahende Regionalbahn. Durch die f…
Ausführlicher Bericht

Bad Wurzach lehnt Biosphärengebiet ab

Bad Wurzach (dbsz) – Bad Wurzach steigt aus dem Prüfprozess zur Schaffung eines Biosphärengebietes in Oberschwaben aus. Mit 17 zu 4 Stimmen wurde am Montagabend (13.10.) in der Gemeinderatssitzung der Antrag der CDU-Fraktion angenommen. Ein Antrag der zweiköpfigen Fraktion der Grünen auf Vertagung einer Beschlussfassung wurde mit derselben Mehrheit abgelehnt. Die Entscheidung Bad Wurzachs gilt als schwerer Rückschlag für den Prozess, verfügt die Stadt doch mit dem Wurzacher Ried über ein Herz…
Gesehen von Eva Zitzl

Drei Engel beim Bad Waldseer Rathaus-Advent

Diese drei Weihnachtsengel hat unsere Leserin Eva Zitzl beim Bad Waldseer Rathaus-Advent gesehen. Sie waren am 5. Dezember im Schlepptau des Nikolauses. In Bad Waldsee geht jeden Tag im Advent am Rathaus um 17.00 Uhr ein Türchen auf und es gibt ein adventliches Programm (am Heiligen Abend um 11.00 Uhr). Das Programm wird täglich von der Bildschirmzeitung in der Ausgabe “Der Waldseer” angekündigt.
Das renovierte Barockjuwel ist wieder zugänglich

Freudenböller zur Wiedereröffnung der Kapelle in Osterhofen

Osterhofen – Der 2. Adventssonntag 2025 wird mit der Wiedereröffnung der Kapelle nicht nur in der Geschichte von Osterhofen, sondern auch in der ganzen Region Bad Waldsee einen besonderen Stellenwert einnehmen. Denn hier vor Ort zeigte sich, wie dank des außergewöhnlichen Engagements vieler Unterstützer und Befürworter des Sanierungsprojekts „Kapelle Mariä Opferung“ ein kunsthistorisches sakrales Kleinod zu neuem Leben erweckt werden konnte.
mit Bildergalerie
veröffentlicht am 9. Dezember 2025
Die beiden Gebetsvereinigungen bestehen seit mehr als 300 Jahren

Die Kapelle in Osterhofen ist die Heimstatt zweier Bruderschaften

Osterhofen – Die wiedereröffnete Kapelle in Osterhofen ist die Heimstatt zweier aus der Barockzeit stammender Bruderschaften, die nach wie vor blühen und über keinerlei Nachwuchssorgen klagen. Es sind die Ältere Marianische Bruderschaft von 1702 und die Jüngere Marianische Bruderschaft von 1718.

TOP-THEMEN

Bad Saulgau – Eine Kollision zwischen einem Regionalzug und einem Pkw hat am Mittwochabend (10.12.) bei Bad Saulgau e…
Sant Boi des Llobregat / Aulendorf – Rund hundert Schachgroßmeister gibt es in Deutschland – der neueste und jüngste …
Augsburg / Leutkirch (rei) – Große Ehre und Anerkennung für Erwin Roth: Der in Ausnang lebende Künstler und Restaurat…

VERANSTALTUNGEN