Starker Besuch beim Weihnachtsmarkt der Arnacher Feuerwehr
Arnach – Auch in diesem Jahr konnte die Feuerwehr wieder ihren Arnacher Weihnachtsmarkt am Dorfplatz beim Schäferbrunnen veranstalten. Es war zum neunten Mal, dass er von den Feuerwehrkameraden aus Arnach in dieser Form organisiert wurde.
Deren Hoffnungen, dass wieder zahlreiche Besucher das Festgelände bevölkern würden, wurden nicht enttäuscht, denn bis tief in die Nacht hinein herrschte bei den Hütten und Verkaufsständen ein reges Treiben, wozu sicher auch die vielen Heiztische mit ihrer molligen Wärme beigetragen haben.
Raunekers letztmals als Ortsvorsteher beim Feuerwehr-Advent
Ortsvorsteher Mike Raunecker fiel ein letztes Mal die Ehre zu, die vielen Gäste aus Arnach, aber auch aus der näheren und weiteren Umgebung, willkommen zu heißen. In seiner Begrüßung wies er auf das reichhaltige Programm hin, das an diesem Abend geboten wurde. „Ab 19.00 Uhr können die Eltern aufatmen. Sie können ihre Kleinen in der beheizten Fahrzeughalle zur Kinderbetreuung abgeben. Vergessen sie aber nicht, ihre Kinder wieder abzuholen“, erklärte er mit typisch Rauneker´schem Humor. Und ließ die alljährliche Gefahrenmeldung folgen: „Seit Jahren stehen Schafe auf dem Dorfplatz, achten sie auf die Tiere sowie auf die Anlage rund um den Dorfbrunnen.“ Währenddessen konnte sich dessen designierter Nachfolger Manfred Braun noch als „normaler“ Gast zwischen den Hütten bewegen.
Schulchor, Jugendmusikanten und Nikolaus
Freuen konnte sich auch Andre Radke, Leiter des Arnacher Bildungshauses, hatten sich für den Schulchor, der die Besucher mit weihnachtlichen Weisen unterhielt, auch jetzt wieder sehr viele Kinder gemeldet. Nicht fehlen durfte natürlich am Nikolaustag der Nikolaus mit seinem Knecht Rupprecht. Dieser hatte wieder viele Geschenke mitgebracht, die er gerne unter den Kindern verteilte. Auch die Jungmusikanten des Musikvereines trugen ihren Teil zur musikalischen Unterhaltung der Besucher bei, die sich im Schatten der Pfarrkirche und des beleuchteten Christbaumes drängten.
Eintürnens Feuerwehr verkaufte Christbäume
Eine Besonderheit des Arnacher Weihnachtsmarktes ist auch immer der Christbaumverkauf. Diesen übernahmen auch in diesem Jahr, weil die Arnacher Wehrleute mit der Organisation, Getränke und Essensverkauf gut beschäftigt waren, die Feuerwehrkollegen aus Eintürnen, die fleißig an den Bäumen Maß nahmen und sie mit der speziellen Netzmaschine einpackten, so dass die Bäume für die Käufer handlich zu transportieren waren. Das Geschäft lief sehr gut, hatten sie bereits nach drei Stunden Zweidrittel ihres Bestandes an die Frau und den Mann gebracht.
Rasch bildeten sich bei den Versorgungsständen lange Schlangen – natürlich waren heiße Getränke wie Glühwein oder Punsch die Favoriten. Und so manche „Rote“ ging neben anderen Schmankerln über die Budentheken. Für die standesgemäße Verpflegung sorgten neben der Feuerwehr auch die Klasse 3 des Bildungshauses und der Förderverein der Schule. Für flüssigen Nachschub sorgte die Feuerwehr mit Glühwein, Punsch und Co., ebenso aber auch mit Grillwurst und anderen Spezialitäten dafür, dass keiner das Festgelände hungrig verlassen musste. Wem der Sinn eher nach Kaltgetränken stand, brauchte sich um die Temperatur seines Getränkes nicht sorgen, lag die Lufttemperatur doch bei knapp über dem Gefrierpunkt, die damit sicherlich auch ihren Teil zur wunderbaren Adventsstimmung beitrug.
Neben den zahlreichen Essensständen der Feuerwehrmänner, gab es aber auch einiges an Weihnachtlichem Kunsthandwerk aus heimischer Produktion sprich von Mitgliedern von Kirchenchor oder Kirchengemeinderat zu sehen und zu kaufen. Die Nachbarschaftshilfe Arnach bot wieder Selbstgestricktes wie z.B. warme Socken oder Handschuhe feil.
Kinderbetreuung in der Fahrzeughalle der Feuerwehr
Und in direkter Nachbarschaft zum Christbaumverkauf gab es für die kleinen Besucher einen Streichelzoo mit Kaninchen und Pony. In der beheizten Fahrzeughalle der Feuerwehr sorgte nebenan die Jugendfeuerwehr für eine sehr gute Kinderbetreuung der Kleinen, so dass die Eltern sich unbeschwert den lukullischen Genüssen des Marktes widmen konnten. Quasi fürs Dessert sorgten die Schülergruppen des Bildungshauses, die mit ihren Körben gefüllt mit Tüten voll mit selbstgemachten Schoko-Crossies durch die Besuchermenge wieselten.
Schon kurz nach Beginn des Marktes waren die Heiztische gut belegt und es wurde das getan, was in der Hektik des Alltags oft auf der Strecke bleibt: Man redete miteinander. Deswegen erfreuen sich solche Weihnachtsmärkte wie der in Arnach so großer Beliebtheit
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