Sommerprüfung fand statt
Reute – Erstmals in diesem Jahr waren die ersten Prüfungen auf dem Hundeplatz der Freunde der Boxerhunde Reute e. V im Sommer, am 6. und 7. Juli
Auch in diesem Jahr konnten wir wieder Hundefreunde aus der benachbarten Schweiz als Teilnehmer begrüßen, sie stellten vier der insgesamt 15 Teilnehmer. Der bewährte Leistungsrichter Markus Fässy aus Freiberg hat die 15 Teilnehmerinnen/Teilnehmer in 25 Prüfungen bewertet; davon vier bestandene Sachkundenachweise. Alle Hundeführerinnen/Hundeführer müssen diesen Nachweis vor ihrer ersten Teilnahme an einer Begleithundeprüfung erbringen. Zur Begleithundeprüfung, gerne auch Hundeführerschein genannt, waren sieben Hunde gemeldet; einer muss sie leider wiederholen.
Die Begleithundeprüfung ist für alle verantwortungsvollen Hundebesitzerinnen, -besitzer mit einem jungen Hund ein Muss. Die Vorbereitung auf diese Prüfung – sie dauert rund 1 Jahr und kann auf unserem Hundeplatz mit allen Hunderassen gemacht werden – ist eine Hilfe für Hundeführerin, -führer und Hund, um sich im Alltagsleben zurechtzufinden. In der Unterordnung müssen die Hunde auf dem Platz einen Parcours, eng beim Hundeführer, mit verschiedenen Gehorsamsübungen absolvieren. Im anschließenden Verkehrsteil haben Hund und Hundehalterin/Hundehalter in nachgestellten Alltagssituationen zu belegen, dass sie sich in der Öffentlichkeit bewegen können, ohne eine Belästigung für ihre Mitmenschen zu sein.
Zwei Vielseitigkeitsprüfungen für Gebrauchshunde wurden am Samstag erfolgreich abgelegt. Alexandra Edelmann schaffte mit ihrer Schäferhündin Chilly vom Forchenwald 269 (gut) Punkte von 300 Punkten in der Stufe IPG 1, Michaela Welte machte ihrem Boxer Balko vom Planitzer Schloss 233 (befriedigend) Punkte von möglichen 300 Punkten in der Stufe IPG 2.
Ein Prüfungsschwerpunkt bei uns sind die Fährtenprüfungen. Alle zwölf Fährtenprüfungen wurden erfolgreich abgelegt und das bei sehr unterschiedlichen Witterungen; am Samstag trocken und am Sonntag musste teils im Regenwetter gesucht werden. Auf der Fährte sind die Nasen der vierbeinigen Freunde gefordert. Es gilt in einer, einige Stunden vorher gelegten, Fährte mehrere Gegenstände zu finden und dem Hundeführer anzuzeigen.
In der IFH1-Fährte erreichte Karl Lang mit seinem Schäferhund Jack von MaKeRA 96 Punkte. In der schwierigeren IFH2-Fährte wurden zwei sehr gute und eine vorzügliche Wertungen geschafft. Für eine vorzügliche Wertung müssen mindesten 96 von 100 möglichen Punkten erreicht werden. Den Schlusspunkt mit der einzigen 100 Punkte-Prüfung setzte Klaus Senghaas mit der Boxerhündin Meggie vom Talersberg.
Trotz des gemischten Sommerwetters war es wieder, auch dank der vielen helfenden Hände im Hintergrund, eine gelungene Veranstaltung mit interessantem Erfahrungsaustausch unter den anwesenden Hundefreundinnen und Hundefreunden.
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