Hochwasser beschädigte etliche Brücken in Kurpark und Ried irreparabel
Bad Wurzach – Durch das Starkregenereignis und den dadurch bedingten starken Anstieg des Wasserspiegels der Ach wurden viele Brücken, die in den nächsten Jahren eh zur Erneuerung angestanden wären, an den Rad- und Wanderwegen schwer beschädigt, das Wegenetz damit teilweise unpassierbar. Deshalb beschloss der Gemeinderat nun, einige Brückenersatzbauten, die eigentlich für 2025 und 2026 vorgesehen waren, vorzuziehen.
Die Brücke Nr. 13 ist gesperrt. Foto: Stadt
Vor knapp zwei Monaten hatte der Gemeinderat die Priorisierung beschlossen und wurde nun von der Realität überrollt. So sollen die Brücken Nr. 3 und Nr. 13 zusätzlich zu den ohnehin für dieses Jahr zur Sanierung anstehenden Brücken Nr. 4 und Nr. 7 erneuert werden. Die Radfahrerbrücke Nr. 17 kann noch gesperrt bleiben, da der Radverkehr über die neue Brücke beim Kurhaus geleitet werden kann. Der Weg von Brücke 13 über die Brücke 12 in Richtung Nordwesten kann ebenfalls umgeleitet werden.
Die Kosten der ohnehin für dieses Jahr geplanten Erneuerungen sind im Haushalt enthalten, die 144.00 € für die beiden zusätzlichen Neubauten werden als außerplanmäßige Ausgaben für das Haushaltsjahr 2024 geführt.
Bernhard Schad fragte, ob für die Hochwasserschäden an den Brücken auch eine Versicherung mit aufkommen könne. Die Verwaltung werde dahingehend nachfragen, zeigte sich aber skeptisch. Franz-Josef Maier fragte, ob es für die Neubauten irgendwelche Tourismusfördermaßnahmen gebe. Stadtbaumeisterin Kathleen Kreutzer versprach, das zu prüfen, während Bürgermeisterin Scherer für die vorgezogenen Maßnahmen eine Antragsstellung im Herbst für möglich ansieht.
Die Abstimmung darüber, die beiden Brücken 3 und 13 vorzuziehen, erhielt die volle Zustimmung des Gremiums.
Unter Download finden Sie ein Luftbild des Kurparks und seiner Umgebung, auf dem Brücken und Stege mit Nummern markiert sind (entnommen der Sitzungsvorlage)