Trinkbrunnen am Schlossplatz eingeweiht
Aulendorf – Am Abend vor dem 1. Mai um 19.00 Uhr hat es noch 23 Grad Außentemperatur. Ein sonniger Tag geht zu Ende und somit sind es ideale Umstände für die Einweihung des neuen Trinkbrunnens am Schlossplatz. Dank der zahlreichen Spenden schon vor Weihnachten und dem Crowdfunding konnte der Förderverein Rot-Weiß-Rad e.V. den Trinkbrunnen für die Stadt Aulendorf und ihre Bürgerinnen und Bürger sowie Besucher verwirklichen. Die Einweihung des Trinkbrunnens fand im Rahmen des Maibaumstellens statt.
Bürgermeister Burth mit der Schere fürs Durchschneiden des roten Bandes. Rechts Hubert Reck vom Förderverein Rot-Weiß Rad e. V.
Hubert Reck, Dr. Hans-Georg-Eisenlauer und Bürgermeister Matthias Burth (von rechts) stoßen an.
40 Unterstützer hatten zusammen fünftausend Euro für die Erstellung des Trinkbrunnens gespendet. Der Vorsitzende des Fördervereins Rot-Weiß-Rad e.V. Hubert Reck bedankte sich bei allen Spendern, und nannte zuvorderst die VOBA Aulendorf, die auch die Crowdfunding-Plattform zur Verfügung stellte, und die Firma Carthago. Weitere Spenden kamen durch das „Stadtradeln“ zusammen, wo sich die BUS-Fraktion und die Roten Radler Aulendorf beteiligten, so Reck.
Die Idee kam von Dr. Eisenlauer
Die Idee zu dem Trinkbrunnen hatte Dr. med. Hans-Georg Eisenlauer, Facharzt für Orthopädie in Aulendorf und seit August 2023 auch Chefarzt im feelMoor-Gesundresort Bad Wurzach. Eisenlauer und dem Aulendorfer Bürgermeister Matthias Burth war es vorbehalten, das rote Band zur Einweihung zu durchschneiden, ehe das erste Glas Wasser gefüllt werden konnte.
Maibaumstellen unter den Klängen des Fanfarenzuges
Starke Männer legen Hand an. Der Maibau wurde nach alter Väter Sitte aufgestellt.
Die Einweihung des Trinkbrunnens fand im Rahmen des Maibaumstellens statt. Burth bedankte sich beim Fanfarenzug Aulendorf, der das Maibaumstellen und die Einweihung musikalisch umrahmten. Ein guter Grund sei, den Trinkbrunnen hier sichtbar an der Straße zu platzieren, denn die heißen Tage in den Städten werden immer mehr, so Burth weiter.
Bei dem guten Wetter hatten sich am Schlossplatz hunderte von Zuschauern versammelt, um dem Schauspiel beizuwohnen. Viele starke Männer hievten den 22 Meter hohen und frisch geschälten Lindenbaum in Etappen in die Höhe, angefeuert von den Trommelschlägen und Fanfaren. Danach wurde weiter gefeiert, wobei man nicht beim Wasser blieb. Auch der Bürgermeister wechselte später zum Produkt der heimischen Brauerei.
Text / Fotos: Gerhard Maucher
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