Geburtshilfen in Wangen und Ravensburg erhalten Bundesmittel
Stuttgart / Wangen / Ravensburg – Die geburtshilfliche Versorgung in den Krankenhäusern in Baden-Württemberg wird, wie bereits im Vorjahr, mit rund 15,65 Millionen Euro aus Bundesmittel gefördert. Dies soll die Geburtshilfe unabhängig von der leistungsorientierten Fallkostenpauschale finanziell absichern und die Fachabteilungen für Geburtshilfe in den Krankenhäusern unterstützen. Dies teilte Landes-Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) am Dienstag (2. April) in Stuttgart mit. Die Geburtshilfe in den OSK-Krankenhäusern Wangen und Ravensburg sind zwei von 71 geförderten Abteilungen im Land. Über die Höhe der Förderung wurde keine Angabe gemacht.
Die Landtags Petra Krebs (Grüne) sagte: „Es ist gut, dass mit diesen zusätzlichen Hilfen die Geburtshilfe im Land entlastet wird. Damit wir zukünftig sowohl in ländlichen Regionen als auch in Städten eine gute und schnell erreichbare Geburtshilfe haben, brauchen wir einen Kulturwandel in der Geburtshilfe – weg vom Personalmangel und Kostendruck. Mir ist wichtig, dass die Bedürfnisse von Eltern und Kind im Mittelpunkt stehen. Daher ist es notwendig, dass die angekündigte Krankenhausreform zügig umgesetzt wird.“ Am 30. April wird die Abgeordnete Petra Krebs eine Online-Fachveranstaltung zum Stand der Gesundheitsversorgung in Baden-Württemberg durchführen. Der Titel lautet: „Die Gesundheitsversorgung im Wandel – Herausforderungen und Chancen für Baden-Württemberg“.