Waldschulheimaufenthalt auf der Schwäbischen Alb
Bad Waldsee – Am 19. Februar ging es endlich los: Die beiden siebten Klassen der Döchtbühlschule machten sich mit ihren Klassenlehrern Simone Knupfer, Alexander Mang und Robin Feidengruber auf den Weg zu ihrem fünftägigen Waldschulheimaufenthalt in Indelhausen, wunderschön auf der Schwäbischen Alb im Lautertal bei Zwiefalten gelegen.
Dass dieser idyllische Ort nicht nur die Nähe zur Natur und die erwarteten Herausforderungen von täglicher Waldarbeit, Mehrbettzimmern und Küchendienst für die insgesamt 32 Jugendlichen zu bieten hatte, wurde schon am ersten Abend deutlich: Plötzliches Heimweh, kein Supermarkt und kein Netz! Schnell wurde klar, dass gemeinsam stark zu sein nicht nur bedeutete, sich gegenseitig beim Abbauen und Tragen von Waldzäunen zu unterstützen, sondern auch zu trösten, Mut zuzusprechen, teilen und die gewonnene Zeit des unfreiwilligen „digital detoxing” mit gemeinsamen Spielen, Lachen und Quatschen zu füllen.
So konnten nicht nur 185 Weißtannen durch selbst angebrachte „Zaunhosen” vor dem Verbiss durch Rehe und Hasen geschützt, sondern auch die Stärkung der Gemeinschaft als voller Erfolg verbucht werden. Beides sinnstiftende Investitionen und Erfahrungen für die Zukunft. So antworteten selbst die größten Kritiker auf die Frage: „Würdest du einen Waldschulheimaufenthalt weiterempfehlen?” „Ja. Einmal im Leben kann man das mal machen.” oder „Die sollten da dringend was am Mobilnetz machen, aber es war schon gut, so viel Zeit mit der Klasse zu haben.” Auf jeden Fall ein Erlebnis, auf das sich die jetzigen 6er freuen können.