Heimat- und Bürgergenossenschaft „Allgäuer Genussmanufaktur” ist dabei
Stuttgart – Eine hochrangige Jury hat aus 235 Einreichungen 27 Projekte für den Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg 2024 nominiert. Die Projekte widmen sich dem Um- und Weiterbau von alten Gebäuden und zeigen eine klima- und ressourcenverträgliche Alternative zum Abriss und Ersatzneubau. Die Heimat- und Bürgergenossenschaft „Allgäuer Genussmanufaktur“ in Urlau ist eines der 27 nominierten Projekte.
Nach acht Stunden intensiver Beratung hat eine unabhängige Jury mit Fachleuten aus Stadtplanung, Architektur, Landschaftsarchitektur und Bauingenieurswesen, mit Vertreterinnen und Vertretern aller Landtagsfraktionen sowie der Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi, ihre Auswahl aus den 235 Einreichungen getroffen.
Staatspreis fördert neue Umbaukultur im Land
Ministerin Nicole Razavi sagte: „Mit dem Staatspreis Baukultur fördern wir eine neue Umbaukultur im Land. Die nominierten Projekte stellen sich dieser Herausforderung: Sie widmen sich dem Um- und Weiterbau von Gebäuden, Flächen und Quartieren, mit einem ganzheitlichen Ansatz. Damit setzen sie wichtige baukulturelle Impulse.“
Der Vorstandsvorsitzende der Bundesstiftung Baukultur, Reiner Nagel, der den Jury-Vorsitz innehatte, betont: „Der Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg 2024 greift mit dem Thema Umbaukultur ein sehr aktuelles und wichtiges Thema auf. Er verdeutlicht mit seinem ganzheitlichen Ansatz, dass aus Gründen der Klima- und Ressourcenverträglichkeit, aber auch zur Stärkung unseres Gemeinwesens, die Lösungen nicht mehr im Abriss und Ersatzneubau, sondern im Weiter- und Umbauen gesucht werden müssen.“
Preisverleihung am 25. Juni
Die feierliche Preisverleihung findet am Dienstag, 25. Juni, im Haus der Wirtschaft in Stuttgart statt.