Frau entgeht knapp Betrug
Bad Wurzach – Auf dreiste Art und Weise haben Betrüger am Dienstag versucht, eine 69-Jährige um ihr Erspartes zu bringen. Die Frau erhielt auf ihrem Computer eine Nachricht, dass sich ein Trojaner darauf befinde und schnell Kontakt mit einem Softwareunternehmen aufgenommen werden müsse.
Dem kam die 69-Jährige nach und gewährte dem angeblichen Service-Team von Microsoft Zugriff auf ihren Rechner, indem sie eine App herunterlud und den Code dafür weitergab. Erst als die Betrüger behaupteten, anstehende Überweisungen auf russische Konten im Online-Banking nur stoppen zu können, indem die 69-Jährige die zugehörigen TANs übermittelt, bemerkte die Frau die betrügerischen Absichten. Sie kappte die Verbindung und verständigte die Polizei.
Diese warnt erneut vor dieser Betrugsmasche. Gewähren Sie einem unbekannten Gesprächspartner am Telefon niemals Zugriff auf Ihren Rechner, um beispielsweise eine Fernwartungssoftware zu installieren. Geben Sie auf keinen Fall private Daten wie Bankkonto- oder Kreditkartendaten oder Zugänge zu Kundenkonten (z.B. Paypal) heraus. Sollten Sie dennoch Opfer eines Betrugs geworden sein, erstatten Sie umgehend Anzeige bei der Polizei. Weitere Informationen finden Sie auf www.polizei-beratung.de.