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Noch drei Aufführungen in Immenried: 26., 27., 28. Juli

Jugend-Theater unter der Linde spielt „Zirkus Fatale“



Foto: Uli Gresser
Szenenbiild

Immenried – Traditionell zu Beginn der Sommerferien öffnet sich in Immenried wieder der Vorhang im „Theater unter der Linde“. In diesem Jahr wird unter der Regie von Theresa Neff die Krimikomödie „Zirkus Fatale“ von Heiko Allerheiligen aufgeführt. Heute (26. 7.), morgen (27.7.) und am Sonntag (28.7.) wird das turbulente Stück im idyllischen Schulhof aufgeführt (jweils 20.00 Uhr; Einlass ab 19.00 Uhr).

Schlussbild.

In diesem Jahr konnten neben der Bühne Jongleure, Einradfahrer und Stelzenläufer beobachtet werden, spielt das Stück, wie der Name schon andeutet, im Zirkusmilieu.

Mischa und Leni führen in das Stück ein

Die beiden Moderatoren Mischa Knor und Leni Frisch führten das Publikum mit wohlgesetzten Worten in die Geschichte des Theaterstückes ein, bevor der erste Vorhang sich öffnete.

Lilly ganz vielseitig

Der Theaterverein Immenried hat zirka 160 Mitglieder, von denen etwa 20 Jugendliche sind. Beim diesjährigen Jugendtheater spielen Akteure im Alter von neun bis 21 Jahren mit, zwei von ihnen sind vom Kindertheater aufgestiegen, darunter auch Lilly Patscheider, die als Einradfahrerin und als die wohl jüngste Souffleurin, die der Verein jemals hatte, im Einsatz ist.

Seltsame Unglücksfälle

Zum Inhalt: Im kleinen Zirkus Farfale kommt es in letzter Zeit immer wieder zu seltsamen Unglücksfällen, weshalb er im Volksmund bereits „Zirkus Fatale“ genannt wird. Zunächst wird ein Esel vermutlich vergiftet, was die Tierschützerin Doris Sträsel (herrlich grün angehaucht gespielt von Laura Weimer) auf den Plan ruft. Dann wird „Tiger-Lilly“ Lili Hartmann (Franziska Ettmüller) bei einem Messerwurf von ihrem heimlichen Verehrer, „Klingen-Harry“ Harry Adler alias Lutz Herdrich, verletzt, die sich aber sehr schnell wieder erholt zeigt. Doch als kurz darauf der Artist Sylvio Kaluschke – von Elias Haggenmüller als Wüterich und nach Höherem strebenden Ehemann gespielt – vor den Augen von Ehefrau Cleo Kaluschke (Hannah Schwarz) vom Trapez stürzt und dabei tödlich verunglückt, taucht der etwas schrullige, kurz vor der Rente stehende, aber immer messerscharf kombinierende  Kommissar Justus Jensen am Wohnwagen der trauernden Witwe auf. Leo Halder spielt den als souveränen Kopf dargestellten Kommissar, der oft den Übereifer seiner ehrgeizigen Praktikantin Paula Krumsiel (herrlich aufgedreht gespielt von Leonie Oberhofer) ausbügeln muss, und richtet sich in dem Wohnwagen ein, um dort seine Zeugenbefragungen durchzuführen. Doch nicht nur die Zirkusdirektorin Julia Farfale (Jule Patscheider) stellt die beiden vor ein Rätsel, weil sie plötzlich verschwunden ist. Sondern auch Sylvios Frau Cleo, die sich sehr zu dem Clown Benno (Marcel Blum) hingezogen fühlt, spielt für die Kriminaler eine undurchsichtige Rolle bei dem Versuch, die Frage zu klären, ob Sylvios Tod wirklich nur ein Unglück war oder ob er ermordet wurde.

Liebevoll gestaltetes Bühnenbild

„Herzlich willkommen im Zirkus Fatale“, heißt es dann für die Zuschauer bei diesem schwarzhumorigen Theaterstück. Denn dieser Spitzname wird dem Zirkus nach diesen Vorkommnissen in der Presse rasch verpasst. Und das zu Recht, denn es geht nicht nur ums klassische „Whodunit“ (Wer hat’s getan?). Das Jugendtheater bietet über das liebevoll gestaltete Bühnenbild hinaus noch einiges mehr für die Besucher: Ein Willkommensportal am Eingang zum „Zirkusgelände“, dem Schulhof unter der Linde. Eine Dosenwurfbude mit in allen Farben blinkender Leuchtschrift, eine Popcorn-Maschine und die bereits erwähnten Artisten sorgen für eine echte Zirkusatmosphäre im Zuschauerraum, auch wenn die Handlung abseits des Zeltes spielt und dieses nur aufgrund von weit entfernt scheinenden Lautsprecherdurchsagen erahnbar bleibt.

Bewirtet

Natürlich werden die Gäste vom Theaterverein Immenried, dessen Vorstand seit vergangenem Jahr Florian Fick ist, der beim Jugendtheater auch Chef der Technik ist, aufs Beste bewirtet.

Eine Bitte

Dieser äußerte auch eine Bitte: Der Theaterverein sucht interessierte, technik-affine junge Leute, denn wenn im Winter die Erwachsenen wieder auf der Bühne stehen, wird Florian Fick als Schauspieler gefordert sein.

Festgelände geöffnet jeweils ab 19.00 Uhr

Nach der gelungenen und ausverkauften Premiere am 24. Juli gibt es bis Sonntag, 28. Juli, täglich weitere Vorstellungen, deren Beginn jeweils um 20.00 Uhr ist. Um sich schon einmal an die Zirkusatmosphäre zu gewöhnen, wird das Publikum ab 19.00 Uhr auf das Festgelände gelassen.
Text und Fotos: Uli Gresser

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Fotos: Uli Gresser

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