“Oberschwaben for palestine” ruft zu Demo auf
Ravensburg – Am 23. November findet eine Demonstration in Ravensburg statt, wobei jüdische, christliche und muslimische und konfessionslose Menschen sich gemeinsam für die Wahrung der Menschenrechte sowie für Frieden und Freiheit des palästinensischen Volkes, einsetzen.
“Die Wahrung der Menschenrechte in Israel, Gaza, dem Westjordanland und im Libanon, insbesondere die Verhinderung eines Genozids am palästinensischen Volk, ist ethisches Handeln im Sinne jüdischen, christlichen und muslimischen Glaubens.” Das ist der letzte Satz des von den Organisator:innen veröffentlichten Grundsatzpapiers.
Das Programm
Um 14.00 Uhr wird auf dem südlichen Ravensburger Marienplatz Martin Lang für das Bündnis “Oberschwaben for palestine” in die Veranstaltung und ihre Hintergründe einführen. Daran anschließend wird eine Vertreterin von “Shut Elbit Down” aus Ulm darlegen, warum die Bundesregierung ein sofortiges Waffenembargo gegen Israel aussprechen sollte und warum wir dafür den Druck auf der Straße erhöhen müssen. Nach der Auftaktkundgebung wird sich der Demonstrationszug unter Parolen in Bewegung setzen (Route wird noch bekannt gegeben).
Zwei Freundinnen, eine ist Jüdin, eine ist Palästinenserin
Bei einer Zwischenkundgebung auf dem Holzmarkt werden dann zwei derzeit in Deutschland lebende Freundinnen – eine ist Jüdin und die andere ist Palästinenserin – gemeinsam kurze, persönliche Reden halten.
Wolfgang Frommlet rezitiert zwei Gedichte
Anschließend wird Wolfgang Frommlet je ein jüdisches und palästinensisches Gedicht vortragen, zur Einstimmung auf den nun schweigenden und mit Kerzen ausgestatteten Teil des Demonstrationszuges, der der Trauer um zehntausende von sinnlos Getöteten Raum geben soll. Die Veranstaltung endet wieder zurück auf dem Marienplatz mit einer kurzen Abschlusskundgebung, mit einem Redebeitrag eines Studenten, der sich kritisch mit der im Bundestag verabschiedeten Antisemitismus-Resolution und ihren Auswirkungen auseinandersetzt.
Das Grundsatzpapier des Bündnisses und der Flyer mit den Forderungen ist hier angehängt.