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Leserbrief

Ein weiterer Dammbruch



Zur Diskussion um eine weitere Liberalisierung der Abtreibungsgesetzgebung

Eine Gruppe von Abgeordneten aus mehreren Bundestagsfraktionen unter Federführung der SPD will noch vor der nächsten Bundestagswahl eine Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen in den ersten drei Monaten erreichen. Das bedeutet, dass Abtreibungen bis zur 12. Woche rechtmäßig werden. Der Paragraf 218 des Strafgesetzbuches würde damit abgeschafft.

Bisher sind Schwangerschaftsabbrüche laut Paragraf 218 rechtswidrig, bleiben aber in den ersten zwölf Wochen straffrei, wenn sich die Frau hat vorher beraten lassen.

Abbrüche, die in Wirklichkeit Tötungen vollwertigen menschlichen Lebens sind, sollen künftig im Schwangerschaftskonfliktgesetz geregelt werden.

Während der Paragraf 218 schon längst ausgehöhlt wurde, soll er nun verschwinden. Das heißt, dass eine Abtreibung, von der Mutter Teresa sagt, sie sei „Mord“, noch weiter verharmlost wird. Ein moralischer Dammbruch bahnt sich an. Das Unrechtsbewusstsein in der Gesellschaft geht noch mehr verloren. Das fünfte Gebot Gottes „Du sollst nicht töten“ wird ignoriert. Da ist es naheliegend, dass die Kosten für eine Abtreibung von den Krankenkassen getragen werden sollen.

Krankenkassen sind dazu da, dass Menschen von Krankheiten geheilt werden. Eine Schwangerschaft ist aber keine Krankheit, sondern der Beginn neuen Lebens.

Die Würde eines Menschen wird nie stärker verletzt, als wenn er wehrlos getötet wird.

Wir brauchen ein neues Bewusstsein, eine wachsende Ehrfurcht vor dem Wunder des Lebens, eine Kultur des Lebens, nicht des Unrechts und des Todes. Unrecht darf nicht zum Recht erklärt werden! Wenigstens sollte der Paragraf 218 in der jetzigen Form erhalten bleiben, wenn schon keine Verschärfung möglich ist; eine Abschaffung ist ein schreckliches Signal an unsere Gesellschaft.
Eugen Abler, Bodnegg

Leserbriefe sind Meinungsäußerungen. Die Redaktion der Bildschirmzeitung akzeptiert ein breites Spektrum an Meinungen. Nicht veröffentlich werden extremistische, persönlichkeitsverletzende oder offensichtlich wahrheitswidrige Äußerungen.

Bevorzugt veröffentlichen wir Leserbriefe zu lokalen und regionalen Themen. Aber auch Äußerungen zu allgemeinen Themen, die die hiesige Leserschaft bewegen, werden gerne entgegengenommen.

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