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Oberschwabenschau

Christian Skrodzki lädt zum „Hoigarten“ ins Genusszelt



Foto: Erwin Linder
Christian Skrodzki erläutert in der Pressekonferenz kurz vor Eröffnung der Oberschwabenschau sein Konzept für das Bier-Genusszelt. Links Stephan Drescher (Oberschwabenschau) und Dr. Gabriele Asshoff (Messe  Agraria).

Ravensburg – Nachdem die Härle-Brauerei ihr Messe-Engagement heuer nicht wahrnahm, sprang Tausendsassa und Multi-Unternehmer Christian Skrodzki in die Bresche. Vor der Presse meinte er: „Es kann doch nicht sein, dass keine Brauerei aus der Allgäuer Bierhauptstadt Leutkirch im Schussental vertreten ist.“

Nun müsste Skrodzki nicht Skrodzki sein, wenn er aus einem Bierzelt nicht etwas Besonderes machen würde: einen Hoigarten. Für die Nicht-Allgäuer: ein Hoigarten ist ein Ort, an dem man zusammenkommt, sich unterhält, isst und trinkt. Anders gesagt und ebenfalls in Mundart: wo man „hoschtubet“. Er hätte es sich mit dem Zelt auch einfach machen könne, meinte Skrodzki im Gespräch mit der Bildschirmzeitung. „Bei einfachen Biergarnituren hätte ein Lkw ausgereicht für die Bestuhlung.“ Aber dabei wollte es Skrodzki nicht belassen. Sein Hoigarten ist mit historischen, langen Wirtshaustischen zum Beispiel aus der früheren „Adler“-Wirtschaft in Diepoldshofen und den dazu passenden Stühlen ausgestattet. An den großen Tischen finden zehn Leute und mehr Platz. Ob sie sich kennen oder nicht, spielt keine Rolle. So findet man zusammen und ins Gespräch. In einem antiken Schrank werden die Produkte aus der Genussmanufaktur angeboten wie Kaffee, Bioöl, Gin und Chutneys. Auf der Speisekarte stehen Hausgemachte Maultaschen und zum Ausschank kommt das Bier der Urlauer Genussbrauerei. Natürlich sorgen auch immer wieder hiesige Musikkapellen für Unterhaltung.

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„Unser Hoigarten soll ein Punkt sein“, so Skrodzki, „wo man sich trifft. Hier hat man auch Zeit zur Unterhaltung und wird nicht gedrängt, möglichst schnell wieder aufzustehen und den Nächsten Platz zu machen. Unsere Musik spielt auch dezent im Hintergrund. Ziel ist ein gemütlicher Raum, in dem man sich zusammensetzt, das Gespräch steht im Vordergrund.“

„Das ist, was wir in Urlau verkörpern. Gemeinsamer Genuss. Genießen nicht im Sinne von schnell und laut, sondern man setzt sich hin, kommt ins Gespräch und dann kommt der Nächste und setzt sich dazu. Das möchten wir mit dieser historischen Einrichtung erreichen, dass die Leute das Gefühl haben, ja das ist gemütlich hier.“
Erwin Linder

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Über die diesjährige Oberschwabenschau informierten die Presse (von links): Walter Göppel (Energieagentur Ravensburg), Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp (Ravensburg), Dr. Gabriele Asshoff (Agraria) und Christian Skrodzki (Allgäuer Genusszelt). Foto: OSS




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