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Gelenkmedizin erhält höchstmögliche Auszeichnung

Neun Spitzenorthopäden in der Oberschwabenklinik im Westallgäu-Klinikum



Foto: OSK
Freuen sich über den Aufstieg zum EPZ der Maximalversorgung: OSK-Geschäftsführer Franz Huber, Dr. Horst Gehring, Dott. mag. Tobias Lüft, Dr. Günther Waßmer, Dr. Astrid Welisch, Guido Barth, der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Oliver Rentzsch und Qualitätsmanagerin Cornelia Stauber. (von links nach rechts)

Wangen – Gute Nachrichten für alle Patienten mit Gelenkproblemen und Sportverletzungen in der Region Oberschwaben, Bodensee und Westallgäu: Das Gelenkzentrum der Oberschwabenklinik am Westallgäu-Klinikum in Wangen ist zum Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung hochgestuft worden, der höchstmöglichen Stufe in Deutschland. Patienten mit Knie- und Hüftproblematiken werden hier also offiziell erstklassig und optimal betreut und therapiert.

„Die Zertifizierung auf das höchste Level der Gelenkmedizin ist für uns auch die externe Bestätigung, dass die OSK mit ihrem Endoprothetikzentrum im Westallgäu-Klinikum auf dem richtigen Weg ist und die Bedürfnisse der Patienten in der Region bestens erfüllt. Wangen hat ein Klinikum, das mit einer großen Intensivstation, einer breit aufgestellten Inneren Medizin und einer leistungsfähigen Schmerztherapie auch Gelenkpatienten mit Begleiterkrankungen die notwendige Sicherheit bietet“, sagt Prof. Dr. med. Oliver Rentzsch, der Ärztliche Direktor der Oberschwabenklinik.

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Die Zertifizierung zielt darauf ab, über hohe, klar definierte Standards die nationale Versorgungsqualität in der Endoprothetik zu verbessern und damit die Patientensicherheit zu erhöhen. Voraussetzung für die Einstufung als Maximalversorger ist ein hohes Maß an Spezialisierung, Kompetenz und Erfahrung im Bereich der Gelenkchirurgie und Orthopädie. Ein Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung muss neben optimaler Ausstattung und erstklassigem Leistungsspektrum in Diagnostik und Therapie zum Beispiel über mindestens zwei erfahrene Senior-Hauptoperateure verfügen, die mindestens 100 Operationen pro Jahr durchführen. Es muss interdisziplinär mit Fachärzten verschiedener Disziplinen organisiert sein, alle Mitarbeiter müssen sich permanent im Fortbildungsprozess befinden. Und es muss die Patienten im Behandlungsprozess umfassend informieren, einbinden und konsequent begleiten.

Das alles ist am Westallgäu-Klinikum der Fall, in einigen Bereichen werden die Standards noch weit übertroffen. Erst im Vorjahr hat die OSK ihre renommierten Operateure aus dem St. Elisabethen-Klinikum Ravensburg, dem Westallgäu-Klinikum und dem bisherigen Krankenhaus Bad Waldsee an einem Standort konzentriert. Sie bilden nun das „Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung Oberschwabenklinik Westallgäu“, das Teil der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie ist. Ein gelenkmedizinischer Stützpunkt, bei dem nicht nur Erkrankungen an Knie und Hüfte optimal versorgt werden – er ist auch Anlaufstelle für unfallchirurgische und traumatologische Fälle sowie Sportverletzungen.

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Neun erfahrene Orthopäden und Chirurgen operieren in Wangen unter Leitung von Chefarzt Dr. Günther Waßmer, davon acht von der Oberschwabenklinik. Aus dem langjährigen Endoprothetikzentrum der OSK in Bad Waldsee wechselten die Oberärzte Dr. Horst Gehring, Guido Barth, Dott. Mag. Tobias Lüft und Alexander Stützle ins Allgäu. Auch Prof. Dr. Jörn Zwingmann, Chefarzt am EK in Ravensburg und Experte in minimalinvasiver OP-Technik und spezieller Unfallchirurgie, operiert in Wangen mit seinem Team, ebenso sein Leitender Oberarzt Raymund Bay, der kürzlich von der Arbeitsgemeinschaft für Endoprothetik (AE) mit dem Masters-Zertifikat für Hüftendoprothetik ausgezeichnet wurde. Der Wangener Oberarzt Dr. med. Raphael Kranz komplettiert das Team der Haupt- und Senior-Hauptoperateure, von denen es gleich vier statt der geforderten zwei gibt: Dr. Waßmer, Dr. Gehring, Dott. Mag. Lüft und Henry Saad.

Zentrumsleiter Dr. Waßmer ist stolz auf seine Mannschaft aus hochkarätigen Gelenkspezialisten mit modernsten OP-Methoden im Knie- und Hüftbereich. „Patienten sind hier bestens aufgehoben. Unsere Ärzte haben große Erfahrung auf ihren Gebieten und führen seit Jahren eine enorme Anzahl an Gelenkoperationen durch“, erläutert er. „Wir haben hier 2023 mehr als 1200 Hüft- und Knieprothesen eingesetzt. Damit liegen wir in der Region an der Spitze und übertreffen die für ein Maximalzentrum geforderten 200 Operationen bei weitem. Wir versorgen in Wangen verschiedenste Indikationen. Zusätzlich zur klassischen Endoprothetik, also dem künstlichen Hüft- und Knieersatz, bieten wir Sporttraumatologie an, etwa die Behandlung von Kreuzband- und Meniskusrissen oder Knorpelschäden.“

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Der Standort in der malerischen Allgäustadt Wangen bietet weitere Vorteile. „Wir sind am Westallgäu-Klinikum mit hochmodernen Hightech-Geräten ausgestattet, etwa der Computer-Navigation, und haben auch das notwendige erfahrene Personal im Pflegebereich. Nicht zuletzt haben wir eine internistische Abteilung im Hintergrund, auf die wir im Falle von Zusatzerkrankungen zurückgreifen können, sowie eine Intensivstation“, sagt Dr. Waßmer.




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