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Kommentar

Ein Vertrauensbeweis – trotz schwacher Wahlbeteiligung



Zur Aulendorfer Bürgermeisterwahl

Zugegeben, ich hatte kein anderes Ergebnis als einen deutlichen Sieg des amtierenden Bürgermeisters Matthias Burth über seinen Konkurrenten Dominik Merk erwartet. Die Zahlen 83,38 % zu 15,62 % sprechen deutlich für diese Meinung. Merk, der im Grunde genommen an der Arbeit des Amtsinhabers nicht viel auszusetzen hatte, fand sein Ergebnis o.k.; es sei eben schwer, gegen einen Amtsinhaber zu bestehen. Dabei wollte er nach eigener Aussage gewinnen.

Doch um zu gewinnen, hätte es mehr gebraucht, als in den allerletzten Stunden vor Bewerbungsschluss seinen Hut in den Ring zu werfen. Wenn er dies dadurch rechtfertigt, damit als Letzter bei der Wahlvorstellung sprechen zu können oder auf dem Wahlzettel zu stehen, ist dies wenig schlüssig. Vielmehr hätte er früher schon mal den Beweis antreten müssen, sich politisch für Veränderung zu engagieren, um sich einen Namen in der Stadt zu machen. So wird seine Kandidatur schnell vergessen sein.

Wenigstens hat er dazu beigetragen, dass die Wahlbeteiligung im Vergleich zu vor acht Jahren stieg, wenn auch geringfügig von 34 auf 37 Prozent. Ein Vertrauensbeweis nach 16 Amtsjahren für weitere acht Jahre für den Amtsinhaber, dazu taugt das Ergebnis sicher. Aber ein Fest der Demokratie wie Landrat Sievers die Tatsache nannte, dass sich zwei Bewerber gefunden haben? Nein, da setze ich ein dickes Fragezeichen, wenn nur eine Minderheit wählen geht.
Gerhard Maucher



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