Skip to main content
ANZEIGE
in.Silva eG feiert die erfolgreiche Vermarktung von über 6,4 Millionen Festmetern Holz

Seit 20 Jahren: Faire Holzpreise für private Kleinwaldbesitzer



Foto: in.Silva eG
Der Aufsichtsrat der in.Silva eG, von links nach rechts: Ignaz Einsiedler (Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender), Hans-Jörg Henle (Aufsichtsrat), Markus Bertele (Aufsichtsrat), Prof. Dr. Artur Petkau (Aufsichtsratsvorsitzender), Roland Lembach (Aufsichtsrat), Florian Kaiser (Aufsichtsrat), Johann Stuhlenmiller (Aufsichtsrat), Clemens Weber (Aufsichtsrat). Foto: in.Silva eG

Leutkirch (jm) – Seit 20 Jahren können auch private Kleinwaldbesitzer im Süden Deutschlands ihre Nadelhölzer auf Augenhöhe an die holzverarbeitende Industrie verkaufen – dank der im Allgäu ansässigen in.Silva (Internationale Holzhandels- und Logistikgenossenschaft) eG – die 2004 eigens für diesen Zweck gegründet wurde. Kürzlich hat die Genossenschaft ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert. Dazu hat in.Silva den nachstehenden Bericht bei uns eingereicht:

Insgesamt kam in den 20 Jahren ein Gesamtumschlag von über 6,4 Millionen Festmetern zusammen, zuletzt waren es durchschnittlich jeweils 350.000 Festmeter pro Jahr. Damit hat sich die Rundholzvermarktungs-Genossenschaft mit Sitz in Leutkirch im Allgäu eine Spitzenposition bei der Vermarktung aus dem Kleinprivatwald erarbeitet. Mit 200 Gästen – Mitgliedern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern – feierte in.Silva nun das 20-jährige Bestehen im Rahmen eines Festnachmittags in der Dampfsäg in Sontheim (Unterallgäu).

ANZEIGE

„Diese Entwicklung ist schon beeindruckend: Mit dem Holz, das zum großen Teil von unseren Mitgliedern aus dem bayerischen und württembergischen Allgäu, aus Bayerisch-Schwaben und Oberbayern stammt, können jährlich umgerechnet ca. 6000 Einfamilienhäuser gebaut werden. Damit gehören wir zu den bedeutendsten Vermarktungsgemeinschaften für Eigentümer von Klein- und Kleinstwäldern in Süddeutschland. Ich bin sehr stolz, dass uns die Forstbetriebsgemeinschaften und Waldbesitzvereinigungen aus dem Umkreis ihr Holz für die Vermarktung anvertrauen. Wir haben die Stärken gebündelt und garantieren den Abnehmern gleichbleibend hohe Standards in der gesamten Prozesskette. Der größte Vorteil für unsere Mitglieder ist, dass sie ihre Mengen über uns gesichert absetzen können und alle einen Marktpreis für ihr Holz bekommen“, sagt Christian Bliestle, der Vorstandsvorsitzende der Genossenschaft. in.Silva verkauft das Holz – überwiegend Fichten-Standardsortimente – aus der Region vornehmlich an Großabnehmer, die es für unterschiedliche Einsatzbereiche wie zum Beispiel als Bauholz, für Baumarktsortimente oder Verpackungsholz weiterverarbeiten oder auch für den Export bereitstellen.

Seit 2004 am Markt

Die in.Silva eG wurde 2004 in Ochsenhausen (Landkreis Biberach) von den Verantwortlichen von Forstbetriebsgemeinschaften und Waldbesitzervereinigungen sowie Forstbetrieben aus Baden-Württemberg und Bayern gegründet; der Geschäftsbetrieb startete 2005 in Bad Schussenried. Heute sind 59 Mitglieder aus Süddeutschland, Österreich, der Schweiz und Italien als gleichberechtigte Partner an der Genossenschaft beteiligt. Zusätzlich zur Genossenschaft wurden die in.Silva GmbH und die in.Silva international GmbH gegründet, um den Handel mit Nicht-Mitgliedern aus dem In- und Ausland zu erleichtern. Waren es anfangs noch deutlich unter 100.000 Festmetern pro Jahr, bringt die in.Silva eG nun jährlich rund 350.000 Festmeter Nadelholz auf den Markt und hat sich für viele ihrer Kunden zu einem der wichtigsten Lieferanten entwickelt.

ANZEIGE

Mitgliederzahl nahezu verdoppelt

„Wir haben damals genau die richtige Entscheidung getroffen, als wir vorausschauend die in.Silva gegründet haben. Wir haben die Idee der forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse auf eine neue Stufe gestellt. Denn so konnte der kleinstrukturierte Privat- und Kommunalwald auch weiterhin als adäquater Partner auf den Rundholzmärkten auftreten“, sagt Prof. Dr. Artur Petkau. Der Präsident des Baden-Württembergischen Forstvereins ist Gründungsmitglied und Aufsichtsratsvorsitzender von in.Silva. Die Zahlen geben ihm recht: Innerhalb der vergangenen 20 Jahre hat sich die Zahl der Mitglieder von ursprünglich 30 fast verdoppelt und die jährliche Vermarktungsmenge ist auf das Fünf- bis Sechsfache von damals angestiegen.

Mitarbeiter der ersten Stunde

Der heutige Vorstandsvorsitzende Christian Bliestle ist Mitarbeiter der ersten Stunde bei in.Silva, er hat in den vergangenen 20 Jahren sämtliche Höhen und Tiefen erlebt: „Auf dem Holzmarkt ist immer mit einem gewissen Auf und Ab zu rechnen, denn die Marktlage wird unmittelbar von Faktoren wie Extremwettern und natürlich auch von der Auftragslage vor allem in der Baubranche beeinflusst“, weiß Bliestle.

ANZEIGE

Eine Krise kommt selten allein

Eine besonders schwierige Zeit hatte die Genossenschaft im Jahr 2015 zu überstehen: In der frisch gegründeten Tochtergesellschaft für Importe aus dem europäischen Ausland kam es zu einem schwerwiegenden Betrugsfall, der auch die Genossenschaft in den darauffolgenden Jahren finanziell stark belastete. Hinzu kam, dass einer der größten Kunden durch einen Großbrand in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet und als Abnehmer ausfiel. „In dieser Situation haben wir von der Stärke der Genossenschaft als einer starken Gemeinschaft profitiert. Alle haben an einem Strick gezogen und so haben wir auch diese schwere Phase gemeistert“, so Bliestle.

Der Holzmarkt wird auch vom Wetter beeinflusst

Egal ob Sturmschäden durch Unwetter, oder auch langanhaltende Trockenheit: „Gerade in Mitteldeutschland wurden in der Zeit ab 2018 immer wieder ganze Regionen regelrecht entwaldet. Dieses Holz schwemmt dann auf den Markt und das macht natürlich die Preise kaputt, so dass man für den Festmeter Holz mitunter bloß noch die Hälfte bekommt“, sagt Bliestle. Dass der Süden Deutschlands von dieser Entwicklung bislang noch weitgehend verschont geblieben ist, bietet für die Mitglieder von in.Silva durchaus Chancen: „Nach so einem Holzverlust in anderen Regionen ergeben sich für uns neue Absatzmöglichkeiten, weil die Nachfrage auf unverändertem Niveau bleibt und andernorts erst einmal wieder aufgeforstet werden muss“.

ANZEIGE

Gestärkt in die Zukunft

Christian Bliestle und sein Team sehen sich dank der Erfahrungen der vergangenen zwei Jahrzehnte gut gewappnet für die Zukunft. „Wir haben alle bisherigen Herausforderungen gemeinsam mit unseren Mitgliedern gemeistert und stehen damals wie heute als starker Partner für private Kleinwaldbesitzer und ihre Interessen ein“, sagt Bliestle, der optimistisch nach vorne blickt und mit seinem Team immer wieder neue Märkte erschließt: „Sollte sich die Inlandsnachfrage in Deutschland nicht erholen, erwägen wir auch, das Ventil des Exports zu nutzen.“ Bevorzugt soll aber auch künftig das Holz über möglichst kurze Transportwege an heimische Abnehmer gehen, auch um einen hohen Wertschöpfungsanteil der Produktkette Holz hier zu halten. Auch den Dienstleistungsbereich will Christian Bliestle bei Bedarf weiter forcieren. Bereits vor Jahren startete in.Silva damit, professionelle Dienstleistungen wie zum Beispiel die Buchhaltung für Dritte anzubieten.
Marcus Wiesenhöfer (für in.Silva)

Kontakt

in.Silva – Internationale Holzhandels- und Logistikgenossenschaft eG 
Lindenstraße 6, 88299 Leutkirch im Allgäu
Tel.: 07561 – 98106-0, Fax: 07561 – 98106-99
info@insilva.de
www.insilva.de
Ansprechpartner: Christian Bliestle (Vorstandsvorsitzender)

ANZEIGE

Haben Grund zum Feiern: Vorstandsvorsitzender Christian Bliestle (links) und stellvertretender Vorstandsvorsitzender Dirk Scheer. Foto: in.Silva eG

Die in.Silva eG liefert das Rundholz aus den kleinen Privatwäldern ihrer Mitglieder direkt zu ihren Abnehmern. Foto: in.Silva eG

ANZEIGE

Dank in.Silva erzielen auch private Kleinwaldbesitzer mit ihrem Holz einen fairen Marktpreis. Foto: in.Silva eG

Die Mitglieder von in.Silva stammen zum Großteil aus dem bayerischen und baden-württembergischen Allgäu, Bayerisch-Schwaben, sowie Oberbayern.
Kartengrundlage: © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie

ANZEIGE

Die in.Silva eG wurde im Jahr 2004 von den Verantwortlichen von Forstbetriebsgemeinschaften und Waldbesitzervereinigungen sowie Forstbetrieben aus Baden-Württemberg und Bayern gegründet. Foto: in.Silva eG

Die Gründungsmitglieder der in.Silva eG auf der Jubiläumsfeier, von links nach rechts: Ignaz Einsiedler, Ulrich Kraus, Peter Freytag, Andreas Täger, Theo Sommer, Prof. Dr. Artur Petkau, Rüdiger Jacob, Markus Bertele, Wolfgang Haugg, Roland Lembach, Hugo Wirthensohn, sowie Rainer Deuschel. Foto: Ingo Jensen/in.Silva eG

200 Gäste kamen zur Jubiläumsfeier in der „Dampfsäg“ in Sontheim (Unterallgäu). Foto Ingo Jensen/in.Silva eG

Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr. Artur Petkau. Foto: Ingo Jensen/in.Silva eG.

Bernhard Breitsameter, Präsident des Bayerischen Waldbesitzerverbandes. Foto: Ingo Jensen/in.Silva eG.

Jerg Hilt, Geschäftsführer der Forstkammer Baden-Württemberg. Foto: Ingo Jensen/in.Silva eG.

Zusammen mit 200 Gästen blickte der Vorstandsvorsitzende Christian Bliestle auf die Geschichte der in.Silva eG zurück. Foto: Ingo Jensen/in.Silva eG




NEUESTE BEITRÄGE

Zeugen gesucht

Verkehrsunfall gipfelt in handfestem Angriff

Weingarten – Zu einem Verkehrsunfall zwischen einem 5-jährigen Fußgänger und einem Taxi, welcher letztlich mit einem Faustschlag gegen den Taxifahrer endete, ist es am Mittwochnachmittag in Weingarten gekommen.
Vom 27. Dezember bis 6. Januar (täglich von 17.00 Uhr bis 22.00 Uhr)

Raunacht-Leuchten auf der Waldburg

Waldburg – Die Zeit zwischen Weihnachten und Dreikönig, vom 27. Dezember bis 6. Januar begeistert auf der Waldburg – täglich von 17.00 bis 22.00 Uhr. Die Zeit im Jahr, an der die Geisterwelt ganz nah an der realen Welt ist. Die Welten vermischen sich. An zwei besonderen Tage auch für Kinder und Familien.
Am 26. Dezember um 16.00 Uhr in Steinhausen

Der Glanz der Blechbläser in der schönsten Dorfkirche der Welt

Steinhausen – Das Ensemble „Die Biberacher Bach-Trompeten“ und Regionalkantor Franz Günthner, laden am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, um 16.00 Uhr zum Konzert mit festlichen Trompeten- und Orgelklängen in die Wallfahrtskirche St. Petrus und Paulus nach Steinhausen ein.
Am Freitag, 27. Dezember, um 19.00 Uhr im Bräuhaus in Rossberg

Paul Sägmüller stellt sein Rossberg-Buch vor

Rossberg – Obwohl Autor Paul Sägmüller in den letzten Monaten für ein Buch über Rossberg, dessen Geschichte und Geschichten fleißig recherchiert und geschrieben hat, hat es zu einer Buchvorstellung vor Weihnachten nicht mehr gereicht. Daher wagt er ein Experiment: eine Buchvorstellung “zwischen den Jahren”. Und zwar am morgigen Freitag, 27. Dezember, um 19.00 Uhr im “Bräuhaus” in Rossberg.
Besinnlich und fröhlich

Weihnachtsfeier für Gäste der Suppenküche

Bad Waldsee – Am Montag vor dem Heiligen Abend hatte die Suppenküche im Klosterstüble in Bad Waldsee zu einer besinnlichen, aber auch fröhlichen Weihnachtsfeier geladen. Wie auch schon in den Vorjahren wurde diese Feier im Anschluss an das Mittagsmenü eröffnet.
mit Bildergalerie
veröffentlicht am 25. Dezember 2024

MEISTGELESEN

Besinnlich und fröhlich

Weihnachtsfeier für Gäste der Suppenküche

Bad Waldsee – Am Montag vor dem Heiligen Abend hatte die Suppenküche im Klosterstüble in Bad Waldsee zu einer besinnlichen, aber auch fröhlichen Weihnachtsfeier geladen. Wie auch schon in den Vorjahren wurde diese Feier im Anschluss an das Mittagsmenü eröffnet.
mit Bildergalerie
veröffentlicht am 25. Dezember 2024
Französisches Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg

Bei Baindt: Handgranate entdeckt

Baindt – Beim Spazierengehen fand eine 39-Jähriger Fußgänger am Samstag (21.12.) gegen 12.00 Uhr beim Egelsee in Baindt an einem Steg einen verdächtigen flaschenartigen Gegenstand im Schlamm.
Leidenschaft und Kulturgut: Schnupftabak, Schnupfmaschinen und mehr

Hans Sigg betreibt eine Schnupftabak-Manufaktur in Leutkirch

Leutkirch-Grimmelshofen – Er ist ein leidenschaftlicher Schnupfer, ein Schnupftabak-Hersteller mit Herzblut und eigenen Kreationen, und er hat einen kleinen privaten Schatz zu Hause: Einen Schrank voller Schnupftabak-Behältnissen, bis zu 120 Jahre alt. Ein Portrait von Hans Sigg mit bayrischen Wurzeln, viel Schnupf-Erfahrung und eigener Manufaktur bei sich zu Hause.
Familien-Mitsing-Konzert in der Festhalle Leutkirch

Und draußen rieselte der Schnee

Leutkirch – Am 4. Adventssonntag lud die Chorgemeinschaft St. Martin in Leutkirch zu einem Familien-Mitsing-Konzertnachmittag ein, genannt „Coming home for christmas“. Die Festhalle füllte sich derart schnell, dass bald weitere Stühle aufgestellt werden mussten; an den Seiten standen die Besucher. Unter Beifall kamen erst die jüngsten Sänger/innen auf die Bühne, die “Martinsspatzen”; dann kamen der Jugendchor sowie die jungen Frauen des „Ensembles Vocal“ und stellten sich nebeneinander auf. S…
mit Bildergalerie
veröffentlicht am 24. Dezember 2024
Am 26. Dezember um 16.00 Uhr in Steinhausen

Der Glanz der Blechbläser in der schönsten Dorfkirche der Welt

Steinhausen – Das Ensemble „Die Biberacher Bach-Trompeten“ und Regionalkantor Franz Günthner, laden am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, um 16.00 Uhr zum Konzert mit festlichen Trompeten- und Orgelklängen in die Wallfahrtskirche St. Petrus und Paulus nach Steinhausen ein.

TOP-THEMEN

Leutkirch – Am 4. Adventssonntag lud die Chorgemeinschaft St. Martin in Leutkirch zu einem Familien-Mitsing-Konzertna…
Bad Saulgau – Wenn von Künstlerfamilien die Rede ist, dann denkt man eher an die Vergangenheit. An Zeiten, in denen K…
Bad Wurzach – Die Landesregierung hat zusammen mit dem Dachverband der Dialekte Baden-Württemberg erstmals den “Lande…

VERANSTALTUNGEN