Lage bleibt weiterhin angespannt
Kreis Ravensburg – Aufgrund der seit Freitag anhaltenden starken Regenfälle gilt für den Landkreis Ravensburg weiterhin eine sehr hohe Hochwassergefährdung. Aktuell sinken die Pegelstände in Argen und Schussen. Laut Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg wird im Tagesverlauf von Sonntag eine zunehmende Gewittertätigkeit mit lokalem Starkregen erwartet. Hierdurch sind beginnend ab Montagfrüh Wiederanstiege der Pegel möglich, so dass sich im Tagesverlauf von Montag die lokale Hochwasserlage wieder verschärfen kann. Der Landkreis bittet die Bevölkerung weiterhin eindringlich darum, auf ihre Sicherheit zu achten und den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten. Die amtliche Unwetterwarnung vor extrem ergiebigem Dauerregen gilt inzwischen nicht mehr.
Die zuständigen Behörden beobachten die Situation fortlaufend. Der Führungsstab und der Verwaltungsstab des Landkreises Ravensburg sind weiterhin aktiv. In der Nacht von Samstag auf Sonntag leisteten sieben Hochwasserzüge aus den Landkreisen Sigmaringen, Konstanz, Tübingen und dem Zollernalbkreis Überlandhilfe bei den Einsätzen. Aktuell sind 237 Notfall- und Rettungskräfte im Einsatz. Seit Beginn des Unwetters bis jetzt (Stand 02.06.24 12 Uhr) rückten die Feuerwehren im Landkreis zu etwa 1100 Einsätzen aus. Der Einsatzschwerpunkt hat sich zwischenzeitlich vom Allgäu in das Schussental (Weingarten, Baindt, Baienfurt, Oberzell und Bad Waldsee) verlagert.
Der Landkreis informiert regelmäßig auf seinen digitalen Kanälen über die Situation. Es sollten aber auch lokale Medien regelmäßig überprüft werden, um sich ein Bild von der aktuellen Lage zu machen.
Aktueller Lagebericht der Hochwasservorhersagezentrale BW:Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg (baden-wuerttemberg.de)