vhs-Reihe „Leutkircher Theater“ präsentiert Samuel Beckett „Endspiel“
Leutkirch – Mit einer brandneuen, von der Kritik hochgelobten Produktion von Samuel Becketts „Endspiel“ gastiert das Landestheater Schwaben aus Memmingen am Samstag, 20. April, um 19.30 Uhr in der Festhalle Leutkirch. Eine Einführung ins Stück gibt es um 19.00 Uhr im Lohboden.
Die Volkshochschule Leutkirch zeigt das Musterstück des „absurden Theaters“ in ihrer Reihe „Leutkircher Theater“. Das Landestheater Schwaben interpretiert Becketts gleichzeitig bedrückenden, grotesken und zynisch-humorvollen Stoff in einer Fassung ohne Pause; Spieldauer: 90 Minuten.
Zum Inhalt: In einer postapokalyptischen Welt verharren vier Gestalten in einem Bunker, der nur noch winzige Ausblicke auf die Welt bietet. In Becketts Meisterstück des absurden Theaters kontrastiert die äußere Machtlosigkeit und das Unvermögen, etwas zu gestalten, mit dem nie erlahmenden Willen, andere zu dominieren und zu kontrollieren. Geschrieben 1956, in einer besonders kritischen Phase des Kalten Krieges, chiffriert Beckett mit schwarzem Humor die „Politiker im Bunker“ mit totalem Realitätsverlust zu Bewohnern Absurdistans, die sich im Angesicht des Weltuntergangs das Leben zur Hölle machen. Die Inszenierung stammt von Alexander May.
Karten im Vorverkauf gibt es in der Touristinfo Leutkirch und bei www.reservix.de. Abendkasse und Theaterbar haben eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn geöffnet. Weitere Infos www.vhs-leutkirch.de.
Meisterstück des absurden Theaters: Becketts „Endspiel“ wird in Leutkirch gegeben.