Bockbierfrühschoppen des Musikvereins Seibranz war sehr gut besucht
Seibranz – Die Seibranzer Musikanten konnten sich freuen: Bei ihrem Bockbierfrühschoppen sorgten viele deftige, bayerische Schmankerl auf der Speisekarte sowie das gute Härle-Böckle an diesem Palmsonntag (24. März) für einen guten Besuch. Aber auch die Musikkapelle Hawangen, die unweit des Allgäu-Airports zu Hause ist, sorgte mit ihrem Dirigenten Josef Breher an alter Wirkungsstätte – er war vor einigen Jahren musikalischer Leiter der Seibranzer Musikkapelle gewesen – mit musikalischen Leckereien für gute Stimmung in der sehr gut besuchten Festhalle.
Breher wie auch der Sprecher des Vorstands des MV Seibranz, Manfred Hierlemann, erinnerten sich noch gerne an diese damalige Zusammenarbeit. Nun wird es wohl der letzte Bockbier-Frühschoppen in der Festhalle für einige Zeit gewesen sein, weil es nun tatsächlich ernst mit der Sanierung wird. Deswegen konnte sich die Seibranzer Ortsvorsteherin Petra Greiner mit ihrer Familie das Fest nicht entgehen lassen. Es war die achte Ausgabe des Bockbierfrühschoppens unter der Regie des Musikvereines.
Dass die Musikkapelle Hawangen eine herausragende Stimmungskapelle ist, zeigte sie denn auch an diesem Sonntagmorgen in der mit zahlreichen – auch königlichen (bayerischen wie württembergischen!) – Flaggen dekorierten Seibranzer Turn- und Festhalle. Mit dem anspruchsvollen Konzertmarsch „Die Sonne geht auf“ eröffneten Josef Breher und seine Musikanten den Frühschoppen, dem mit Abel Tasman und der Amselpolka, Bodensee Polka (mit „falschen“ Alphörnern ) oder die Südböhmische Polka noch viele Festzeltklassiker folgen sollten. Bei einem der größten Hits der Fäaschtbänkler „Ein Leben lang“ sangen so gut wie alle mit: Neben Gästen und den Hawanger Musikanten auf der Bühne, die gerade keinen Einsatz hatten, hielten auch die Seibranzer Musiker in Küche und Service für einen kurzen Moment von ihrer Arbeit inne und sangen mit.
Die Musikanten des MV Seibranz hatten also über die Mittagszeit alle Hände voll zu tun, bis die Hawangener Musikanten nach einigen Zugaben gegen halb zwei die Bühne räumten.
Auf das Konzert der Jungmusikanten, die im vergangenen Jahr noch „Kaffeehausmusik“ machten, musste das Publikum in diesem Jahr verzichten: Sie hatten am Kaffee- und Kuchenstand ihr „neues“ Einsatzgebiet gefunden.
Beachten Sie auch unsere Bilder-Galerie