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100 Jahre Salvatorkolleg Bad Wurzach

Zum Auftakt ein Konzert auf dem Gottesberg



Foto: Ulrich Gresser
Eröffnungskonzert für die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum des Salvatorkollegs. Unser Bild zeigt v.l. Cosmas Mohr, Robert Häusle, Felix und Moritz Ulmschneider spielten das Eröffnungskonzert für die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum des Salvatorkollegs Bad Wurzach.

Bad Wurzach – Das Konzert am vergangenen Sonntag (17.3.) in der Wallfahrtskirche auf dem Gottesberg war der Auftakt zum Jubiläumsjahr „100 Jahre Salvatorkolleg in Bad Wurzach 1924-2024“. Die ehemaligen Schüler des Salvatorkollegs Felix und Moritz Ulmschneider mit der Trompete, Cosmas Mohr und der ehemalige Schulleiter Robert Häusle an der Kirchenorgel des Gottesberges spielten Werke des Barocks.

Robert Häusle eröffnete das Konzert gemeinsam mit den Ulmschneiders mit den Sinfonies de Fanfares B-Dur  und den Sinfonies-Minuet-Air-Fanfares von Jean Joseph Mouret (1682-1738), einem der bedeutensten Vertreter des Barock in Frankreich.

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Schulleiter Klaus Amann skizzierte das Jubiläumsjahr

Im Anschluss daran ging Schulleiter Klaus Amann in einer kleinen Ansprache auf die geplanten Veranstaltungen im Jubiläumsjahr ein, für welches das Konzert die Auftaktveranstaltung bildete. Für den Sommer sind einige Aufführungen eines Musiktheaters geplant, ehe im Herbst die große Reise der gesamten Schule nach Rom zu den Wurzeln der Salvatorianer ansteht.   

Mit Johann Sebastian Bach (1685-1750) „Toccata und Fuge d-Moll“ („Dorische“) setzte Cosmas Mohr das Konzert fort. Robert Häusle gab Erläuterungen zur “Dorischen”. Johann Sebastian Bach hatte als Komponist viel zu tun: für jeden Sonntagsgottesdienst musste er eine Kantate komponieren. „Erschallet ihr Lieder, erklinget ihr Saiten“ schrieb er für den Pfingstsonntag 1714 in Weimar. Robert Häusle und Felix und Moritz Ulmschneider spielten diese in der Bearbeitung von Jehan Alain aus dem Jahre 1938.

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Bei dem Stück „The Cathedral“ nach einem altenglischen Traditional in der Bearbeitung von Thorsten Pech postierten sich die beiden Trompeter links und rechts der von Robert Häusle bespielten Orgel. Mit dem tschechischen Komponisten und Organisten Frantisek Musil (1852-1908) und seiner „Sonata solemnis und Allegro-Canone-Fuga“ verließen die Musiker kurz die Barockzeit und besuchten die Epoche der Spätromantik und des angehenden Im- und Expressionismus. Häusle und die Trompeter ließen die Sonate sehr feierlich erklingen, der zweite kanonartige Satz blieb ebenfalls sehr getragen. Das Stück endete mit einer Fuge.

Bei ihrem letzten Stück des Konzertes ging es wieder zurück zu Bach. Johann Sebastian Bach schrieb „Jesus bleibet meine Freude“ 1723 für seine Kantate „Herz und Mund und Tat und Leben“. Sie gilt als eine der bekanntesten Choralbearbeitungen Bachs und erfreut sich auch im englischsprachigen Raum großer Beliebtheit.

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Langanhaltender Applaus war für die vier Musiker der verdiente Lohn für ihren großen Probenaufwand.

Der Eintritt für das Konzert war frei, die freiwilligen Spenden kamen den jungen Instrumentalisten und dem Sozialfonds des Salvatorkollegs für die Romreise der Schule im Oktober 2024 zugute.

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Fotos: Ulrich Gresser

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