Studierende engagieren sich künstlerisch-kreativ für geflüchtete Kinder
Kreis Ravensburg – In einem einzigartigen Modul setzen sich Studierende des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit an der RWU, university of applied sciences Ravensburg-Weingarten unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Renate Schwarz in Zusammenarbeit mit dem Amt für Migration und Integration des Landratsamts Ravensburg aktiv mit einem künstlerisch-kreativen traumapädagogischen Ansatz auseinander. Dieses innovative Engagement ist das Ergebnis einer gelungenen Kooperation zwischen Bildungseinrichtung, Behörde und stART international e.V., emergency aid for children.
Das Kooperationsprojekt wurde initiiert von Frau Prof. Dr. Renate Schwarz und dem beim Amt für Migration und Integration tätigen Sozialarbeiter Lukas Breuer, einem ehemaligen Studierenden der RWU. Bei diesem Projekt bietet sich den Studierenden die Möglichkeit, theoretisch Erlerntes und praxisorientiertes Wissen anzuwenden und gleichzeitig einen Beitrag zum Wohl der Gesellschaft zu leisten. Durch Einsätze in den Gemeinschaftsunterkünften des Landkreises Ravensburg erhalten die Studierenden Einblicke in die Situation geflüchteter Familien und können ihre Fähigkeiten im Umgang mit möglicherweise traumatisierten Kindern gezielt anwenden.
Durch einen Besuch an der Hochschule vermittelte eine Mitarbeiterin von stART international e. V. anhand von Erfahrungsberichten ihrer weltweiten Arbeit den Studierenden Ideen und Wissen über künstlerisch-kreative traumapädagogische Arbeit mit Kindern.
Die Studierenden nehmen die entstehenden Herausforderungen mit Begeisterung an und setzen sich so aktiv für die Bedürfnisse der Kinder in der Gemeinschaft ein. Es geht vor allem darum, die Kinder durch künstlerisch-kreatives Arbeiten wie Basteln, Tanzen oder Gemeinschaftsspiele zu unterstützen. Das Engagement der Studierenden zeigt, dass sie nicht nur theoretisches Wissen erwerben, sondern auch Verantwortung für ihr Handeln in der Gesellschaft übernehmen.