Bad Wurzach erhält fast eine Million aus dem ELR-Förderprogramm
Bad Wurzach – Positive Nachrichten konnte Bürgermeisterin Alexandra Scherer im Ausschuss für Technik und Umwelt am Montag (4. 3.) verkünden: Bad Wurzach erhält fast eine Million Euro für acht verschiedene Projekte aus dem Landes-Fördertopf für die Entwicklung Ländlicher Raum (ELR).
Die Stadt erhält aus dem Förderprogramm 999.160 € für ihre diversen Projekte. Insgesamt fließen 6,9 Millionen in den Landkreis Ravensburg. Dafür dankte sie ausdrücklich dem Land Baden-Württemberg für diese Art der Strukturförderung.
Rahmenvertrag für Straßenreparaturarbeiten verlängert
Der Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU) stimmte der Verlängerung des Rahmenvertrages für Straßenreparaturarbeiten durch die Firma Uhrebein aus Leutkirch einstimmig zu. Da damit die Anzahl der Verlängerungen des 2020 beschlossenen Rahmenvertrages ausgeschöpft sind, muss im Jahre 2025 neu ausgeschrieben werden.
Stadtbaumeisterin Kathleen Kreutzer, betonte, dass die Stadt Bad Wurzach in den vergangenen Jahren mit den erbrachten Leistungen immer sehr zufrieden gewesen sei. Für 2024 sei wegen der gestiegenen Personal- und Rohstoffpreise ein Aufschlag von 9% fällig. Der Angebotspreis liegt damit für 2024 bei 170.458,71 €. Die Abstimmung erfolgte einstimmig.
Unter dem Tagesordnungspunkt Verschiedenes gab es ungewöhnlich viele Wortmeldungen.
Karl-Heinz Buschle fragte an, wie es mit der Heckenpflege auf dem Wurzacher Friedhof im Bereich Kreuzung Friedhof-/Gottesbergweg bestellt sei. Die Stadtbaumeisterin meinte dazu, der Bauhof sie dran, entsprechende Maßnahmen seien in Vorbereitung.
Klaus Schütt wollte wissen, ob das Freigelände beim Hallenbad mit Durchschreitebecken, Außenliegewiese, Außenzaun etc. nun zweieinhalb Jahre nach der Fertigstellung endlich fertiggestellt und nutzbar werden, was Kreutzer auch versprach.
Norbert Fesseler (FWV) sprach die Zustände (Müllablagerungen) bei einem Haus in der Bachgasse an. Ob es wohl möglich wäre, dem Eigentümer Druck zu machen? Die Bürgermeisterin erklärte, da es sich um ein Privatgrundstück handelt, sei man auf den guten Willen des Eigentümers angewiesen. „Aber wir sprechen mit dem Eigentümer.“
Franz-Josef Maier bat darum, die Pflaster in der Innenstadt zu überprüfen, da dort Niveau-Unterschiede von mehreren Zentimetern gerade für ältere und gehbehinderte Menschen leicht zu Stolperfallen würden. Konkret habe es vor kurzem bei der Fa. Rothenhäusler deswegen einen schweren Sturz gegeben. Die Bürgermeisterin sagte dazu, der Bauhof begehe und befahre kritische Stellen regelmäßig.
In demselben Zusammenhang verwies auch Norbert Fesseler auf den Achufer-Weg zwischen Espenweg und Achbergstraße. auch dieser sei schon seit Jahren in einem schlechten Zustand.