Region – Zur baden-württembergischen Landesgartenschau, die am 26. April in Wangen beginnt, gibt es ein umfangreiches Fahrtenangebot von Bus und Bahn. Sie laden zur schnellen und klimafreundlichen Anreise bis direkt zum Veranstaltungsgelände ein. Kombitickets bieten besonders günstige Preise. Wir haben die für unsere Leserschaft relevanten Aspekte herausgesucht.
Im Dorf Kettenacker (Kreis Sigmaringen) wehrt sich der Verein für Mensch und Natur gegen die Ausweisung einer Vorrangfläche für Windräder mitten in einem der dichtesten Milangebiete Baden-Württembergs durch den Regionalverband Bodensee-Oberschwaben (RVBO, der sich dabei auf den Fachbeitrag Artenschutz des Landesamts für Umwelt (LUBW) stützt. Dieses Beispiel lässt sich gut auf die Windradplanung in Kißlegg und Argenbühl anwenden und zeigt deren Widersprüche auf.
Der genannte Verein hat seit 2015 mit großem zeitlichen und finanziellen Aufwand jedes Jahr die Milanpopulation mit einer Horstzahl im zweistelligen Bereich dokumentiert. Nun stelle man fest, moniert der Verein, dass das LUBW sich gar nicht dafür interessiere und die Zahlen totschweige, weil diejenigen des Vereins mit denen der professionellen Kartierer, die nur stundenweise bezahlt werden könnten, nicht vergleichbar seien und deshalb aufgrund der methodischen Unterschiede nicht verwendet werden könnten.
Welch jämmerliche Argumentation! Das für den Staat kostenlose ehrenamtliche Engagement wird übergangen, während die von den grünen Politkern entsandten Kartierer nur stundenweise bezahlt werden, damit am Ende möglichst wenig Naturschutz herauskommt. Hier zeigt sich in erschreckender Weise der ideologische Wandel der Grünen von der Naturschutz- zur Windradlobbypartei und der Widersinn der von ihnen betriebenen Energiepolitik. Auf Biegen und Brechen soll diese durchgesetzt und alles passend hingebogen werden, so dass möglichst viele Windräder möglich werden.
Das Gleiche gilt bei der Höhe der Windräder und deren Abstände zu den Siedlungen. Wenn der Wind zu schwach weht, erhöht man eben die Windräder, und wenn früher die Abstände zu den Häusern weit größer waren, werden diese eben – trotz der gesundheitlichen Bedenken ihrer Bewohner – immer weiter verkürzt. Trotz aller Widersprüche ihrer Energiepolitik schreiten die Landes- und Ampel-Politiker unbeirrt weiter dem Abgrund zu nach dem Motto „Augen zu und durch“. Spätestens bei den nächsten Wahlen gehen ihnen dann die Augen auf. Berthold Büchele, Ratzenried
Schloss Achberg – Lange Zeit wurde der Anteil der Frauen an der Entwicklung der Kunst nicht wirklich wahrgenommen. In den letzten Jahren haben jedoch viele Ausstellungsprojekte unseren Blick erweitert. Die Sommerausstellung auf Schloss Achberg führt nun eindrucksvoll vor Augen, dass auch der Schwäbische Impressionismus einen weiblichen Flügel hatte.
Sehr geehrter Herr Dr. Rülke, in der SWR-Sendung “Zur Sache Baden-Württemberg” am 11. April 2024 zur künftigen Energieversorgung unseres Landes hatten Sie als Fraktionsvorsitzender der FDP im Landtag von Baden-Württemberg keinen leichten Stand, eingerahmt von der sprachgewandten grünen Ministerin Thekla Walker und der wortstarken Fridays-Aktivistin Greta Waltenberg. Denn es ist kaum möglich, in einer vom Glauben geprägten Gemeinschaft den Blick auf die reale Welt und auf das Machbare zu richten. Gehemmt zum klaren Wort waren Sie, wie Sie sagten, durch die gebotene Rücksichtnahme auf die Koalition in Berlin, wo auch Sie “einiges nicht für gut finden”, aber Ihre FDP als Partner mit Koalitionsdisziplin im Boot sitzt. Folgende Punkte habe ich in Ihren Entgegnungen vermisst:
Landkreis Ravensburg-Sigmarringen-Bodenseekreis – +++ Gesamtzahl der Straftaten entgegen des Landestrends leicht rückläufig +++ Kriminalitätsniveau deutlich niedriger als in Land und Bund +++ Zwei Drittel aller Straftaten werden aufgeklärt – Aufklärungsquote deutlich über dem Landesschnitt +++ Betrug rückläufig, Raub- und Diebstahlsdelikte angestiegen +++ Einbruchskriminalität nach wie vor auf niedrigem Niveau +++ Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung auf Allzeithoch +++ Erneut mehr Gewalt gegen Polizeibeamte
Leutkirch – Mit einer brandneuen, von der Kritik hochgelobten Produktion von Samuel Becketts „Endspiel“ gastiert das Landestheater Schwaben aus Memmingen am Samstag, 20. April, um 19.30 Uhr in der Festhalle Leutkirch. Eine Einführung ins Stück gibt es um 19.00 Uhr im Lohboden.
Kürnbach – Am Sonntag, 14. April, zeigen Traditionshandwerkerinnen und -handwerker im Oberschwäbischen Museumsdorf Kürnbach ihr Können: Von 10.00 bis 18.00 Uhr können Besucherinnen und Besucher Schmiedin, Drechsler, Flaschner und Co. in Aktion erleben.
Das Europäische Parlament hat den neuen Asyl- und Migrationspakt verabschiedet. Dazu erklärt Norbert Lins (CDU), EU-Abgeordneter aus Württemberg-Hohenzollern:
Isny – Ihr Erspartes im niedrigen fünfstelligen Euro-Bereich hat eine 59-Jährige am Montag an Betrüger verloren. Ein Unbekannter kontaktierte die Frau mit der vorgetäuschten Rufnummer ihrer Bank und gab an, ein Mitarbeiter der Bank zu sein.
Allgäu-Oberschwaben – Die Tage werden länger. Die Temperaturen steigen. Die Natur erwacht. Doch beim Spaziergang im Wald oder Park zeigt es sich: Der Mensch hat keinen Winterschlaf gemacht. Verpackungen, Flaschen, Zigarettenstummel oder Überreste von Silvesterfeuerwerk säumen Wiesen und Wege.
Der Streit um eine Ausweisung großer Bereiche in Oberschwaben als Biosphären-Gebiet spitzt sich zu. Am 21. März haben wir eine Einlassung von Seiten der Landwirtschaft veröffentlicht (“Landeigentümer fordern Stopp des Prüfprozesses zum Biosphärengebiet“). Am 25. März erreichte uns eine Stellungnahme vom BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland) zum selben Thema; wir veröffentlichen den uns von Ulfried Miller, dem BUND-Regionalgeschäftsführer, zugestellten Text nachstehend ungekürzt. Er spricht offenbar auch für die oberschwäbischen Gliederungen der Naturschutzverbände NABU (Naturschutzbund Deutschland) und Landesnaturschutzverband.
Vogt – Mit so vielen Interessierten hatten die Veranstalter Natur- und Kulturlandschaft Altdorfer Wald e.V. und BREMN e.V. nicht gerechnet. Eilig wurden noch 50 weitere Stühle herbeigeschafft, damit dann alle 220 Menschen einen Platz zum Sitzen hatten im Gasthof “Paradies” in Vogt, um dem mit Spannung erwarteten Vortrag von Manfred Brugger „Der Windwahn und seine klimatischen Konsequenzen“ am 21. März zu folgen.
Baden-Württemberg – Über 100.000 Menschen in Baden-Württemberg wurden bereits von Verkehrslärm entlastet. Um mehr Menschen zu schützen, erarbeitet das Ministerium für Verkehr einen Lärmaktionsplan. Die Bürgerinnen und Bürger können an der Planung mitwirken. Seit dem 11. März und bis einschließlich 12. April 2024 ist das über das Beteiligungsportal Baden-Württemberg möglich.
Wangen i. A. – Nach dem Messerangriff auf eine Vierjährige am Mittwochnachmittag (3.4.) in einem Supermarkt in Wangen befindet sich der dringend Tatverdächtige zwischenzeitlich in einem psychiatrischen Krankenhaus. Der 34-Jährige wurde am Donnerstag (4.4.) einem Haftrichter beim zuständigen Amtsgericht vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg einen Unterbringungshaftbefehl wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erließ. Der aus Syrien stammende Tatverdächtige wurde im Anschluss in ein psychiatrisches Krankenhaus verbracht. Das vierjährige Mädchen ist auf dem Wege der Besserung und befindet sich laut Polizeibericht vom Freitagmorgen in einem gesundheitlich stabilen Zustand. Die Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern an. Ersten Erkenntnissen der Ermittler zufolge bestand zwischen dem Tatverdächtigen und dem Kind, das in Begleitung seiner Mutter unterwegs war, keine Vorbeziehung. In Wangen hatte es am Donnerstagabend vor dem Supermarkt eine Mahnwache gegeben.
Isny – Der Vorsitzende des Kreisseniorenrates Ravensburg e. V., Alfred Fischer aus Isny, ist aus gesundheitlichen Gründen in der Kreisvorstandssitzung am 18. März mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurückgetreten. Der Kreisvorstand hat auf 10. Oktober 2024 eine Mitgliederversammlung angesetzt, in deren Rahmen die Nachfolgewahl stattfindet. Die Amtsgeschäfte werden bis zur Neuwahl des Kreisvorstandes durch die beiden Stellvertretenden Vorsitzenden Oskar Jürgen Illing, wohnhaft in Bad Waldsee, und Erich Köberle, wohnhaft in Ebenweiler, fortgeführt.
Ravensburg – Die Ravensburg Towerstars haben im Zuge der Personalplanungen zur neuen Saison 2024/2025 eine erste Position in der Offensive festgezurrt. So wurde der Vertrag mit Nick Latta verlängert, der 30-Jährige geht damit in seine dritte volle Spielzeit für die Oberschwaben.
Amtzell – Ein bislang unbekannter Täter hat am Dienstag (2.4.) kurz vor 22.00 Uhr eine Tankstelle in der Schomburger Straße in Amtzell überfallen. Der Unbekannte bedrohte die Kassiererin mit einem Gegenstand, der gefährlich wirkte. Die Frau öffnete die Kasse und brachte sich sowie zwei weitere im Verkaufsraum anwesende Personen, die alle unverletzt blieben, in Sicherheit. Der Täter nahm im weiteren Verlauf Bargeld aus der Kasse und flüchtete zu Fuß. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung durch zahlreiche Polizeistreifen der umliegenden Polizeireviere konnte der Unbekannte nicht mehr angetroffen werden.
Ravensburg – Die Ravensburg Towerstars werden zur neuen Saison 2024/2025 einen Wechsel auf der Trainerposition vornehmen. Damit werden sich die Wege mit Gergely Majoross nach einem Jahr trennen.
Aulendorf – Am 28. März haben sich im Laubbronner Ried bei Aulendorf Naturschützer getroffen, um den dortigen Amphibienschutz zu inspizieren. Das Gewässer ist eins von fünf Gewässern, die im Kreis Ravensburg saniert wurden.
Allgäu-Oberschwaben – Kommt mein Zug oder Bus pünktlich? Erreiche ich den Anschluss? Welche alternativen Verbindungen gibt es? Auskunft darüber bekommen Fahrgäste im bodo-Verkehrsverbund nun auch über Google Maps – dank so genannter Echtzeitdaten.
Papst Franziskus erteilte am Ostersonntag-Mittag den Segen “Urbi et Orbi”. Zuvor hatte das Kirchenoberhaupt in diesem März 2024 einen deutlichen Rat veröffentlichen lassen: “Wenn man sieht, dass man besiegt wird, dass die Dinge nicht gut laufen, muss man den Mut haben zu verhandeln.” Dafür erntete der Papst bei einigen laute Schelte. Doch die Mehrheit der Deutschen (53 Prozent) stimmte der Einschätzung des Heiligen Vaters um die Monatsmitte März 2024 zu. Zumindest laut “focus”-Umfrage (Mehrheit der Deutschen stimmt umstrittener Ukraine-Forderung des Papstes zu (youtube.com).) Bildschirmzeitungsreporter Julian Aicher schaut auf die Papst-Äußerung aus mehreren Blickwinkeln.
Region – Windkraft. Ein Thema, das die Gemüter erregt. Für die Planung zuständig ist in unserer Region der Regionalverband Bodensee Oberschwaben. Er räumt noch bis zum kommenden Dienstag, 2. April (24.00 Uhr), Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit ein, Anregungen, Beschwerden und Vorschläge anzubringen. Unter der Mail-Adresse: info@rvbo.de
Ravensburg – Bislang unbekannte Täter haben in den frühen Morgenstunden des heutigen Samstags einen Geldautomaten in einer Bankfiliale in der Gebhard-Fugel-Straße gesprengt.
Meßkirch – Gegen das Sonn- und Feiertagsgesetz, genauer gesagt, gegen das Tanzverbot am Karfreitag, verstieß der Betreiber einer Diskothek in Meßkirch von Karfreitag auf Karsamstag. Eine polizeiliche Überprüfung ergab, dass auf der Tanzfläche ca. 30 bis 40 Personen tanzten. Gegen den uneinsichtigen Diskothekenbetreiber wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Ravensburg – Anlass zur Freude für die Oberschwabenklinik und das St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg: Die Hymer GmbH & Co. KG aus Bad Waldsee hat 10 000 Euro an die Lachmuskel-Klinikclowns des EK gespendet und wird damit vielen erkrankten Kindern und auch älteren Menschen in den nächsten Monaten ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Bereits in den Vorjahren hatte der Weltmarktführer bei Wohnmobilen und Caravans die Clowns mit hohen Spenden bedacht, um den Kranken Trost zu spenden.
Region – Der AOK-Bezirksrat ist ein Gremium, welches die Interessen der Versicherten und Arbeitgeber aus der Region Bodensee-Oberschwaben vertritt und die Arbeit der AOK überwacht. Der Bezirksrat berät unter anderem über Leistungen und die Qualität der Versorgung. Bei der konstituierenden Sitzung wurden die alternierenden Vorsitzenden neu gewählt und die Besetzung der Widerspruchsausschüsse festgelegt. Im Anschluss verabschiedeten die beiden alternierenden Vorsitzenden Peter Brodmann und Horst Arndt 20 langjährige Bezirksratsmitglieder, die Hälfte davon mit mehr als 25 Jahren Zugehörigkeit, darunter auch Bad Waldsee Altbürgermeister Prof. Rudolg Forcher, der dem Gremium über vier Jahrzehnte angehört hatte (seit 1980).