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Gewichtung: Topbeitrag

Arnacher Feuerwehr brachte Deutschlandfahne am Maibaum an

Arnach – Nachdem durch den Sturm die Spitze des Maibaums abgebrochen war, wurde heute (15.6.) mit Hilfe der Drehleiter anstelle der Maibaumspitze eine Deutschlandfahne angebracht. Diese ist von weither sichtbar. Hier ein besonderer Dank an Pascal Schmehl, der uns mit seinem Team mit der Drehleiter dabei unterstützte. Es soll wieder ein gutes Omen sein: Bereits 2014 war der Arnacher Maibaum entsprechend aufgehübscht worden; das Ende für Fußballdeutschland ist bekannt – wir wurden Weltmeister!

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Sieben WKA der EnBW plus x Anlagen eines Projektierers aus Argenbühl

Bad Waldsee – Am vergangenen Dienstag (11.6.) lud die EnBW zu einem Informationsabend in die Gemeindehalle Haisterkirch. Interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten sich sowohl beim Projektierer als auch bei mit der Sache befassten Institutionen ein Bild des bei Osterhofen geplanten Windparks machen.

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HGV macht Karl-Heinz Buschle zum Ehrenvorstand

Bad Wurzach – Bei der Jahreshauptversammlung des Handels- und Gewerbevereines (HGV) Bad Wurzach im Foyer des Kursaales wurde der Vorstand in seinen Ämtern bestätigt, eine Anpassung der Mitgliedsbeiträge beschlossen und Karl-Heinz Buschle zum Ehrenvorstand ernannt.

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Heinrich Vinçon ist Stimmenkönig

Bad Wurzach (rei) – 44,4 Prozent für die CDU, 36,6 Prozent für die Freie Wählervereinigung (FWV), 9,7 Prozent für die Grünen und 9,2 Prozent für Mir Wurzacher – das ist das Ergebnis der Gemeinderatswahl in Bad Wurzach. In Sitzen drückt sich das so aus: CDU 10 Sitze, FWV 8 Sitze, Mir Wurzacher 2 Sitze und Grüne 2 Sitze. Die Sitzzahl bei der CDU und bei den Freien Wählern ist unverändert; Mir Wurzacher haben 1 Sitz eingebüßt. Neu im Gremium sind die Grünen, die 2 Sitze erobern konnten.

Stimmenkönig ist Heinrich Vinçon (CDU), der  4647 Wählervoten auf sich vereinigen konnte.  Ihm am nächsten kommen Klaus Schütt (CDU; 4476 Stimmen), Karl-Heinz Buschle (Freie Wähler; 4398) und Bernhard Schad (FW; 4156). „Chief“ Franz Josef Maier (2920; Mir Wurzacher) ist wieder drin, während der hoch gehandelte Grüne Dr. Ulrich Walz (628) es nicht geschafft hat.

Der neue Bad Wurzacher Gemeinderat hat 22 Sitze (zwei Ausgleichssitze kamen zur Normalzahl von 20 dazu; der bisherige Gemeinderat hat 21 Sitze). Die Wahlbeteiligung betrug 61,8 Prozent (7106 Wähler; 11.501 Wahlberechtigte).

Arnach wird vertreten durch den bisherigen Stadtrat Ewald Riedl (CDU; 2394) und den neugewählten Stadtrat Manfred Braun (FWV; 2368). Ortsvorsteher Michael Rauneker, der als Stadtrat auch Stimmrecht hatte, war nicht mehr angetreten.
Dietmanns, das nur 1 Sitz im Stadtparlament hat, wird vertreten durch den neugewählten Stadtrat Andreas Berle (CDU; 1347). Das Mandat fällt Berle zu, obwohl Leander Riß, der auf der Liste der Freien Wähler kandidierte, etwas mehr Stimmen aus dem gesamten Gemeindegebiet auf sich vereinigen konnte (1374); da aber die CDU in Dietmanns einen zweiten Kandidaten aufbieten konnte (Katja Weidner, 955) und somit in der Summe 2302 Stimmen bekam, ging der einzige Dietmannser Gemeinderatssitz an den stimmenstärkeren der beiden CDU-Bewerber. Interessant ist das jeweilige Dietmanns-Ergebnis der fünf Dietmannser Gemeinderatskandidaten. Aus dem Wahlbezirk Dietmanns gab es 145 Stimmen für Andreas Berle (CDU), 137 für Katja Weidner (CDU), 247 für Leander Riß (FWV), 158 für Fynn Vogel (Mir Wurzacher) und 41 für Frank Rogg. Bei einer Echten Teilortswahl – wenn also Dietmanns allein und in Mehrheitswahl über seinen Vertreter im Gemeinderat abgestimmt hätte – wäre Leander Riß in den Stadtrat eingezogen. – Monika Ritscher, bisher mit Stimmrecht ausgestattete Ortsvorsteherin, hatte auf eine erneute Gemeinderatskandidatur verzichtet; falls sie als Ortsvorsteherin erneut amtieren wird, wird sie dem Gemeinderat als beratendes Mitglied angehören.
Eintürnen wird weiterhin vertreten durch den Stadtrat Ewald Bodenmüller (CDU; 2209).
Gospoldshofen wird weiterhin vertreten durch die Stadträtin Margaretha Loritz (CDU; 2720), die auch als Ortsvorsteherin fungiert.
Hauerz wird vertreten weiterhin durch die Stadträtin Emina Wiest-Salkanovic (CDU; 1442) und neu durch Kurt Miller (FWV; 2150), der als Ortsvorsteher bisher schon beratendes Mitglied des Gremiums war, sowie durch Anja Halder (1398), die für die Grünen ein Ausgleichsmandat holte. Der seitherige Hauerzer Stadtrat Armin Willburger (FWV) hatte nicht mehr kandidiert.
Haidgau wird vertreten durch Ernestina Frick (FWV; 1806), die als Ortsvorsteherin bisher beratend im Gemeinderat mitgewirkt hat und nun Stimmrecht hat.
Seibranz wird vertreten durch die neugewählte Stadträtin Petra Greiner (CDU; 2317; hatte als Ortsvorsteherin bisher beratend im Gemeinderat mitgewirkt) und den Stadtrat Wolfgang Jäger (FWV; 2320). Die zwei Seibranz zustehenden Gemeinderatssitze gingen 1:1 an CDU und FWV. Yvonne Reich, bisherige CDU-Stadträtin für Seibranz, hat 1644 Stimmen bekommen und ist nun eine Nachrückerin.
Unterschwarzach wird vertreten durch den neugewählten Stadtrat Paul Kibler (CDU; 2947) sowie weiterhin durch Gisela Brodd (FWV; 3279). Silvia Schmid, bisher mit Stimmrecht ausgestattete Ortsvorsteherin, hatte auf eine erneute Gemeinderatskandidatur verzichtet; falls sie als Ortsvorsteherin erneut amtieren wird, wird sie dem Gemeinderat als beratendes Mitglied angehören.
Ziegelbach wird vertreten durch den neugewählten Stadtrat Armin Müller (CDU; 1358), der in der 1-Rat-Ortschaft zum Zuge kam, obwohl der seitherige Stadtrat Martin Häfele (FWV) persönlich das bessere Ergebnis hatte (1701 Stimmen). Hier wird der Listenwahleffekt (Verhältniswahl) deutlich: Die CDU hat in Ziegelbach mit ihren zwei Kandidaten mit 2452 Stimmen in der Summe eben besser abgeschnitten als die FWV-Liste (ebenfalls zwei Kandidaten), auf die sich in der Summe 2296 Stimmen vereinigten. Deshalb fällt der eine Sitz an die CDU und hier an den stimmenstärkeren der beiden Bewerber.

Vorstehende Auflistung ist ein Abbild der Unechten Teilortswahl, die den ehemaligen Landgemeinden jeweils eine bestimmte Anzahl an Sitzen im Gemeinderat garantiert. Das Pendant gilt auch für die Kernstadt: Laut Hauptsatzung stehen ihr 7 Sitze zu. Diese fielen an:
Heinrich Vinçon (CDU; 4647 Stimmen)
Klaus Schütt (CDU; 4476)
Karl-Heinz Buschle (FWV; 4398)
Bernhard Schad (FWV; 4156)
Norbert Fesseler (FWV; 3427)
Franz Josef Maier (MW; 2920)
Rainer Deuschel (Grüne; 1427)

sowie Alfred Krug (MW; 2216), dessen Liste ein Ausgleichsmandat erhält, das ihm zufällt.

Trotz 3105 Stimmen nicht im Gemeinderat

Das Verfahren der Unechten Teilortswahl führt zu erheblichen Verzerrungen: So ist die seitherige Stadträtin Sibylle Allgaier (CDU), die ein persönlich starkes Ergebnis erzielte – sie erhielt 3105 Stimmen – nicht mehr im Gemeinderat vertreten.

Nachstehend die Sitzverteilung im Diagramm und Ergebnislisten, der Webseite der Stadt Bad Wurzach  entnommen (dort eingestellt am Montag um 22.56 Uhr):

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Dr. Brigitte Schuler-Kuon ist Stimmenkönigin

Bad Waldsee (rei) – 37,0 Prozent für die CDU, 21,6 Prozent für das Grüne Bürgerforum, 19,7 Prozent für die Freie Wählervereinigung (FWV), 19,1 Prozent für Die Unabhängigen (DU) und 2,7 Prozent für die FDP – das ist das Ergebnis der Gemeinderatswahl in Leutkirch. In Sitzen drückt sich das so aus: CDU 9 Sitze, Grünes Bürgerforum 6 Sitze, FWV 5 Sitze, DU 5 Sitze und FDP 1 Sitz. Stimmenkönigin ist Dr. Brigitte Schuler-Kuon, die 7272 Stimmen auf sich vereinigen konnte – sie ist die einzige, die die 7000er-Marke überschritten hat.  „Sechstausender“ sind Gottfried Härle (Grünes Bürgerforum; 6596) sowie Waldemar Westermayer (6372) und Christoph Krimmer (6069), beide CDU. Nachstehend die Sitzverteilung im Diagramm und die Ergebnisliste, der Webseite der Stadt Leutkirch  entnommen (dort eingestellt um 18.29 Uhr):

Starke Ergebnisse für Kißlegger Kreistagskandidaten

Bad Wurzach / Kißlegg (rei) – Dem Wahlkreis 10 stehen regulär 5 Sitze im Kreistag Ravensburg zu. Der Wahlkreis besteht aus den Gemeinden Kißlegg und Bad Wurzach. Diesmal sind es sage und schreibe neun Kreisräte aus Bad Wurzach-Kißlegg – neben der Normalzahl kommen vier Ausgleichsmandate zum Tragen. Während Kißleggs Bürgermeister Dieter Krattenmacher souverän erneut ins Kreisparlament einzog, ist Bad Wurzachs Bürgermeisterin Alexandra Scherer gescheitert – eine faustdicke Überraschung. Direkt gewählt für den Wahlkreis Bad Wurzach-Kißlegg sind Dieter Krattenmacher und Dr. Friedrich Rockhoff (beide CDU), André Radke (FWV), Dr. Andreas Kolb (Grüne) und Georg Kranz (AfD). Ein Ausgleichsmandat bekamen zugeteilt Heinrich Vincon (CDU), Karl-Heinz-Buschle und Matthias Grad (beide FWV) sowie Christoph Berg von der Wählervereinigung Bürger, Bauern, Mittelstand.

Bisher wurde der Wahlkreis Bad Wurzach-Kißlegg unter anderem auch durch Raimund Haser (CDU) vertreten. Der in Kißlegg-Immenried wohnhafte Landtagsabgeordnete hatte diesmal aber im Wahlkreis Wangen kandidiert und ist von dort zur großen Überraschung nicht ins Kreisparlament gewählt worden.

Ebenfalls nicht erneut in den Kreistag eingezogen ist Benno Forderer aus Bad Wurzach. Die FDP hat zwar ihre vier Sitze verteidigt, sie fielen aber an Kandidaten aus anderen Wahlkreisen.

Roland Bürkle, Bad Wurzachs ehemaliger Bürgermeister, bis dato Mitglied des Kreistages, war bei der Wahl am 9. Juni nicht mehr angetreten.

Dieter Krattenmacher hat bei der Kreistagswahl im Bereich Kißlegg auf der CDU-Liste mit 4286 Stimmen das stärkste Ergebnis erzielt (im Bereich Bad Wurzach 1067 Stimmen). Auf Platz zwei in Kißlegg liegt Dr. Friedrich Rockhoff (3221 / 592). Bei den Freien Wählern liegen im Bereich Kißlegg André Radke (1818 / 1680) und Matthäus Rude (1160 / 418) vorn. Bei den Grünen holte Dr. Andreas Kolb mit 1363 Stimmen das beste Ergebnis (in Bad Wurzach 476).

Stärkster CDU-Bewerber im Bereich Bad Wurzach ist Heinrich Vincon (3236 Stimmen; in Kißlegg 524). Er liegt deutlich vor Bürgermeisterin Scherer (2380; 535). Bei den Freien Wählern punkteten im Bereich Bad Wurzach Karl-Heinz Buschle (2686 / in Kißlegg 183) und Matthias Grad (2261/599) am meisten – vor André Radke, der als in Bad Wurzach arbeitender Kißlegger im Bereich Bad Wurzach stolze 1680 Stimmen holte.

Über das Ausgleichssystem wird das kreisweite Stärkeverhältnis der Parteien und Listen abgebildet. Ausgleichsmandate sind auch in anderen Wahlkreisen angefallen. Der so zahlenmäßig angepasste Kreistag umfasst nun 74 Mitglieder (statt standardmäßig 72). 

Burth, Sing und Deuer sind drin

Aulendorf (rei) – Sieben Sitze hat der Wahlkreis 5 (Aulendorf-Altshausen) im Normalfall im regulär 72 Sitze zählenden Ravensburger Kreistag. Entgegen dem allgemeinen Trend hat im Wahlkreis Aulendorf-Altshausen nicht die CDU die Nase vorn, sondern die Freie Wählervereinigung – ganz knapp mit 27,3 Prozent zu 27,1 Prozent. Auf Platz drei liegen hier die Grünen – auch das atypisch; sie liegen mit 14,4 Prozent vor der AfD mit 13,0 Prozent. Für die SPD entschieden sich 8,7 Prozent. Die sieben Direktmandate gehen an Volker Restle (CDU; 8519 Stimmen), Robert Schweizer (CDU; 4932), Matthias Burth (FWV; 5046), Christof Bühler (FWV; 4624), Bruno Sing (Grüne; 3440), Dr. Ernst Deuer (SPD; 1636) und Felix Kiefer (AfD; 5228). Ein Ausgleichsmandat fiel an Marc Haller (FDP). Über das Ausgleichssystem wird das kreisweite Stärkeverhältnis der Parteien und Listen abgebildet. Ausgleichsmandate sind auch in anderen Wahlkreisen angefallen – so in Bad Wurzach-Kißlegg; aus diesem Wahlkreis kommen vier relativ stimmenstarke Kandidaten, deren Listen aus Ausgleichsgründen Sitze zugeteilt wurden. Der so zahlenmäßig angepasste Kreistag umfasst nun 74 Mitglieder. 

CDU mit 32,6 Prozent vorn – AfD holt 21,1, Prozent

Aulendorf (dbsz) – Das Ergebnis der Europawahl im Bereich Aulendorf: Die CDU siegte mit einem, bezogen auf das Landesergebnis, unterdurchschnittlichen Ergebnis von 32,6 Prozent. Die AfD war stärker als im Landesschnitt: Sie holte 21,1 Prozent. Die Grünen gewannen 10,3 Prozent der abgegebenen Stimmen, auf die SPD entfielen 8,9 Prozent. Im ersten der ausgezählten 11 Bezirke hatte die AfD noch bei über 30 Prozent gelegen. Dieser Ausreißer normalisierte sich im Laufe des Abends.

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CDU holt 41,6 Prozent – AfD auf Platz zwei

Kißlegg (rei) – Die Europawahl im Bereich der Gemeinde Kißlegg hat die CDU mit 41,6 % klar gewonnen. Auf Platz 2 liegt die AfD mit 12,3 %, knapp vor den Grünen mit 11,2 %. Die Kanzlerpartei SPD kam auf 8,9 %. FDP und Freie Wähler liegen bei 5 %, das Bündnis Sahra Wagenknecht holte 4 %. Das Ergebnis haben wir der Webseite der Gemeinde Kißlegg um 19.29 Uhr entnommen. Die Wahlbeteiligung lag bei 69,4 Prozent (4878 Wähler bei 7026 Wahlberechtigten). Die Wahlsiegerin CDU hat ihre stärksten Bastionen in Kißlegg-Land (46,0 Prozent), Kißlegg Ort I (45,0 Prozent) und in Immenried mit 44,5 Prozent. Die AfD erzielte ihre besten Ergebnisse in Immenried mit knapp 20,0 Prozent, gefolgt von Kißlegg-Land mit 16,9 Prozent. Unten im Artikel die detaillierten Ergebnisse, entnommen der Webseite der Gemeinde Kißlegg. Die Tabellen sind auch hinterlegt unter Download – dort im PDF-Format.

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Es droht die flächendeckende Industrialisierung

Sehr geehrter Herr Dr. Heine,
sehr geehrte Frau Dr. Kiessling,
unsere Bürger haben ein Anrecht, sachgemäß zum bevorstehenden Ausbau mit Wind- und Solaranlagen informiert zu werden, insbesondere zu dem damit verbundenen Nutzen und den damit verbundenen Eingriffen in unsere Landschaft und Lebensräume.  Hierzu möchte ich Sie am 18. Juni um 19.00 Uhr in die Festhalle in Eintürnenberg einladen, Näheres unter
 www.diebildschirmzeitung.de/allgaeu-oberschwaben/bad-wurzach/vortraege-zu-windkraft-und-freiflaechensolaranlagen-am-18-juni-in-eintuernenberg-57977/

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Henne, Bertele, Ludy, Müller, Weiß und Schmidberger sind drin

Bad Waldsee (rei) – Fünf Sitze hat der Wahlkreis 6 (Bad Waldsee-Bergatreute) im Normalfall im Ravensburger Kreistag, der standardmäßig 72 Mitglieder hat. Die CDU siegte im Wahlkreis mit 41,4 Prozent vor den Freien Wählern (23,3 Prozent) und der AfD, die 10,8 Prozent holte. Die SPD kam im Wahlkreis 6 auf 6,1 Prozent. Die fünf Direktmandate gehen an Matthias Henne (10.002 Stimmen), Thomas Bertele (2738), beide CDU, sowie Monika Ludy (Freie Wähler; 4246), Philipp Weiß (AfD; 3594) und Elke Müller (Grüne; 2703). Ein Ausgleichsmandat fällt an den SPD-Bewerber Karl Schmidberger (1658). Für die bisherigen Kreisräte Sonja Wild (CDU; 2567) und Benno Schultes (FWV; 2104) hat es nicht mehr gereicht. Die langjährigen Kreisräte Roland Schmidinger und Josef Forderer waren nicht mehr angetreten. Bis auf Elke Müller, die schon im bisherigen Kreistag saß, sind die im Wahlkreis Bad Waldsee-Bergatreute Gewählten alles Neumitglieder im Kreistag.
Über das Ausgleichssystem wird das kreisweite Stärkeverhältnis der Parteien und Listen abgebildet. Ausgleichsmandate sind auch in anderen Wahlkreisen angefallen – so in Bad Wurzach-Kißlegg; aus diesem Wahlkreis kommen vier relativ stimmenstarke Kandidaten, deren Listen aus Ausgleichsgründen Sitze zugeteilt wurden. Der so zahlenmäßig angepasste Kreistag umfasst nun 74 Mitglieder. 

Henle, Kellenberger, Westermayer, Ph. Künst, S. Künst, Kolb und Gallasch sind drin

Leutkirch (rei) – Sechs Sitze hat Wahlkreis 8 (Leutkirch – Aitrach – Aichstetten) im Normalfall im Ravensburger Kreistag, der standardmäßig 72 Mitglieder hat. Im Wahlkreis siegte die CDU mit 47,8  Prozent vor den Freien Wählern (13,8 Prozent) und der AfD, die 11,10 Prozent holte, fast gleichauf mit den Grünen, auf die 11,05 der Stimmen entfielen. Die örtliche FDP holte 5,4 Prozent. Die sechs Direktmandate gehen an Hans-Jörg Henle (CDU; 15.570 Stimmen), Thomas Kellenberger (CDU; 6815), Waldemar Westermayer (CDU; 4156), Philipp Künst (FWV; 2294), Simone Künst (Grüne; 1968) und Stefan Kolb (AfD; 3260). Ein Ausgleichsmandat fiel an Prof. Dr. Daniel Gallasch (FDP; 1611).
Der bisherige Leutkircher Kreisrat Julian Aicher, der erneut kandidiert hatte, ist im neuen Kreistag nicht mehr vertreten. Seit 2014 war er für die ÖDP im Kreisparlament gesessen. Die ÖDP-Fraktion ist im neuen Kreistag nur noch mit vier Mitgliedern vertreten (bisher fünf); neben zwei Direktmandaten hat die ÖPD zwei Ausgleichssitze errungen, die stimmenstärkeren Kandidaten aus anderen Wahlkreisen zugeteilt wurden.
Auch dem langjährigen Leutkircher Kreisrat Walter Braun von den Freien Wählern hat es heuer nicht mehr gereicht.
Über das Ausgleichssystem wird das kreisweite Stärkeverhältnis der Parteien und Listen abgebildet. Ausgleichsmandate sind auch in anderen Wahlkreisen angefallen – so in Bad Wurzach-Kißlegg; aus diesem Wahlkreis kommen vier relativ stimmenstarke Kandidaten, deren Listen aus Ausgleichsgründen Sitze zugeteilt wurden. Der so zahlenmäßig angepasste Kreistag umfasst nun 74 Mitglieder. 

Max Klingele ist Stimmenkönig

Bad Waldsee (rei) – 41,2 Prozent für die CDU, dahinter die Freie Wählervereinigung mit 37,4 Prozent, dann mit großem Abstand die Grünen (12,7 Prozent) und die SPD (8,8 Prozent) – das ist das Ergebnis der Gemeinderatswahl in Bad Waldsee. In Sitzzahlen drückt sich das so aus: CDU 11 Sitze, FWV 10 Sitze, Grüne 3 Sitze und SPD 2 Sitze. Stimmenkönig ist Max Klingele von der CDU, der 6650 Wählervoten auf sich vereinigen konnte. Weitere “Sechstausender”: Andreas Hepp (CDU; 6509), Sonja Wild (CDU; 6464) und Bernhard Schultes (6209). Nachstehend die Sitzverteilung im Diagramm und die Ergebnisliste, der Webseite der Stadt Bad Waldsee entnommen (dort eingestellt um 14.26 Uhr):

Klarer Sieg für Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle

Leutkirch (dbsz) – Leutkirchs OB Hans-Jörg Henle wird die Große Kreisstadt weitere acht Jahre führen. Für den Amtsinhaber stimmten bei der Oberbürgermeisterwahl am 9. Juni 82,8 Prozent der 11.417 Wähler (18.273 Wahlberechtigte; Wahlbeteiligung: 62,5 Prozent). Henles Herausforderer Franz Josef Natterer-Babych kam auf 16,8 Prozent. 48 Wähler nutzten die freie Zeile zur Eintragung eines anderen Namens. Der 60-jährige Henle geht damit in seine dritte Amtszeit.

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CDU siegt mit 40,2 Prozent – AfD auf Platz zwei

Bad Waldsee (rei) – Bei der Europawahl im Bereich der Stadt Bad Waldsee hat die CDU mit 40,2 % klar gesiegt. Auf Platz 2 kam die AfD mit 15,0 %, deutlich vor den Grünen mit 10,6 % und der Kanzlerpartei SPD mit 7,9 %. FDP, Freie Wähler und Bündnis Sahra Wagenknecht liegen bei 6,3 %, 5,0 und 4,9 %. Das Säulendiagramm haben wir der Webseite der Stadt Bad Waldsee um 20.13 Uhr entnommen. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,6 Prozent (10.349 Wähler bei 15.550 Wahlberechtigten).

Nachstehend das Ergebnis im Detail (entnommen der Webseite der Stadt):

Wahllokale geschlossen

Bad Wurzach – Knapp 11.800 Wahlberechtigte aus dem Gemeindegebiet von Bad Wurzach sind am 9. Juni gleich mehrfach zur Wahl aufgerufen. Die Wahllokale in der Stadt und den Ortschaften für die Wahl zum Europarat, zum Kreistag, Gemeinderat und insgesamt neun Ortschaftsräten im Gemeindegebiet sind von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.

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Wahllokale geschlossen

Aulendorf – Konrad Zimmermann, der Vorsitzende des Gemeindewahlausschusses, hat auf der Webseite der Stadt nachstehenden Aufruf zum großen Wahlsonntag veröffentlicht:

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Rathausbriefkasten aufgebrochen – Wahlunterlagen betroffen

Wilhelmsdorf – Ein Unbekannter hat in der vergangenen Nacht (8. auf 9. Juni) den Briefkasten vor dem Rathaus in Wilhelmsdorf aufgebrochen. Der größte Teil der darin befindlichen Briefwahlunterlagen, etwa 100 Stück, blieb auf der Straße im Regen liegen. Da bei rund 50 Briefen eine Mengendifferenz zwischen den Kuverts der Kommunal- und der Europawahl besteht, muss geprüft werden, ob Teile von Wahlbriefen entwendet wurden oder ob die Betroffenen lediglich nur eine der beiden Wahlen durchgeführt haben.

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Untragbare Lasten

Zum in der „Schwäbischen Zeitung“ (Ausgabe Ravensburg) am 27. Mai erschienenen Artikel „Kreis rechnet mit über 200 Flüchtlingen pro Monat“, allgemein zur Belastung der Kreise und Gemeinden durch die ungesteuerte Migration

Der Mensch gewöhnt sich an Vieles. So ist es auch kein Aufreger mehr, wenn berichtet wird, dass der Kreis Ravensburg auch in Zukunft mit über 200 Flüchtlingen pro Monat rechnen muss. Das entspricht einem jährlichen Zuwachs einer Gemeinde in der Größenordnung von Aichstetten.

Der Zustrom an Migranten beträgt pro Jahr etwa 1 Prozent der Gesamtbevölkerung des Landkreises. Ihre Unterbringung ist eine bleibende Herausforderung und verschärft die Wohnungssituation erheblich.. Ausgehend von der Annahme, dass 50 Personen in einer neu gebauten Flüchtlingsunterkunft beherbergt werden können, heißt das, dass in unserem Kreis ca. 50 solcher Unterkünfte jährlich gebaut werden müssen, um die Flüchtlinge unterzubringen. Ein Heim mit 50 Plätzen kostet 2,5 Millionen € (Faustregel: 50.000 € pro Platz). Wir sprechen also von einem notwendigen Investitionsvolumen von etwa 120 bis 150 Millionen Euro – und das jährlich!

Natürlich dürfen wir dieses heikle Thema nicht auf Zahlen reduzieren, denn hinter jedem Menschen, der bei uns aufgenommen werden möchte, verbirgt sich ein Schicksal, oft auch eine Tragödie.

Politik beginnt aber beim Betrachten der Wirklichkeit. Blicken wir auf die rechtliche Situation, in der sich diese Migration bewegt. Da die 1,5 Millionen Ukrainer, die sich in Deutschland aufhalten, wie Bürgergeld-Empfänger und damit besser als in den anderen größeren europäischen Ländern behandelt werden, sind für die Flucht nach Deutschland monetäre Gründe von Bedeutung. Von allen anderen Migranten, die seit einem Jahrzehnt nach Deutschland kommen, sind nur ca. 3 Prozent asylberechtigt und haben damit ein Bleiberecht. Das heißt, dass 97 Prozent sich illegal oder nur geduldet in Deutschland aufhalten, aber unseren Staat jährlich viele Milliarden kosten.

Ein weiterer Rechtsbruch vollzieht sich beim Dublin-3-Abkommen, das auf europäischer Ebene längst ignoriert wird. Dublin 3 hätte das ungeprüfte Weiterwinken nach Deutschland von an den EU-Außengenzen Angekommenen verhindern sollen. Funktioniert aber nicht.

Die Bundesregierung ist für die nationale Flüchtlingspolitik zuständig. Konkret befassen aber müssen sich Kreise und Gemeinden. Sie sind zunehmend überfordert damit. Der Hilfeschrei der Kommunen bei Kanzler Scholz verhallte.

Unser Landkreis muss weiter Flüchtlinge aufnehmen mit allen Konsequenzen.

Die angestrebte Integration der Migranten in unsere Gesellschaft gelingt in keiner Weise. Es entstehen Parallelgesellschaften, die ein hohes Konfliktpotential besitzen. Die hohe Anzahl Moslems, die dem Koran folgen, lehnen die westliche Lebensart ab.

Die Unterzeichnung des Migrationspaktes von einer großen Zahl von Ländern im Dezember 2018 in Marrakesch, der unter Federführung von Bundeskanzlerin Angela Merkel erarbeitet worden war und auch von ihr unterschrieben wurde, hatte zur Folge, dass aus der illegalen Migration eine legalisierte wurde, dass sie aber keineswegs gebremst wurde.

Die Erwartung, dass die Zuwanderung unser Arbeitskräfteproblem lösen würde, hat sich nicht erfüllt. Gezielte Zuwanderung in den Arbeitsmarkt ist nur über ein restriktives Einwanderungsgesetz à la Kanada zu erzielen. Kanada will Fachkräfte, keine Kostgänger.

Das Asylrecht soll den wirklich Schutzbedürftigen immer Schutz bieten. Wenn wir unsere Migrationspolitik nicht grundlegend ändern und uns nicht auf die Aufnahme der wirklich Schutzbedürftigen im Sinne des Asylrechtes beschränken, werden wir unser Land bald kaum mehr wiedererkennen.
Eugen Abler, Bodnegg

Damm bei Urlau wurde in der Nacht gesichert

Leutkirch – Die Anwohner können aufatmen: Die Dammsicherungsarbeiten am Taufach-Fetzach-Moos bei Urlau, die vergangene Nacht (5.6./6.6) begonnen wurden, sind abgeschlossen und werden von Experten als sicher bewertet. Es konnten innerhalb kürzester Zeit 3500 Tonnen Frostschutzkies und 6000 m² Vlies verbaut werden, um den Damm zu stabilisieren. Die Feuerwehr Wuchzenhofen hat zusätzlich gut 3500 Sandsäcke am Damm angebracht.

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Tödlicher Verkehrsunfall bei Herlazhofen

Leutkirch – Am Donnerstag (6.6.) hat sich gegen 14.30 Uhr auf der L319 bei Herlazhofen ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Eine 80 Jahre alte Skoda-Lenkerin war in Richtung Zollhaus unterwegs gewesen und kam aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr. Dort kollidierte ihr Pkw mit einem entgegenkommenden Lastwagen. Während dessen 44 Jahre alter Fahrer körperlich unverletzt blieb, kam für die Frau jede Hilfe zu spät. Sie verstarb noch an der Unfallstelle.

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Birke, Efeu, Lilie: Ein Grab voller Symbolik

Kißlegg – Passend zum großen 1200-Jahr-Jubiläum ist die Gemeinde Kißlegg vor Kurzem um ein bedeutendes Kulturdenkmal reicher geworden. In der Werkstatt von Flaschnermeister Wolfgang Huber wurde – schon vor einigen Jahren – ein ungewöhnliches, über 150 Jahre altes Grabmal liebevoll rekonstruiert. Nun wurde es restauriert und zu einer Familiengrabstätte erweitert. Vor wenigen Wochen wurde es auf dem Kißlegger Friedhof aufgerichtet.

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Rat stimmt für Gymnasium-Erweiterung – ohne Aula

Bad Waldsee – Am Montag (3.6.), stimmte der Gemeinderat – gegen die Stimmen der Grünen-Fraktion –für den Durchführungsbeschluss zum Erweiterungsbau des Gymnasiums in der letzten Planausführung, das heißt: ohne Aula.

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Von guten Ideen bis Vertrauen nach 16 Amtsjahren 

Leutkirch – Mittwochabend, 5. Juni, kurz nach 19.00 Uhr. In der Festhalle Leutkirch sind „Plätze hier vorne noch zu haben“, sagt Bürgermeisterin Christina Schnitzler. In der Tat: Der Saal ist nicht voll. OB Hans-Jörg Henle und Herausforderer Franz Josef Natterer-Babych aus Kempten lassen bei der offiziellen Kandidatenvorsrellung erkennen:  Es gibt am kommenden Sonntag durchaus eine Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Persönlichkeiten. Etwa zwischen einem, der seine „guten Ideen” schildert (Natterer-Babych) und einem, der nach 16 Amtsjahren Leutkirch „gut gerüstet” für anstehende Aufgaben sieht. Auch deshalb könne sich Leutkirch als „Mitmachstadt“ weiter entwickeln.

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Dammsicherung bei Urlau

Leutkirch – “Aufgrund der starken Regenfälle in den letzten Tagen haben wir den Damm des Taufach-Fetzach-Mooses in stetiger Beobachtung. Dieser ist nun an einigen Stellen sehr durchnässt, weshalb wir aktuell Dammsicherungsarbeiten durchführen.” So heißt es in einer Mitteilung der Stadt Leutkirch, die in der Nacht an die Presse gegangen ist (6. Juni, 0.47 Uhr). Nachstehend die Mitteilung im Wortlaut:

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