Bad Waldsee – Bei windigem, aber trockenem Wetter säumten zahlreiche Zuschauer am Gumpigen den Umzugsweg durch Waldsees Altstadt. Getreu dem diesjährigen Motto der Waldseer Fasnet „Hamburg: Tor zur Fasnetswelt“ waren viele Fußgruppen als „Fischers Fritze“, Alsterschwäne, Fischköpfe … verkleidet. Sogar Leuchttürme von Blankenese waren zu sehen. Unser Reporter Josef Hanss war mit der Kamera dabei.
Bad Waldsee – Einen solchen Promi-Ansturm hat die altehrwürdige Narrenzunft Waldsee noch nie erlebt. Am Mittwoch vor der Fasnet drängte sich neben einheimischem Narren-Establishment viel Prominenz von außen im altehrwürdigen Ratssaal zu Waldsee. Der Ruf der Waldseer Narren wurde sogar im fasnetsunkundigen Berlin vernommen; ihm folgte ein leibhaftiger Bundesminister und eine namhafte Militärexpertin. Um des Andranges Herr zu werden, wurden sogar die Ratstische entfernt und platzsparende Biertische aufgestellt. Unser Reporter Erwin Linder war dabei. Hier seine Bilder (ein Bericht aus seiner Feder folgt noch):
Bad Waldsee – Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) in Bad Waldsee hat Verstärkung bekommen: Die renommierten und erfahrenen Endoprothetik-Spezialisten Dr. Horst Gehring und Guido Barth teilen sich seit dem 1. Januar jeweils zur Hälfte einen halben Orthopädie-Sitz am MVZ und haben dort auch ihre Sprechstunden, für die telefonisch Termine vereinbart werden können.
Bad Waldsee – Heute war für die Stadt und insbesondere die Schulen auf dem Döchtbühl sicherlich kein einfacher Tag. Gegen 15.30 Uhr wurde der Amokalarm im SBBZ-Lernen ausgelöst. Sofort wurden alle Schutzmaßnahmen seitens der Schule und der Polizei umgesetzt.
Leutkirch – Die Stadt Leutkirch startet mit einem neuen Imagefilm in das touristische Jahr 2024. Die Premiere für die Öffentlichkeit des rund 12 Minuten langen Filmes fand kürzlich am städtischen Neujahrsempfang statt. Eine Kurzversion des Films sowie die zwölfminütige Langfassung sind auf der Internetseite der Stadt Leutkirch unter dem Link www.leutkirch.de/film zu sehen.
Baden-Württemberg – Der Bund hat im Rahmen der Verkehrsministerkonferenz (VMK) zugesagt, dass die im Jahr 2023 zur Verfügung gestellten und nicht verbrauchten Mittel ins Jahr 2024 übertragen werden. Auf dieser Grundlage konnte die VMK beschließen, dass der monatliche Ticketpreis von 49 Euro im Jahr 2024 beibehalten wird.
Weingarten – Einstimmig – bei 1 Enthaltung – hat die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben (RVBO) in ihrer Sitzung am 8. Dezember in Weingarten den Teilregionalplan Energie (Windkraft und Freiflächen-Photovoltaik) angenommen. Im Umfeld des Wurzacher Riedes sind nach dem Willen der Regionalverbandsversammlung demnach Windkraftanlagen an folgenden Standorten möglich: bei Osterhofen, bei Mennisweiler, bei Weitprechts und bei Bauhofen. Hinzu kommt aller Voraussicht nach der Standort Humberg, der zwar ausdrücklich als “ungeeignet” eingestuft ist (Seite 169 der von der Verbandsversammlung beschlossenen Flächenkulisse), dessen Realisierung aber von einem Projektierer unter Zuhilfenahme des Außenbereichsprivilegs betrieben wird. Der Regionalplan in seiner derzeitigen Fassung ist seit dem 29. Januar in der Anhörungsphase; Bürger und Institutionen (die Träger öffentlicher Belange) haben bis 29. März Gelegenheit zu Einreden und Anmerkungen. Rechtskraft erlangen soll der Teilregionalplan Energie im Jahre 2025. Nachstehend im Artikel nennt die Bildschirmzeitung die Seitenzahlen in den entsprechenden Planwerken, unter denen man Details zu den einzelnen Standorten – Windkraft und Freiflächen-Photovoltaik – finden kann; die zugehörigen Planwerke finden Sie am Ende des Artikels unter “Download”.
Bad Waldsee – Wenn der König mit seinem Narrenszepter an der Spitze der Sammlermusik mit lautem AHA und dem Sammlermarsch in die Residenz im „Kreuz“ einzieht, ja dann ist es wieder soweit. Mit dem Sammlerball stimmt sich Waldsees Sammlervölkle auf die Fasnet ein.
Bad Waldsee – Aufgrund der Vielzahl von Anfragen seitens der Bürgerinnen und Bürger möchte die Stadt Klarheit bezüglich der Zuständigkeiten schaffen und Fragen im Zusammenhang mit der Flüchtlingsunterbringung im Krankenhausgebäude beantworten.
Auf die Appelle der Bildschirmzeitung (DBSZ), von Windkraft unmittelbar betroffene Bürger am Erlös substantiell zu beteiligen (Kommentar: „Der Wind gehört allen“ / DBSZ vom 17. Juni), hatte Laoco-Geschäftsführer Christian Böhm uns gegenüber bis vor kurzem nicht reagiert. Und in der Öffentlichkeit blieb er vage: Bei den von Projektiererseite ausgerichteten Info-Veranstaltungen in Arnach (15. Juni) und Bad Wurzach (22. September) hatte Böhm lediglich von den 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde gesprochen, die an die örtliche Gemeinde gingen, sowie von nicht näher umrissenen Zuckerle einer Stiftung. Jetzt (am 30. November) hat er auf bohrendes Nachfragen der DBSZ bekundet, dass einer der geplanten Windtürme bei Alttann oder im Hummelluckenwald als „Bürgerwindanlage“ vorgesehen sei. Daran könne man sich beteiligen. Bei jener Informationsveranstaltung damals in Bad Wurzach habe Laoco darauf hingewiesen.
Am 8. Dezember wurde der Teilregionalplan Energie vom Regionalverband Bodensee-Oberschwaben (RVBO) beschlossen. In der beschlossenen Form geht er im Januar in die Offenlage; Bürger und die Träger der öffentlichen Belange noch Eingaben machen; die Bildschirmzeitung, deren Ausgabe “Der Wurzacher” sich beim Kampf um den Schutz des Riedes seit langem einbringt, appelliert im Zuge dieser letzten Nachjustierung an den Regionalverband: Haltet mehr Abstand zum Wurzacher Ried! Was derzeit laut Planentwurf Vorrang für Windkraft hat, ist aus Sicht des Riedschutzes inakzeptabel. Mit Osterhofen, Mennisweiler, Weitprechts und Humberg, auch Bauhofen (Diepoldshofer Wald), entstünde eine WKA-Kulisse, die den Blick aufs europadiplomierte Naturschutzgebiet ruinieren würde. Wir fassen die Situation rund ums Ried noch einmal zusammen; der nachstehende Text steht in der Bildschirmzeitung seit einigen Wochen schon online – unter wechselndem Titel und stets angepasst an den Stand der aktuellen Windkraftplanung. Er ist leider in hochdramatischer Weise aktuell:
Region – Der erneute Streikaufruf der Lokführergewerkschaft GDL wird sich auch im bodo-Verbundgebiet voraussichtlich stark auswirken. Der Verbund geht davon aus, dass am späten Donnerstagabend sowie am Freitag überwiegend kein Bahnbetrieb stattfindet.
Bad Wurzach – Die Stadt Bad Wurzach beschäftigt sich aktuell mit dem Bedarf an Kindergartenplätzen für Bad Wurzacher Kinder im kommenden Kindergartenjahr.
Bad Waldsee – OB Matthias Henne brachte in der Gemeinderatssitzung vom 4. Dezember im Haus am Stadtsee den Städtischen Haushalt ein (einschließlich Nebenhaushalte). Er umfasst einschließlich der Etats der Eigenbetrieben Rehakliniken, Altenheim Spital und Abwasser 159.893.700 € (Vorjahr: 130.748.600 €). Nun werden sich die Ortschaftsräte und Ausschüsse mit dem Zahlenwerk befassen. Die endgültige Beschlussfassung durch den Gemeinderat ist für den 29. Januar2024 vorgesehen.
Kißlegg – „Erschüttert und bewegt“ habe ihn dieser Dokumentarfilm, sagte der frühere Bundesarbeitsminister Walter Riester nach der Vorführung von „Leni muss fort“ im Kißlegger Sportheim am Abend des 29. November. Darin wird die Geschichte eines jüdischen Mädchens aus dem benachbarten bayerischen Stiefenhofen erzählt, das im Alter von noch nicht einmal sechs Jahren am 16. März 1943 in Auschwitz ermordet wurde.
Leutkirch – Musikanten spielten gemütvolle Weihnachtslieder, Glühweinduft strömte über den Gänsbühl und Kinder hatten großen Spaß an der Eislaufbahn. Unser Reporter Hans Reichert besuchte am 1. Dezember den Leutkircher Weihnachtsmarkt und hat viele Bilder mitgebracht.
Bad Waldsee – Statement des Oberbürgermeisters Matthias Henne zu aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem ehemaligen Krankenhausgebäude Bad Waldsee:
Region – 1 Euro pro Tag: Mehr kostet das Jugendticket nicht. Für 365 Euro im Jahr können junge Menschen dann in ganz Deutschland mit Bus und Bahn fahren. Das D-Ticket JugendBW löst am 1. Dezember das JugendticketBW ab. Bis zum Start gilt das JugendticketBW weiter. Danach wird es automatisch ausgetauscht.
Leutkirch – Europaweit gelten ab Sonntag, 10. Dezember, neue Fahrpläne bei den öffentlichen Verkehrsmitteln. Im Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) gibt es in allen drei Landkreise Verbesserungen. Die wichtigste im Verbreitungsgebiet der Bildschirmzeitung: eine Schnellbus-Linie zwischen Leutkirch und Isny.
Bad Wurzach – Bei der Kommunalwahl im nächsten Jahr wird es zu keinen Änderungen bei den Sitzzuteilungen der Ortschaften für den 20-köpfigen Gemeinderat kommen. Es bleibt auch beim Verfahren der Unechten Teilortswahl. Das hat der Gemeinderat am Montag (27.11.) beschlossen.
Bad Wurzach (dbsz) – Der gemeinnützige Verein Landschaftsschützer Oberschwaben-Allgäu e. V. hat wegen der Windkraftplanungen im Umfeld des Wurzacher Riedes einen Brief an den Europarat geschrieben. Die Landschaftsschützer verweisen auf die Vorgaben für das Europadiplom, wonach keine technischen Großanlagen auf den Hügeln des Wurzacher Beckens stehen dürfen.
Bad Waldsee – Warum schwimmen auf Teilen des Bodensees künftig keine Solarmodule? Und warum empfiehlt der Regionalverband Bodensee-Oberschwaben (RVBO) bisher keine Windtürme in der Adelegg? Auf solche und viele andere Fragen antworteten die Planungsfachleute des Verbandes am Mittwochnachmittag, 22. November, im “Haus am Stadtsee” in Bad Waldsee. Deren Vorschlägen soll die Verbandsversammlung dann am 8. Dezember zustimmen. Und am 17. Januar 2024 steht in Weingarten eine Bürger-Informations-Veranstaltung an. Mehrere ähnliche sollen folgen. Ab September 2025 dürfte das Ganze dann rechtsverbindlich gültig sein.
Kreis Ravensburg – In das kreiseigene Krankenhausgebäude Bad Waldsee ziehen ab Januar 2024 Asylbewerber/innen ein. Die Unterkunft bietet Platz für bis zu 150 Personen. Die reguläre Belegung ist mit 120 Personen vorgesehen. Die Räumlichkeiten werden baulich durch zwei voneinander getrennte Eingänge von der urologischen Praxis und dem MVZ abgegrenzt. Die Umbauarbeiten beginnen nach derzeitigem Stand Anfang Dezember.
„In dieser Notsituation prüfen wir mit Hochdruck und permanent Standorte für die vorläufige Unterbringung von Geflüchteten bei uns im Landkreis. Dabei müssen wir auf alle geeigneten kreiseigenen Gebäude zurückgreifen. Die Unterbringung und Versorgung der Geflüchteten stellt weiterhin für alle Beteiligten (Landkreis, Städte und Gemeinden und Träger der freien Wohlfahrtspflege) eine immense Kraftanstrengung dar, die nur im guten und vertrauensvollen Miteinander zu bewältigen ist“, erklärt der stellvertretende Landrat Dr. Andreas Honikel-Günther.
„Die anhaltend hohen Zugangszahlen stellen uns vor enorme Herausforderungen. Die Unterbringung von Asylbewerber/innen kreiseigene Krankenhausgebäude ist aus der Not heraus geboren“, erklärt Matthias Henne, Oberbürgermeister der Stadt Bad Waldsee.
Selbstversorgungsunterkunft
Die Unterkunft im kreiseigene Krankenhausgebäude ist als Selbstversorgungsunterkunft konzipiert. Dies bedeutet, dass Kochmöglichkeiten vorhanden sind und die Geflüchteten sich selbst versorgen können. Der Landkreis wird den Betrieb und der Sozialbetreuung der Asylbewerber/innen selbst übernehmen. Dazu werden aktuelle Gespräche geführt. Ein Sicherheitsdienst wird nach Bedarf beauftragt.
Verteilung im Land
Das Land Baden-Württemberg organisiert die Erstaufnahme von Flüchtlingen, zum Beispiel in den Landeserstaufnahmeeinrichtungen (LEA) in Ellwangen, Karlsruhe, Sigmaringen und Freiburg. Von dort werden die Flüchtlinge nach einer festen Quote auf die Landkreise zur sogenannten vorläufigen Unterbringung verteilt. Vorläufig deshalb, weil während dieser Zeit der Aufenthaltsstatus der Personen geklärt wird. Die Verweildauer der Asylbewerber/innen in den vorläufigen Unterbringungen des Landkreises beträgt durchschnittlich 18 Monate. Spätestens nach 2 Jahren schließt sich aber die von den Städten und Gemeinden zu organisierende sogenannte Anschlussunterbringung für die Menschen an, denen es nicht gelungen ist, selbst Wohnraum zu finden.
Krauchenwies (Landkreis Sigmaringen) (ots) – Bei einem Verkehrsunfall auf der L 456 zwischen Pfullendorf und Krauchenwies ist am Mittwochmorgen eine 17 Jahre alte Motorradfahrerin tödlich verunglückt.
Bad Wurzach – Die Bürgerstiftung Bad Wurzach hat ihre Gründungsversammlung abgehalten und erste Personalien abgeklärt. Die Stiftung kann, wenn alles glatt läuft, in zirka einem Jahr erste Projekte unterstützen. 69 Bürgerinnen und Bürger waren an jenem 10. November in den Sitzungssaal in Maria Rosengarten gekommen, um ein einzigartiges Projekt aus der Taufe zu heben.
Kißlegg – Mitten in Kisslegg – direkt gegenüber der katholischen Barockkirche. Hier, im ehemaligen Blumenladen Dunst, lässt sich in der „Herrenstraße 7″ neuerdings vieles erleben und genießen. Kunstausstellungen, Vorträge, allerhand Zusammenkünfte – und vor allem viel Leckeres. Vom Kuchen bis zum Wein. Weiter im Angebot: Handgemachtes, Kunsthandwerkliches, Geschenkartikel, Schmuck, Naturheilmittel und Kosmetik, Blumen, Tonwaren und anderes mehr. Das „niederschwellige“ Angebot des Verkehrs- und Gewerbevereins Kisslegg (VGV) versteht sich als „Plattform“ für alle. Geöffnet donnerstags und freitags jeweils von 14.00 bis 18.00 Uhr und samstags von 9.00 bis 12.30 Uhr.
Baindt – Nach einem Verkehrsunfall am Dienstagabend, bei dem ein 70-Jähriger ums Leben kam (wir berichteten), ist der 46 Jahre alte Unfallverursacher in Untersuchungshaft.