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Autor: Gerhard Reischmann

Der Widerstand gegen Windkraft in Argenbühl formiert sich

Ratzenried – Ein prall gefüllter Saal im Ratzenrieder Josefshaus am 21. Januar zeigte die breite Unterstützung, welche die Bürgerinitiative Pro Natur Argenbühl in ihrer Gemeinde und darüber hinaus erfährt. Mehr als hundert Interessenten waren der Einladung zur Infoveranstaltung zu den im Dorfer- und Siggener Wald geplanten Windkraftanlangen gefolgt. Gekommen waren, im Gegensatz zu den Argenbühler Gemeinderäten, Vertreter aus “Natürlich für’s Allgäu e.V.” Beuren, Argenbühler Runder Tisch (Art e. V.), Entwicklung Lebensraum Kißlegg e.V. (ELK) sowie die BI Windkraftanlagen Kißlegg Ost-1, des Kirchengemeinderat und externe Gemeinderäte. Ziel der Veranstaltung war es, kritische Argumente gegen die Windkraft aufzuzeigen, die bislang zu wenig oder gar nicht erwähnt worden waren. Hier der Bericht der Bürgerinitiative Pro Natur Argenbühl:

Begrüßung und Einstiegsfilm

Berthold Büchele, gebürtiger Ratzenrieder und renommierter Heimatpfleger, begrüßte und führte durch den Abend. Zum Einstieg wurde ein wunderbarer Film über die Schönheit des Suchbereichs präsentiert, welchen die Familie Kuder erstellt hat. In allen vier Jahreszeiten wurde gezeigt, welches Juwel diese Landschaft mit Moor- und Feuchtgebieten in der Westallgäuer Wald- und Wiesenlandschaft darstellt. Zu jedem Abschnitt wurden dann die geplanten WKA in die Präsentation eingefügt. Imposant der Fil, sowie die WKA, welche nachhaltig den landschaftsästhetischen Wert ihrer Umgebung massiv negativ beeinflussen würden.

Berthold Büchele über Behauptungen und Widersprüche

Berthold Büchele wies zu Beginn auf verschiedene Behauptungen und deren möglichen Widersprüche oder Probleme hin.

1. Behauptung: Es gebe keine Naturschutzprobleme im Waldgebiet Ratzenried/Siggen.
Die Aussage, dass keine Schutzgebiete im Waldgebiet bekannt seien, wurde auf dem Bürgerinformationsabend widerlegt. Tatsächlich existieren rund 40 Schutzgebiete, darunter FFH-Gebiete, Biotope, Moore, Naturdenkmäler und Fließgewässer. Insbesondere der Neuweiher bei Siggen wurde als ökologisch bedeutsam hervorgehoben, dessen Funktionen bisher nicht vollständig erforscht und in die Planung einbezogen wurden. Kritisiert wurde, dass bisherige Untersuchungen sich hauptsächlich auf Vogeldaten stützten und dass eine umfassende Kartierung fehlt. Die Notwendigkeit einer detaillierten Datenerfassung wurde betont und es wurde darauf hingewiesen, dass ein Gutachten des Investors die fehlende objektive Datenerfassung nicht ersetzen könne.

2. Behauptung: Die Windhöffigkeit am Standort sei gut.
Berthold Büchele äußerte Zweifel an der Validität des Windatlasses Baden-Württemberg; es gebe Indizien, dass die genannten Werte zu hoch angesetzt seien. Für ein zu hohes Ansetzen spreche der Vergleich von  Messungen in der Schweiz an der Grenze zu Baden-Württemberg. Damit wurde in Frage gestellt, ob die Windhöffigkeit am Standort tatsächlich so vorteilhaft sei, wie behauptet.

3. Behauptung: Windenergie sei ein Beitrag zur Senkung des CO2-Ausstoßes.
Ebenso wurden die ökologischen Auswirkungen und CO2-Einsparungen durch Windkraft thematisiert. Kritikpunkte umfassten den Abbau von seltenen Erden für den Bau von Windkraftanlagen, den CO2-Ausstoß bei der Herstellung von Beton, den Transportaufwand für Rotorblätter sowie die Abholzung von Wäldern, die bisher als CO2-Speicher fungierten.

4. Behauptung: Windkraftanlagen seien nicht gesundheitsschädlich.
Dass Windkraftanlagen durchaus gesundheitlichen Risiken darstellen, ist weitläufig bekannt. Gesundheitliche Bedenken wurden aufgrund von Lärm, Infraschall, Schattenwurf, Druckimpulsen und Bodenvibrationen geäußert. Zudem wies er auf das finanzielle Risiko für Grundstückseigentümer hin, insbesondere nach Ablauf der ersten 20 Jahre, wenn die Einspeisevergütung endet.

5. Behauptung: Windkraftanlagen rentieren sich.
Büchele beleuchtete auch die Rentabilität von Windkraftanlagen in Bezug auf staatliche Subventionen und die Einflussnahme großer internationaler Konzerne. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Wirtschaftlichkeit nur durch staatliche Subventionen und politische Maßnahmen gewährleistet sei. Das finanzielle Risiko für Grundstückseigentümer nach Ablauf der Subventionen wurde als potenzielle „Zeitbombe” beschrieben.

6. Behauptung: Die Windkraftanlagen seien für die Stromgewinnung absolut erforderlich.
Durchaus zu hinterfragen sei auch die Notwendigkeit von Windkraftanlagen für die Stromgewinnung. Unzuverlässige Stromerzeugung, Stillstand bei verschiedenen Wetterbedingungen und Überkapazitäten in der Energieerzeugung wurden als Punkte gegen die absolute Erforderlichkeit von Windkraftanlagen angeführt.

7. Behauptung: Die Windräder seien für das Landschaftsbild nicht störend.
Ob man sich an die gewöhnen könne, stelle Büchele im Kontext des Tourismus und des Landschaftsbilds sehr in Frage. Negative Auswirkungen auf den Tourismus und gerichtliche Urteile, die Windkraftanlagen als “verunstaltend” bezeichneten, wurden als Gegenargumente genannt. Es wurde betont, dass die Landschaft ihre Attraktivität verlieren würde und sich nicht alle Menschen an die Anlagen gewöhnen könnten.

Armin Kohler über Natur- und Artenschutz

Armin Kohler vom Verein „Entwicklung Lebensraum Kißlegg e.V.” (ELK) skizzierte die regionalen Herausforderungen bei der Planung von Windkraftanlagen (WKA). Er erwähnte die allgäuerische Denkweise, „do ka ma eh nix mache”, und erläuterte die Schwierigkeiten des Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben (RVBO) bei der Suche nach geeigneten Standorten, insbesondere im Kontext von Natur- und Artenschutz

Kohler beleuchtete verschiedene Kriterien, nach denen der RVBO Suchräume ausweist, mit Schwerpunkt auf Natur-, Artenschutz und Schutzgütern. Dabei bezog er sich auf den Landesentwicklungsplan 2002 (LEP) und den Regionalplan 2023 (RegPl).

Im LEP wird unsere Region als Gebiet mit einer überdurchschnittlichen Dichte schutzwürdiger Biotope oder überdurchschnittlichem Vorkommen landesweit gefährdeter Arten dargestellt. Im Bereich 5.1. Freiraumverbund und Landschaftsentwicklung des LEP wird in den Zielen der Schutz der ökologischen Ressourcen mit einem wirksamen großräumigen Freiraumverbund und der Zweck der Erholung usw. konkretisiert. Es soll die Funktions- und Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes nicht nur erhalten, sondern auch verbessert werden, sowie sollen unzerschnittene Lebensräume erhalten und vernetzt werden

Der Referent verdeutlichte, dass eine Änderung dieser Ziele ein aufwendiges Zielabweichungsverfahren nach sich zieht. Er zeigte in einer Zusammenstellung die über 40 Schutzgebiete in diesem Bereich, die durch Gesetze und Verordnungen geschützt und durch Umsetzungsstrategien gestärkt werden. Kohler hob die komplexen Ökosystemleistungen des Waldes hervor, die weit über die CO2-Betrachtung hinausgehen.

Anhand von Fotos verdeutlichte Kohler die Gefahren für das Ökosystem durch Zuwegungen, die WKA-Betriebsflächen und Störungen bei der WKA-Installation sowie im Betrieb bei Wartungen und Reparaturen. Er erläuterte die artenschutzrechtliche Bedeutung von Vögeln und Fledermäusen. Satellitentemperaturprofile verdeutlichten die Auswirkungen von Zuwegungen und Installationsflächen auf das Waldklima.

Kohler schloss seinen informativen Vortrag mit Handlungsempfehlungen und beantwortete Fragen der Zuhörer, die den Abend mit dem allgäuerischen Fazit „lond it luck“ abschlossen.

Peter Hermann über mangelnde Wirtschaftlichkeit

Kein Wind – keine Windkraft: Kritik an den Grundlagen und Planung sowie Einblicke in finanziellen Hintergründen. Im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes 2023 plant der Regionalverband Bodensee-Oberschwaben, 1,8 % der Landfläche für Windkraftanlagen (WKA) zu nutzen. Peter Herrmann äußerte bei einem Vortrag Bedenken und Kritik zu den Planungen. Die Basis für die Standortauswahl bildet der Windatlas, der 2011 erschien und 2019 überarbeitet wurde. Dabei stellte sich heraus, dass die Ausweisung von Vorrangflächen für WKA durch neue Berechnungsmodelle nahezu verdoppelt wurde. Die Landesregierung legte Flächen mit einer Windleistungsdichte von 215 W/m² als geeignet fest, wogegen Fachgutachten Bedenken äußerten und Rat zu Rechtsmitteln gaben.

Finanziell sollen die Investitionskosten für WKA unter 15 Millionen Euro liegen. Die Vergütung für erzeugten Windstrom beträgt 7,8 Cent pro kWh. Peter Herrmann betont, dass Bürgerbeteiligung über das EEG 2023 möglich ist, aber er hinterfragt die tatsächlichen Einflussmöglichkeiten. Zudem weist er auf die möglichen negativen Effekte für Immobilien im Umkreis von WKA hin.

Die Bundesnetzagentur fördert Notfallmaßnahmen für den Netzausbau mit 4,6 Milliarden Euro, was von Kritikern als Belastung für Steuergelder betrachtet wird. Zudem wird auf falsche Angaben in Bezug auf die Windverhältnisse hingewiesen.

Peter Herrmann ruft dazu auf, von der Möglichkeit des Einspruchs gegen die Planung Gebrauch zu machen und betonte: „Kein Wind, keine Windkraft!“ Die Entscheidungen über die Vorrangflächen wurden bereits getroffen, bevor diese offiziell ausgewiesen wurden, was als problematisch angesehen wird. Der Streit um die Windkraft im Allgäu dürfte also noch weiter anhalten.

Silvia Kreiter über gesundheitlichen Gefahren

Anschließend ging Silvia Kreiter auf die Behauptung ein, Windkraft habe keinen Einfluss auf die Gesundheit.

Silvia Kreiter, eine direkte Anwohnerin der geplanten Windkraftanlage, nahm auf dem Bürgerinformationsabend in Ratzenried Stellung zu der weit verbreiteten Annahme, dass Windkraftanlagen keinen Einfluss auf die Gesundheit haben. Ihr Hauptaugenmerk lag dabei auf verschiedenen Aspekten, darunter die Lärmbelastung. Frau Kreiter betonte, dass die geplanten Windräder im Dorfer Wald nur 600 bis 750 Meter von den nächsten Wohnhäusern und der Schule entfernt sind. In ihrer Ansprache wies sie darauf hin, dass die Lautstärke von Windrädern von der Entfernung abhängt und dass die in der Informationsbroschüre der Gemeinde Argenbühl festgelegten Schallgrenzwerte möglicherweise nicht ausreichen, um kurzzeitige Lärmspitzen zu erfassen, die über den festgelegten Werten liegen könnten.

Silvia Kreiter machte deutlich, dass Lärm nicht nur subjektiv, sondern auch objektiv gemessen werden könne. Sie verwies auf die Tabelle in der Informationsbroschüre, die vorgibt, dass in der Nacht 45 dB und am Tag 60 dB als akzeptabel gelten. Hierbei stellte sie heraus, dass die Zunahme von Dezibel in einer exponentiellen Kurve verläuft und bereits geringe Anstiege erhebliche Auswirkungen auf die wahrgenommene Lautstärke haben können.

Ein weiteres Anliegen von Frau Kreiter war der Infraschall, der von Windkraftanlagen erzeugt wird. Sie erklärte, dass dieser Schall unterhalb von 20 Hertz liege und nicht gehört, sondern eher gefühlt werde. Zitiert wurde auch ein Experte, der darauf hinwies, dass Infraschall nicht nur auf das Gehör, sondern generell auf den menschlichen Körper wirken könne. Dies könnte zu einer Vielzahl von Symptomen führen, darunter Pulsieren auf dem Trommelfell, Druckgefühl in der Brust, Kopfschmerzen, Schwindel und Schlafstörungen.

Frau Kreiter rief dazu auf, die potenziellen Gesundheitsrisiken durch Luftdruckpulse und Feinstaubbelastung durch Erosion der Materialien an Windrädern sorgfältig zu untersuchen. Sie betonte, dass es notwendig sei, sowohl die Gesundheit der Menschen als auch die Umwelt zu schützen und eine ausgewogene Lösung zu finden, die die Bedürfnisse der Energiegewinnung mit den Belangen der Bevölkerung in Einklang bringt.

Vereinsgrünsung: Schon 85 Beitrittsbekundungen

Am Ende der ca. zweistündigen Veranstaltung folgten 85 Interessierte dem Angebot Berthold Bücheles, dem zur Gründung geplanten Vereins „Pro Natur Argenbühl“ beizutreten. Über diesen Verein soll der Widerstand gegen die Windkraftpläne im Wald- und Naturgebiet zwischen Ratzenried und Siggen koordiniert und der Kampf für den Erhalt der Natur gegebenenfalls auch mit juristischen Mitteln geführt werden.

Vom bunten Kringel zur Spiralgraphik

Bad Wurzach – „Spiralvariationen – Vom bunten Kringel zur Spiralgraphik“, so lautet der Titel der Ausstellung von Dr. Rainer Nentwich, mit der die Reihe der Ausstellungen 2024 der städtischen Galerie in der Stadtbücherei in Maria Rosengarten eröffnet wird; es ist die erste, die von dem Organisations-Duo Christine Linge und Doris Schäfer organisiert und betreut wird.

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Veranstalter sprechen von 1000 Teilnehmern

Bad Waldsee – Seit das Recherche-Netzwerk Correctiv die Geheimpläne hochrangiger AfD-Politiker, Neo-Nazis und finanzstarker Unternehmer zur Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland aufdeckte, ist etwas passiert in diesem Land. Plötzlich sehen die 70 %, die „stille“ Mehrheit in Deutschland, dass sie ihre Demokratie verteidigen müssen, wenn sie weiterhin eine freie, offene Gesellschaft haben wollen. So auch am gestrigen Freitag (26.1.) in Bad Waldsee, als sich, nach Angaben der Veranstalter, gut 1000 Menschen auf der Hochstatt zu einer Demo gegen Rechts trafen.

Die Vorgeschichte

Horst Fallenbeck liest am Sonntagmorgen (20.1.) Zeitung. Entdeckt die Vertreibungspläne der Rechtsextremisten. Sieht die Demos in anderen Städten. „Sowas sollten wir in Bad Waldsee auch machen“, sagt er sich und bastelt einen Aufruf „Waldsee gegen Rechts“ mit Datum Freitag 19.00 Uhr. Postet ihn in Facebook. Fallenbeck hat 2000 Facebook-Freunde. Die tragen seinen Aufruf weiter und am Sonntagabend ist das schon ein Selbstläufer. „Aus dieser Nummer komm ich nicht mehr raus.“

Schnell findet sich ein Orga-Team zusammen. Christof Rauhut gehört dazu, Dirk Hasselbacher, Gabriele Fiesel, Rita Bamberger, Lisa Geiger, Ulrich und Lilli Bamann, Elke Müller, Gabriel Hofmann, Brigitte Kaiser. Sie schaffen es, Genehmigungen und Technik und hochkarätige Redner auf die Hochstatt zu bringen.

„Für eine angstfreie Gesellschaft“

Egal, von welchem Spektrum die Redner kommen, was alle eint, ist der Schock über den Plan, Millionen von Menschen aus Deutschland zu vertreiben. Elena Parwan, erste Rednerin und Moderatorin der Demo, war sichtlich beeindruckt über die Menschenmenge, die sich auf der Hochstatt versammelt hatte und viele Protestplakate in die Höhe hielt. „Ich stehe hier für eine Gesellschaft, in der Menschen keine Angst haben müssen“, rief sie der Menge zu.

„Gegen den braunen Sumpf“

OB Matthias Henne erzählte von Hass-Mails die ihn erreichten mit einer Wortwahl, die wir hier in der Bildschirmzeitung nicht wiederholen. Und das sei für diese Leute schon so normal, dass sie unter ihre Beleidigungen den vollen Namen und Anschrift drunter setzen. „Es geht um nichts weniger als um den Erhalt unserer Demokratie. Gegen den braunen Sumpf, der sich in unserem Land wieder ausbreiten will.“

„Ein Riss geht durch die Gesellschaft“

Pfarrer Wolfgang Bertl sprach auch vom Ton, der rauer geworden sei in unserer Gesellschaft und er beklagte den Riss, der quer durch Familien, Freundeskreise und Vereine gehe. Institutionen wie Parteien, Verbände, Gewerkschaften werden unter Generalverdacht gestellt und lächerlich gemacht. „Emotional sind wir wieder im Mittelalter gelandet. Weil die Umstände schwieriger sind, werden Sündenböcke gesucht. Waren es früher die Juden und Hexen, sind es heute ,die Ausländer‘.“ Und manchen mache es Freude, Sündenböcke zu suchen und zu jagen.

Der Vater, der sich für seine Vorurteile entschuldigte

Elke Müller, Kreistagsabgeordnete und Chefin des gleichnamigen Omnibusunternehmens brach auch eine Lanze für ihre Mitarbeiter mit Migrationshintergrund. „Einer meiner Busfahrer stammt aus Eritrea. Er fährt immer die gleiche Frühschicht. Absolut zuverlässig. Ein Vater wollte sein Kind nicht einem Busfahrer mit Migrationshintergrund anvertrauen und machte seinem Ärger mit harschen Worten Luft. Der Fahrer kümmerte sich um diesen Jungen immer ganz besonders. Achtete darauf, dass er sicher mitkam, seinen Anschlussbus erreichte. Heute will der Vater seinen Jungen keinem anderen Fahrer mehr anvertrauen und hat sich für seine Vorurteile entschuldigt.“

„… der verbietet sich selbst“

Raimund Haser, MdL, hielt ebenfalls eine sehr persönliche Rede. Seines Vaters Familie  wurde nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem ehemaligen Jugoslawien vertrieben. Sie verloren alles Hab und Gut und wurden dort völlig rechtlos gestellt. Das passiere heute wieder in vielen anderen Gebieten. Aber dass er solche Pläne mal in Deutschland kritisieren müsse, hätte er nicht gedacht. Und dann nimmt er mit vier Sätzen das komplette Programm der AfD auseinander. „Wer bei dieser Bedrohungslage für einen Austritt aus der Nato ist, wer angesichts der schwierigen Lage für die Landwirtschaft und energieintensiver Industrien für die Streichung sämtlicher Subventionen ist, wer bei unserem Fachkräftemangel eine völkisch geprägte, ausländerfeindliche Politik macht und wer angesichts des durch die EU gewachsenen Wohlstandes für das Ende der EU plädiert, den muss man nicht verbieten, der verbietet sich selbst.“

„Sie wollen einfach leben“

Ulrich und Lilli Bamann vom Menschenrechtsverein GLOBAL, seit vielen Jahren in der Betreuung und Unterstützung geflüchteter Menschen engagiert, riefen der Menge zu „Sie kommen nicht wegen der Zahnbehandlung, sie wollen einfach leben.“

Rita Bamberger wünschte den vielen jungen Leuten, die auf der Hochstatt waren, einen Geschichtslehrer, wie sie einen hatte, der sie über Hintergründe und Wahrheiten aufklärte.

Mark Overhage, Schulleiter des hiesigen Gymnasiums, rief seine Schüler auf, sich in der Gemeinde zu engagieren. Sie hätten doch mit 16 Jahren das Wahlrecht und könnten sich in  die Gesellschaft einbringen.

Alle Redner erhielten lautstarke Zustimmung und viel Beifall von den Anwesenden. Vielleicht geht jetzt die Hoffnung, „runter vom Sofa“, endlich auf.
Text und Fotos: Erwin Linder

Matthias Henne.

Elena Parwan.

Raimund Haser.

Elke Müller.

Lilli und Ulrich Bamann.

Rita Bamberger.

Mark Overhage.

Wolfgang Bertl.

Ausschüssen haben den Rekord-Etat gutgeheißen

Bad Waldsee – Bürgermeisterin Ludy stellte am Montag im Ausschuss für Umwelt und Technik und am Dienstag im Verwaltungsausschuss nochmals die Eckdaten des am 4. Dezember von OB Matthias Henne in den Gemeinderat eingebrachten Haushaltes 2024 vor. Beide Gremien billigten das Zahlenwerk der Verwaltung.

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Schlosspark und das Omira-Gebäude im Blick

Kißlegg – Welche Bäume kommen weg? Welche werden neu gepflanzt?  Und wie geht’s weiter mit dem ehemaligen Omira-Anwesen? Darüber informierte die Verwaltung den Gemeinderat Kisslegg bei seiner Sitzung am 17. Januar im Esther-Saal des Neuen Schlosses.

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Entwarnung: Kein Hinweis auf „echte“ Gefahrenlage

Bad Waldsee – Großes Polizeiaufgebot auf dem Döchtbühl: Um 15.30 Uhr war Amokalarm ausgelöst worden. Es gebe aber derzeit keinen Hinweis, dass es sich dabei um eine „echte“ Gefahrenlage handle, gab ein Sprecher des Polizeipräsidiums Ravensburg um 17.00 Uhr auf Anfrage der Bildschirmzeitung zur Auskunft. Bei solchen Alarmierungen würde ein Standardmaßnahmenpaket abgearbeitet. Dazu gehöre neben einem Großaufgebot – die Zahl der Einsatzkräfte wollte der Sprecher nicht nennen – auch der Einsatz eines Hubschraubers. Dieser wurde von Stuttgart herbeordert; binnen 20 Minuten war der Heli im Himmel über Bad Waldsee. Unser Reporter Erwin Linder war um 17.30 Uhr vor Ort. Hier seine Eindrücke:

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Missverständnisse

Zum Leserbrief „Von Landschaftsschändung und Zwangsumsiedlung”, veröffentlicht in der Bildschirmzeitung am 19. Januar, hat uns eine Replik erreicht. Verfasst ist sie von Lukas Häfele, den Organisator der beiden Hitzefrei-Demonstrationen.

Sehr geehrter Herr Schodlok,
ich habe Ihren Leserbrief gelesen, und es scheint, als seien einige Punkte missverständlich dargestellt, insbesondere in Bezug auf die zweite „Hitzefrei-Demo” in Bad Wurzach. Sie erwähnen ein Banner mit der Aufschrift „Landschaftsschützer umsiedeln”, das auf dieser Veranstaltung gezeigt wurde. Auf diesem Banner ist ein gelbes X zu sehen, das unsere Solidarität mit allen Menschen symbolisiert, die sich für den Erhalt des Braunkohledorfs Lützerath engagiert haben. Falls Sie dazu die Gelegenheit haben, schlage ich vor, sich das YouTube-Video „Abriss Kirche ‘Dom von Immerath‘” anzusehen. Dadurch erhalten Sie einen visuellen Eindruck davon, wie der Braunkohleabbau diese Gemeinden beeinflusst hat. Zusätzlich möchte ich anmerken, dass sich hierzulande Windkraftgegner, wie zum Beispiel der Verein Landschaftsschützer Oberschwaben/Allgäu e.V., aktiv gegen die Energiewende einsetzen. Aus meiner Überzeugung tragen solche Gegenbewegungen eine Mitverantwortung dafür, dass Menschen aufgrund des Braunkohleabbaus umsiedeln müssen.

Ich kann bestätigen, dass während eines Gruppenfotos auch eine „Antifa-Fahne“ gezeigt wurde. Um mögliche Missverständnisse zu klären, zitiere ich eine Beschreibung: „Antifaschismus ist eine politische Bewegung, die sich gegen Faschismus und totalitäre Ideologien richtet. Der Begriff leitet sich vom Wort ,Antifa‘ ab, was für Antifaschistische Aktion steht. Antifaschismus setzt sich für Demokratie, Gleichheit und Freiheit ein und kämpft gegen jegliche Form von Diskriminierung und Unterdrückung.” (Quelle: https://www.helles-koepfchen.de/?suche=antifaschismus)

Falls Sie Bedenken haben, dass „die Antifa“ ausschließlich aus linken Gewalttätern besteht, möchte ich auf den Hitzefrei-Konsens verweisen, der explizit betont: „Wir respektieren persönliche Grenzen und lehnen jegliche Gewalt sowie Sachbeschädigungen ab.“ (Quelle: https://hitzefrei.org/aktionskonsens/)

Ich hoffe, diese Klarstellungen tragen dazu bei, etwaige Missverständnisse zu klären.
Lukas Häfele, Bad Wurzach-Ziegelbach

Leserbriefe sind Meinungsäußerungen. Die Redaktion der Bildschirmzeitung akzeptiert ein breites Spektrum an Meinungen. Nicht veröffentlich werden extremistische, persönlichkeitsverletzende oder offensichtlich wahrheitswidrige Äußerungen.

Hier der Link zum Leserbrief von Hans-Joachim Schodlok, Bad Wurzach-Dietmanns:
https://www.diebildschirmzeitung.de/allgaeu-oberschwaben/bad-wurzach/von-landschaftsschaendung-und-zwangsumsiedlung-30086/

Bauernverbände protestieren weiter gegen Streichung des Agrardiesels

Bad Waldsee – Die Landwirte vom Bauernverband Allgäu-Oberschwaben e.V. und Bauernverband Tettnang e.V. haben ihre tiefe Besorgnis über die von der Bundesregierung geplante Streichung des Agrardiesels zum Ausdruck gebracht. Sie sehen diese Maßnahme als direkte Bedrohung ihrer Existenz und ihres Beitrags zur Gesellschaft an, wie es in einer Pressemitteilung von Kreisgeschäftsführer Rainer Koch (Bad Waldsee) heißt. Zusätzlich zu den internen Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, betonen sie die wachsende Wettbewerbsverzerrung mit dem Ausland, die ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter untergräbt. Nachstehend veröffentlicht die Bildschirmzeitung (DBSZ) die Erklärung ungekürzt im Wortlaut (Zwischentitel von der DBSZ-Redaktion eingefügt):

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Zweimal ein musikalischer Abend “Wetten dass …”

Blönried – Die Abiturientinnen und Abiturienten des Studienkollegs Blönried führen am 26. und 27. Januar einen musikalischen Abend unter dem Motto “Wetten dass” auf – jeweils um 19.30 Uhr in der Kulturhalle (Einlass ab 18.30 Uhr).

Der

Am 26. Januar in Wolfegg: Schülerabend der Fachschule für Landwirtschaft Ravensburg

Landkreis Ravensburg – Die Studierenden der Fachschule für Landwirtschaft Ravensburg mit den Fachrichtungen Landbau und Hauswirtschaft laden alle ehemaligen Schülerinnen und Schüler, Freunde der Fachschule als auch Interessierte recht herzlich zum traditionellen Schülerabend ein. Der Schülerabend 2024 findet am morgigen Freitag, 26. Januar ab 20.00 Uhr in der Gemeindehalle in Wolfegg statt; Einlass ist ab 19.30 Uhr.

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Das Georg-Schneider-Haus im Blick

Leutkirch – Montagabend, 22. Januar. Gemeinderatssitzung im Verwaltungsgebäude am Gänsbühl. Einer der Tagessordnungspunkte: die anstehenden Planungsarbeiten fürs Georg-Schneider-Haus. Dieses Gebäude Ecke Bahnhof-/Karlstraße soll renoviert und erweitert werden. Simon Schmerker vom Bauamt nannte es “eine sensible Baustelle”. Die Gesamtkosten der Maßnahme werden derzeit auf 9,7 Millionen € veranschlagt.

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Bad Waldsees Grüne nominieren ihre Gemeinderatskandidaten

Bad Waldsee – Am Freitag, 26. Januar, um 20.00 Uhr lädt der Grüne Ortsverband Bad Waldsee in die Alte Mälze („Grüner Baum“) ein zur öffentlichen Nominierungsversammlung der Kandidierenden für die Gemeinderatswahl im Juni 2024. Die Versammlung findet –  entgegen einer früheren Bekanntgabe – erst um 20.00 Uhr statt, um die Teilnahme an der Demo „Bad Waldsee gegen Rechts“ zu ermöglichen, die am selben Abend um 19.00 Uhr auf der Hochstatt startet.

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Vom Mobilfunkturm bis zur Mülleimer-Leerung

Leutkirch – Ganztagsbetreuung, Parkplätze an der Oberen Grabenstraße, Mobilfunk Lanzenhofen oder auch verspätete Leerung von “Wertstoff”-Mülleimern: Der Gemeinderat Leutkirch besprach am Montagabend (22.1.) vieles. Und noch mehr. Zum Beispiel, wie wer in Sachen Sanierung und Erweiterung des Georg-Schneider Hauses wann welche Aufträge bekommen soll. Die Bildschirmzeitung beleuchtet aktuell und schnell noch am gleichen Montagabend ein paar Tagesordnungspunkte. 

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In der Natur findet er seine Motive

Bad Waldsee – Am vergangenen Sonntag (21.1.) eröffnete Marianne Jocham die Ausstellung „Kleine Formate“ von Peter Paul Neff im Seenema in der Biberacher Straße.

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Kisslegg will Zuschüsse beantragen

Kißlegg – Hochwasserschutz in Waltershofen. Darüber beriet der Gemeinderat Kisslegg im Esthersaal des Neuen Schlosses am Mittwochabend, 17. Januar. Dazu hörten den Ratsmitglieder einen Sachstandsbericht von Steffen Kremsler aus dem Ingenieurbüro Fassnacht. Aufgrund dieser Abhandlung beauftragte der Rat die Verwaltung, “einen Antrag auf Zuwendung bei der Wasserbehörde zu stellen”.

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Der erste Narrensprung in Allmishofen

Allmishofen – Erstmals hat es in dem kleinen Ort Allmishofen einen Narrensprung gegeben. 16 Gruppen zogen bei klirrender Kälte durch den Ort. Im warmen Zelt stieg dann eine fette Fasnetsparty. Unser Reporter Hans Reichert war dabei:

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Die Hexen im Nibelgau sind herbeigerufen

Leutkirch – Freitag, 19. Januar, 18.00 Uhr, Kornhausplatz: Hexenruf! Unser Reporter Hans Reichert war dabei. Nachstehend seine Fotos von der traditionellen Fasnetseröffnung der Narrenzunft Nibelgau. Hoorig, Hoorig – isch dia Katz!

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Skifreuden

Gesehen von Julian Aicher bei Winterstetten (Samstag, 20. Januar gegen 14.44 Uhr).

Voller Saal beim Thema „Treffen uns Windräder?“

Mühlhausen – Die Landschaftsschützer Oberschwaben-Allgäu e.V. sowie das Netzwerk Naturschutz Allgäu-Oberschwaben, eine Vereinigung verschiedener lokaler Naturschutzvereine, hatten über die Grenze des Landkreises hinweg nach Mühlhausen zu einer Vortragsserie eingeladen, bei der über die in unserer Region geplanten Großwindindustrieanlagen (GWKA)  informiert wurde. Hier der Bericht von Seiten der Veranstalter:

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Belegschaft fordert mehr Geld

Bad Waldsee – Am Freitag, 19.1., um 10.00 Uhr standen die Bänder im Hymer-Werk in Bad Waldsee still. Vor dem Verwaltungsgebäude in der Holzstraße versammelten sich geschätzt mehr als hundert Hymer-Werker mit roten Schals unter den Bannern der IG Metall. IEs geht um’s liebe Geld. Noch ist es nur ein Warnstreik.

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Schwerer Verkehrsunfall bei Dürren

Kißlegg – Am Freitagnachmittag hat sich auf der K 8008 zwischen Dürren und Kißlegg ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Bei einem Frontalzusammenstoß gab es zwei Verletzte.

Ein 19 Jahre alter Fahrer war gegen 14.15 Uhr mit seinem Rover in Richtung Wangen unterwegs gewesen. Kurz nach Wallmusried kam er in einem Waldstück bei schneebedeckter Fahrbahn, mutmaßlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, ins Schleudern. Ein entgegenkommender 54 Jahre alter VW-Fahrer versuchte noch auszuweichen, konnte eine Kollision jedoch nicht mehr verhindern und prallte frontal in die Rover-Seite. Der 19 Jahre alte Unfallverursacher wurde dabei in seinem Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er erlitt schwere Verletzungen und wurde, wie der Lenker des VW, der sich eher leichte Verletzungen zuzog, vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht.

Während am Rover wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 2000 Euro entstand, wird der Sachschaden am VW T-Roc auf rund 25.000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme und den Bergungsmaßnahmen, die bis etwa 16.20 Uhr andauerten, musste die Kreisstraße voll gesperrt werden.

Von Landschaftsschändung und Zwangsumsiedlung

Bei der Klimademonstration in Bad Wurzach am 15. Januar wurde ein Plakat mit dem Text „Landschaftsschützer umsiedeln“ mitgeführt. Klimaktivist Dr. Ulrich Walz bezeichnete die Mitglieder der Vereins Landschaftsschützer Oberschwaben-Allgäu e.V. laut „Schwäbischer Zeitung“(Ausgabe Leutkirch) vom 16. Januar zudem als „Landschaftsschänder“.

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Regionalverband hat Windkraftplan beschlossen

Weingarten – Einstimmig – bei 1 Enthaltung – hat die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben (RVBO) in ihrer Sitzung am 8. Dezember in Weingarten den Teilregionalplan Energie (Windkraft und Freiflächen-Photovoltaik) angenommen. Im Umfeld des Wurzacher Riedes sind nach dem Willen der Regionalverbandsversammlung demnach Windkraftanlagen an folgenden Standorten möglich: bei Osterhofen, bei Mennisweiler, bei Weitprechts und bei Bauhofen. Hinzu kommt aller Voraussicht nach der Standort Humberg, der zwar ausdrücklich als “ungeeignet” eingestuft ist (Seite 169 der von der Verbandsversammlung beschlossenen Flächenkulisse), dessen Realisierung aber von einem Projektierer unter Zuhilfenahme des Außenbereichsprivilegs betrieben wird. Der Regionalplan in seiner derzeitigen Fassung ist seit dem 29. Januar in der Anhörungsphase; Bürger und Institutionen (die Träger öffentlicher Belange) haben bis 29. März Gelegenheit zu Einreden und Anmerkungen. Rechtskraft erlangen soll der Teilregionalplan Energie im Jahre 2025. Nachstehend im Artikel nennt die Bildschirmzeitung die Seitenzahlen in den entsprechenden Planwerken, unter denen man Details zu den einzelnen Standorten – Windkraft und Freiflächen-Photovoltaik – finden kann; die zugehörigen Planwerke finden Sie am Ende des Artikels unter “Download”.

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Kissleger Gemeinderat beschloss am Mittwochabend einstimmig Haushalt 2024/2025

Kißlegg – Als investitionsorientiert bezeichnete CDU-Fraktionschef Christoph Dürr am Mittwochabend (17.1.) bei der Gemeinderatssitzung im Esthersaal des Neuen Schlosses den Doppelhaushalt der Gemeinde für die Jahre 2024 und 2025. Da die Gemeindekasse “erfreulich gut dasteht”, gelte es jetzt, in den Jahren 2024/2025 rund 25 Millionen Euro in greifbare Werte umzusetzen. Etwa die Kläranlage. Und vor allem Breitband. Das bejahten die andere Fraktionshäuptlinge. Daher beschloss der Rat einstimmig den vorgelegten Haushalt.

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