Bad Wurzach (dbsz) – Am kommenden Montag kommt der Verwaltungs- und Sozialausschusses um 19.00 Uhr im Sitzungssaal von “Maria Rosengarten” zu einer öffentlichen Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:
Bad Waldsee – Am Freitag kam es am späten Nachmittag um ca. 17.00 Uhr zu einem folgenschwere Unfall auf der B30 in Höhe des Golfplatzes. Die Bundesstraße musste drei Stunden lang gesperrt werden.
Bad Wurzach (uks) – Der Caritaskreis Bad Wurzach bietet inder Reha-Klinik Bad Wurzach am Donnerstag, 23. November von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr vielfältige und kreative Handarbeiten zum Verkauf an. Der Frauenkreis freut sich auf Ihren Besuch.
Aichstetten – Aichstettens Gemeinderat versammelt sich am kommenden Mittwoch, 15. November, zu einer öffentlichen Sitzung (Sitzungssaal des Rathauses, 20.00 Uhr). Auf der Tagesordnung des öffentlichen Teils stehen folgende Punkte:
Bad Schussenried – Im an Festlichkeit und barocker Pracht kaum zu überbietenden Rahmen lud Gregor Simon zu einem Konzert, das in die christlich-ökumenische Feiertagsserie der Novembertristesse passen sollte und gleichzeitig eine neue moderne und doch traditionsverbundene Komposition eines Requiems, geschaffen während der Corona-Pandemie, zur Uraufführung bringen sollte.
Bad Waldsee – Das Städtische Alten- und Pflegeheim Spital zum Heiligen Geist legte in der Sitzung vom 6. November dem Gemeinderat den Jahresabschluss 2022 zur Genehmigung vor. Der Genehmigungsvermerk des Rechnungsprüfungsamtes lag bei. Das Haus hat kostendeckend gewirtschaftet, der Abschluss wurde vom Rat einstimmig gutgeheißen.
Bad Waldsee – Manche Bad Waldseer Autofahrer sind anscheinend noch nicht warm geworden mit den 30er-Zonen. Bürger beklagten sich bei den Räten, dass noch immer zu schnell gefahren werde.
Bad Waldsee – Durch die Schaffung eines Vorkaufsrechtes wie in Gaisbeuren soll es der Stadt ermöglicht werden, die städtebauliche Entwicklung in Michelwinnaden im Sinne kommunaler Zielsetzungen zu steuern.
Bad Waldsee – Bisher übernimmt die Stadt als Zuschuss an die Jugendmusikschule Bad Waldsee 29 Prozent der jährlichen Personalkosten mit einer Obergrenze von 130.000 Euro. Diese Obergrenze wurde von der Jugendmusikschule in den vergangenen Jahren allerdings nie erreicht.
Bad Waldsee – Vor drei Wochen öffneten viele Betriebe im Wasserstall ihre Türen für die Bevölkerung. Wer offenen Auges durch das Gebiet ging, konnte kaum mehr ein freies Plätzchen für die Ansiedelung von neuen Unternehmen finden. Eines der letzten freuen Grundstücke wird im Moment von RAFI aus Berg bei Ravensburg bebaut. Die Bildschirmzeitung berichtete vom Spatenstich.
Kißlegg – Vielerlei. Nach der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend im Neuen Schloss sandte dieBildschirmzeitungs-Reporter Julian Aicher sechs Berichte zu einzelnen Themen der Sitzung an die Redaktion (inzwischen alle veröffentlicht) . Dennoch: Im Rat wurde am Mittwochabend noch mehr behandelt. Daraus hier noch ein paar von Aichers Gemeinderatssplittern:
Kißlegg – Vor zweieinhalb Jahren, am 11. Mai 2022, beglückwünschte Bürgermeister Dieter Krattenmacher seinen Kämmerer Roland Kant zum 40-jährigen Dienstjubiläum. Dazu konnte Kant in der Gemeinderatssitzung im Neuen Schloss am Mittwochabend dieser Woche eine bemerkenswerte Ergänzung anbringen: Der Haushalt 2022 bedeute “das beste Ergebnis, das wir je hatten” – “seit ich bei der Gemeinde bin”. Nämlich einen “Wert der liquiden Mittel” von 12.165.341,80 Euro”.
Bad Waldsee – Das große Wohnbau-Projekt „Am Rädlesbach“ wurde von der Bildschirmzeitung (DBSZ) schön öfter ausführlich dargestellt. Hier nun die Behandlung des städtebaulich bedeutsamen Konzeptes im Gemeinderat.
Leutkirch – Vom 8. bis 19. November laden zwölf Gaststätten ein, die besondere Spezialitäten anbieten. Seit vielen Jahren gibt es diese Aktion im November.
Kißlegg – Mittwochabend, 8. November, kurz nach 17.00 Uhr. Öffentliche Sitzung des Gemeinderats im Esthersaal des Neuen Schlosses Kisslegg. Die Publikumsstühle dort sind bald bis auf wenige Plätze besetzt. Die Gewählten beschließen bis fast 21.30 Uhr über die Geschicke der Mehr-Seen-Gemeinde. Erste Haupt-Thema dabei: das Strandbad Obersee. Bürgermeister Dieter Krattenmacher (CDU) fast die Debatte dazu so zusammen: “Der Gemeinderat will, dass weiter gebadet wird am Obersee.”
Kißlegg – Reichlich. In Kisslegg entstehen übers Jahr so viele elektrische Kilowattstunden aus günstig heimischen erneuerbaren Energiequellen wie gleichzeitig insgesamt am Ort verbraucht werden. Also 100 Prozent. Damit ist die Mehr-Seen-Gemeinde anderen weit voraus. Kein Grund für den Gemeinderat, jetzt stehenzubleiben. CDU-Fraktionschef Christoph Dürr sagte am Mittwochabend bei der Gemeinderatssitzung im Neuen Schloss: “Für eine Wende in der Energieversorgung brauchen wir noch einige Freiflächenanlagen.” Zum Beispiel jetzt bald ein sieben Hektar großes Feld östlich von Schorren 1.
Kißlegg – “Wir sind mit der Straßenplanung weit durch.” So Bürgermeister Dieter Krattenmacher (CDU) bei der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend im Neuen Schloss Kisslegg. Da erntete der Rathauschef breite Zustimmung. Etwa von CDU-Fraktionschef Christoph Dürr. Aber auch vom SPD-Fraktionshäuptling Josef Kunz: “Wir freuen uns auf den ersten Spatenstich.”
KIßlegg – Der markante ehemalige Gasthof “Löwen” mitten in Kisslegg. Mit ihm hat das Rathaus Großes vor. Direkt nebenan: das Haus Dr. Franz-Reich-Straße 11. Das alte Haus sei “so marode, dass wir uns dazu entschließen mussten, dieses Gebäude abzubrechen”, sagte Bau- und Umwelt-Amtsleiter Manfred Rommel am Mittwochabend bei der Gemeinderatssitzung im Neuen Schloss. Außerdem werde so mehr Platz frei, um auf den “Löwen” leichter zuzugehen – oder etwa auch Fahrräder abzustellen. “Ich kann da überhaupt nicht mitgehen”, hielt SPD-Fraktionschef Josef Kunz dagegen – und räumte enttäuscht ein: “Ich sehe schon, ich stehe da allein da.”
KIßlegg – “Das Nachhaltigste ist es eigentlich, ein Gebäude zu erhalten.” Unter diesem Grundsatz zeigte Architekt Wolff Stottele seine Ideen, Planungen und Vorschläge zum denkmalgeschützten ehemaligen “Löwen” am Mittwochabend dem Gemeinderat Kisslegg. Da “wir hier ein Denkmal betreiben in Verbindung mit Nachhaltigkeit”, bringe dies dem Gebäude “nochmal einen ganz anderen Schliff – über Kisslegg raus”. Bürgermeister Dieter Krattenmacher (CDU) nannte Gesamtkosten von 3,7 Millionen Euro. Da das ganze Vorhaben als sozial gelte (Altenbetreuung), seien dafür 2 Millionen Euro an Zuwendungen von außen zu erwarten, ergänzte Kämmerer Roland Kant. Also zum Beispiel vom Land Baden-Württemberg.
Denkmalschutz. Die Grundmauern des ehemaligen Gasthofes “Löwen” gehen auf das Jahr 1696 zurück. Aber auch sonst wirkt das Gebäude vergleichsweise gut erhalten. Deshalb: Denkmalschutz. Er hindert allerdings nicht dran, im Bereich der ehemaligen Wirtsstube einen Versammlungsraum und im Obergeschoss Wohnräume für alte Leute mit insgesamt neun Betten einzurichten. Vor allem für solche Menschen, die zu verarmen oder zu vereinsamen drohen. Zum Thema Denkmalschutz erläuterte Architekt Wolff Stottele vom Büro “EUS Architekten” Ravensburg: “Denkmalpflege und Nachhaltigkeit wird allgemein als Widerspruch bezeichnet.” Am “Löwen”-Haus lasse sich künftig das Gegenteil beweisen. Nämlich gründlicher Erhalt eines Baues, das dann “nachhaltig” betrieben wird.
Architekt Wolff Stottele erläutert sein Nachhaltigkeitskonzept
Wie? Stottele ist bei der Architektenkammer Baden-Württemberg für die “Qualität nachhaltiger Gebäude” zuständig. Und so hält es der Fachmann für denkbar, den “Löwen” “nachhaltig” mit Holzpellets zu beheizen. Stottele machte dabei auf den LNB aufmerksam. Also auf den “Leitfaden nachhaltiges Bauen” von 2019. Dieser geht offenbar auf Anregungen aus dem Landratsamt Ravensburg zurück. Die Behörde sei wiederum von Vorbildern aus Vorarlberg mit angeregt worden. So entsteht etwa die Sporthalle Wangen weniger aus Beton als “nachhaltig” mit Holz. Außerdem sei es Stottele gelungen, den richtigen Mann bei der “Deutschen Stiftung Denkmalschutz” (Bonn) auf den Kisslegger “Löwen” neugierig zu machen. Stottele über den Ansprechpartner in Bonn: “Der fand das interessant.” Im neuen Jahr wisse man, ob die die Stiftung die “nachhaltige” “Löwen”-Sanierung unterstützt. Falls ja, werde sich der neu belebte “Löwen” als “Vorzeigeprojekt im Kreis Ravensburg” erweisen.
“Es wird ein Bürgerhaus”
CDU-Ratsmitglied Dr. Friedrich Rockhoff fragte nach einzelnen Kostenpunkten der Planungsarbeiten und wollte wissen: “Wer überwacht das Ganze?”. Auf Stotteles Antwort, “das ist unsere Aufgabe”, versicherte Rockhoff: “Wir nehmen Sie beim Wort.” Der SPD-Fraktionsvorsitzende Josef Kunz halt den Kostenrahmen für akzeptabel: “Das ist ganz normal, dass das so viel Geld kostet.” Für welchen Bedarf? Bürgermeister Krattenmacher betonte, beim “Löwen” gehe es um weit mehr als ein Einfamilienhaus “mit vielleicht 100 Quadratmetern” – eher schon um die dreifache Fläche. Krattenmacher: “Es wird ein Bürgerhaus.” Und zwar mit “sozialer Zusatznutzung für kommende Generationen”. Dafür könne das Rathaus besonders Großzügigen aus der Bürgerschaft “auch Spendenquittungen ausstellen”. Wer also etwas für den Nutzen vieler und fürs eigene Seelenheil tun wolle, solle sich da nicht bremsen.
Dem Rathaus-Chef schwebt “ein Begleit-Arbeitskreis, ein “Löwen’-Arbeitskreis” vor. In ihm solle jede Gemeinderatsfraktion mit einer Person vertreten sein. Ebenso die “Bürger für Bürger” – und dann noch eine Person aus der Einwohnerschaft Kissleggs; möglichst eine fachlich kundige. Dieter Krattenmacher bat am Mittwochabend darum, “dass der Gemeinderat den Sachstand zur Kenntnis nimmt”, damit das Rathaus die Planungen fortsetzen kann. Dem stimmten alle Ratsmitglieder zu – außer Hubert Braun von der Grün-offenen Liste (GOL). Er äußerte Bedenken wegen der Kosten.
Längsschnitt Umbauplanung “Löwen”. Zeichnung: EUS Architekten
Aichstetten (rei) – Die Theatergruppe Aichstetten führt heuer die Komödie „Diese Kunstbanausen“ auf. Premiere war am Freitag, 10. November (20.00 Uhr). Das Stück wird im Pfarrstadel aufgeführt.
KIßlegg – Vor kurzem fanden in Kißlegg zwei Projekteröffnungen statt, die die Gemeinde positiv beeinflussen und die Gemeinschaft fördern: zum einen das Projekt in der „Herrenstraße 7 – Shop und Begegnung“ und zum anderen das Café HEIMAT als Teil des Projekts „Heimat Bärenweiler“.
Am 28. Oktober öffnete die Herrenstraße 7 ihre Türen und verwandelte sich in einen Treffpunkt für Menschen jeden Alters und Herkunft. Das Projekt bietet eine einladende Atmosphäre für Begegnungen, Innovation und soziales Miteinander. Besucher können sich bei einer Tasse Kaffee auf lokale Produkte von Start-ups, Künstlern und Kreativen freuen. Dieses einzigartige Konzept schafft nicht nur eine Plattform für lokale Unternehmer, sondern bietet auch einen Einblick in die Kißlegger Geschäftswelt.
Eine Initiative des VGV
Die zentrale Lage im Herzen des Ortskerns trägt positiv zur Gemeindeentwicklung bei. Dank erschwinglicher Mieten haben lokale Talente die Gelegenheit, ihre Produkte anzubieten. Der Verkehrs- und Gewerbeverein Kißlegg e.V. (VGV) hat mit diesem Projekt einen wichtigen Schritt unternommen, um die Gemeinschaft zu stärken und die lokale Wirtschaft zu fördern. Die Herrenstraße 7 schafft einen Ort der Begegnung, der Innovation und des sozialen Miteinanders in Kißlegg. Sie zeigt, wie eine lebendige Gemeinschaft durch eine offene und integrative Kultur entstehen kann. Das Projekt wurde durch das Förderprogramm „Regionalbudget“ gefördert, finanziert mit Mitteln aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes in der LEADER-Region Württembergisches Allgäu.
In Bärenweiler
Ebenfalls am Samstag wurde das Café HEIMAT in Bärenweiler eröffnet. Das Café ist Teil eines LEADER-Projekts, das durch Gelder aus dem EU-Förderprogramm LEADER unterstützt wird. Das Café “Heimat” wird von der Familie Rübsam betrieben und serviert regionale Produkte. Der zweite Teil des Projekts sind zwei private Wohngemeinschaften für Senioren, in denen die Bewohner in einer familiären Atmosphäre selbstbestimmt und selbstverwaltet leben. Dies fördert die gesellschaftliche Teilhabe und schafft ein friedliches und vorurteilsfreies Miteinander. Die ersten beiden Bauabschnitte sind nun abgeschlossen. Seit Juli sind die ersten Bewohner eingezogen und ab November werden alle 16 Zimmer belegt sein.
Bürgermeister Dieter Krattenmacher und Maria Rigal (links; Regionalentwicklung Württembergisches Allgäu / LEADER) dankten den Inititiatoren des Projektes “Herrenstraße 7”. Foto: Rewa
Haben Sie eine Projektidee? Ein erster Aufruf in der neuen Förderperiode ist im Frühjahr 2024 geplant. Ideen können aber jederzeit an die Geschäftsstelle gerichtet werden per E-Mail an info@re-wa.eu oder telefonisch unter 07563 63149-40.
Berlin / Ravensburg – Zur Besprechung des Bundeskanzlers mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder erklärt der FDP-Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz, Benjamin Strasser:
Leutkirch – Wie lässt sich die Altstadt aufwerten? Teils mit einer Fußgängerzone? Antworten darauf erhoffte sich der Gemeinderat von der Aalener Beratungsfirma “Imakomm”. Deren Geschäftsführer Matthias Prüller hatte entsprechende Erkenntnisse und Vorschläge dazu schon im September dem Gemeinderat erläutert. “Wir haben uns von der Verwaltung an dieses Gutachten gehalten”, sagte Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle am Montagabend. Doch noch nur zwei Ratsmitglieder stimmten dem so entstandenen Verwaltungsvorschlag zu.
Leutkirch – Wie seit langen Jahren gewohnt, hat der Lions-Club Leutkirch auch 2023 fünf Kindergärten mit einer Geldspende für die Sprachförderung bedacht. Bei der Übergabe der insgesamt 10.200 Euro im Lukas-Kindergarten kam klar zum Ausdruck, wie wichtig diese Unterstützung für Kinder aus anderen Nationen gerade auf dem Hintergrund der sich verschärfenden Migrationsproblematik und auch der sehr angespannten Personalsituation in den Kindergärten ist.