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Autor: Gerhard Reischmann

Stall bei Grünkraut abgebrannt – neun Rinder verendet

Grünkraut – Am frühen Sonntagmorgen (15.10.) gegen 2.30 Uhr entdeckten Anwohner den Brand eines Stallgebäudes in Loch bei Grünkraut. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte stand der Stall im Vollbrand. Eine Rettung der neun Rinder und Kälber war nicht mehr möglich.

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Rochus-Quartett umrahmt Rosenkranz mit Liedern

Brugg (rei) – Zu einem musikalisch gestalteten Rosenkranz lädt die Kapellengemeinschaft Brugg am 23. Oktober ein. Dieser Rosenkranz in der Brugger Kapelle beginnt ausnahmsweise bereits um 19.00 Uhr. Es singt das Rochus-Quartett. Herzliche Einladung an Beter aus nah und fern.

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Insekten, Juwelen der Erde

Bad Wurzach – Ein Kunstkalender der besonderen Art ist ab sofort in der Buchhandlung „der Buchladen“ in Bad Wurzach erhältlich: Walter Blums „Juwelen der Erde“.

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Grausam gegenüber der Natur

Dr. Carmen Pöhl aus Bad Wurzach mit einer Replik auf den Artikel „Man müsste sich am Windpotenzial orientieren“ (Interview mit Prof. Dirk Schindler), der am 11. Oktober in der Ausgabe Ravensburg der „Schwäbischen Zeitung“ erschienen ist

Die Aussagen von Herrn Schindler sind grausam gegenüber der Natur und zudem nicht korrekt.
1. Grausam ist, dass ihn das Fällen von vielen Bäumen für Windindustrieprojekte nicht stört. Er meint, ein Windrad aus Stahl und Zement, das 20 Jahre läuft, wäre relevanter als viele zum Teil hundert Jahre alte Bäume, die schon viele Krisen, den sauren Regen und Kriege überlebt haben. Wenn das Windrad nicht mehr läuft, was wird an diese leere Stelle im Wald kommen? Auf jeden Fall wächst dann auf dem 5000 Tonnen schweren Fundament aus Stahl und Zement kein intakter Wald. Grausam ist zudem, dass er meint, der Ausbau mit Windindustrie müsse Vorrang vor allen anderen schützenswerte Gütern haben. Rechte von Tieren, Pflanzen und Menschen scheinen für Herrn Schindler keine Bedeutung zu haben. Ja, das empfinde ich als sehr grausam.

2. Seine Aussagen sind nicht korrekt und erstaunlicherweise nicht wissenschaftlich fundiert. Deutschland kann im Gegensatz zu Schindlers Aussage mit Windenergie in den letzten natürlichen Refugien für den weltweiten Klimawandel eben keinen messbaren Beitrag leisten. Mit einem CO2-Anteil von 1,7 % an der weltweiten Emission ist durch einige Windräder, die rechnerisch CO2 sparen, sicherlich keine positive Veränderung des Weltklimas zu erwarten, zumal sich der weltweite CO2-Ausstoß seit 1990 um 70 % erhöht hat. Zudem lässt Herr Schindler unerwähnt, dass Böden in Wäldern immense Mengen CO2 speichern, die bei Umnutzung langsam frei werden.

Interessanterweise wischt Herr Prof. Schindler vom Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg die Studien selbst renommierter Universitäten wie der Harvard-Universität vom Tisch. Seine Aussage, dass Windräder auf große Waldflächen keinen erwärmenden Effekt haben, ist wohl seine Meinung, aber nicht wissenschaftlich bestätigt. Herr Schindler berichtet von Studien, die einen Temperaturunterschied zeigen, aber nicht „verallgemeinerbar“ seien.

Er widerspricht sich zudem aus meiner Sicht selbst. Herr Schindler führt als Schutzfaktor des Waldbodens gegen die Wirkung der verwirbelten Luftschichten von den Windindustrieanlagen den „Baumkronenraum“ an. Braucht man diesen „Riegel“, wenn doch laut seiner Aussage keine Gefahr für eine Austrocknung des Bodens durch Windräder besteht?
Dr. Carmen Pöhl, Bad Wurzach (Stellvertretende Vorsitzende des Landschaftsschützer Oberschwaben-Allgäu e.V.)

Behindertenbeirat bestätigt

Leutkirch – Viermal hatte die Bildschirmzeitung “Der Leutkircher” seit 10. Oktober bisher über Themen der Leutkircher Gemeinderatssitzung vom Montagabend (9.10.) berichtet. Ausführlich. Julian Aicher, Redaktionsmitglied des “Leutkirchers”, liefert hier seinen fünften und letzten Beitrag über jene Stadtratszusammenkunft.

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Die Gegenargumente wurden im Keim erstickt

Zum Artikel “Dr. Ulrich Walz macht sich für ein klimaneutrales Bad Waldsee stark” (DBSZ vom 13. Oktober)

Der grüne Ortsverband hatte zum Dialog mit dem in Waldsee früher als Biologie- und Sportlehrer tätigen Dr. Ulrich Walz auf den 11. Oktober in die Bauernschule eingeladen: „Bad Waldsee klimaneutral 2045“ – das war der Titel der Veranstaltung. Angekündigt war ein Vortrag von Dr. Walz mit anschließender Diskussion. Nachdem die Veranstalter die Verdienste von Dr. Walz zu seinem ehrenamtlichen Engagement besonders im Energiebündnis für die breite Nutzung von Photovoltaik gewürdigt hatten, präsentierte Dr. Walz seine Vision, wie Bad Waldsee bis 2045 klimaneutral werden kann. Danach wurde von den beiden Moderatoren die „Diskussion“ eröffnet: „Zwei Minuten Zeit pro Frage.“ Nachdem Fragen speziell zum Vortrag gestellt waren, wollte ich einige grundlegende Themen ansprechen, welche nicht im Vortrag zur Sprache kamen, die aber als reale Randbedingungen zu berücksichtigen sind. In dem vorgegebenen Format zur Fragezeit ließen sich jedoch keine dem Vortrag widersprechende Gedanken entwickeln und so forderten die Moderatoren immer wieder zu den Wortmeldungen das Zeitlimit ein. Gedankenansätze wurden so im Keim erstickt oder von Dr. Walz generös als nicht richtig abgewürgt.

Wenn man über die Zukunft der Waldseer Energieversorgung spricht, wo es um die Zukunft der Menschen, der Industrie, unserer Lebensbedingungen und unserer künftigen Lebensräume geht, dann muss man neben der Präsentation einer eigenen Vision auch die Darstellung realer Randbedingungen erlauben, sonst verletzt man das Prinzip der Demokratie.

Folgenden Einwänden wurden keine Chancen bei dem Format der Veranstaltung gegeben:

  • Auch künftig werden wir globalen Handel haben, wo Energie (wie viele andere Stoffe) ein global handelbares Gut ist. Statt Öl, Kohle und Gas werden wir hoffentlich zunehmend erneuerbare Energien in Form von Strom und Wasserstoffderivaten erzeugen und im globalen Wettbewerb über die Grenzen hinweg handeln. Aber auch innovative neue Technologien nutzen, welche sich zum Beispiel im Bereich der Kernphysik abzeichnen (Innovationen, in welchen bereits einige Länder, jedoch nicht Deutschland führend sind). Der Preis wird auch künftig entscheiden, wo unsere Energie überwiegend herkommt. Das ist auch das Ergebnis der aktuellen Studie der renommierten Fraunhofer-Gesellschaft im Auftrag der Europäischen Kommission: „In Deutschland wird kein einziger Elektrolyseur zur Wasserstoffproduktion stehen, weil der in Deutschland dazu erzeugte Strom aus Wind und Photovoltaik zu teuer wäre.“ Mit anderen Worten, viele der jetzt projektierten Wind- und Solar-Anlagen werden stillstehen, weil die künftige globale Konkurrenz die Energie billiger anbieten kann. Man kann nun entgegenhalten, dass wir auf das gleichgesinnte Einlenken der übrigen Länder der Welt zur Realisierung einer radikalen Energiewende nicht warten können und aus Verantwortungsethik sofort handeln müssen (weshalb wir unter grünem Druck in Deutschland im Alleingang die fossilen und nuklearen Kraftwerke abgeschaltet haben), „weil die Welt sonst untergeht und wir unseren Kindern die Zukunft rauben“. Wenn uns aber der Rest der Welt, wie zu beobachten, nur mit Worten folgt, dann sind wir in unverantwortlicher Weise allein unterwegs in dem großen Projekt der De-Industrialisierung unseres Landes. Weil unsere Industrie nicht mehr mit weltmarktgerechten Preisen produzieren kann und das würde dann auch zu „suffizientem Leben“ führen, allerdings in tiefer Armut und mit Verteilungskämpfen auf der Straße.
  • Auf meine Aufforderung an Dr. Walz hin, sich dem von mir gemachten Vorwurf zur Täuschung der Bürger mit dem 2-%-Flächenziel zum Ausbau von Wind und Photovoltaik zu stellen, wich Dr. Walz zurück mit dem Hinweis, dass meine Rechnung falsch wäre, es gäbe da andere Berechnungen. Worum geht es da? Vom Habeck-Ministerium wurde die Vorgabe gemacht, dass die Länder 2 % ihrer Fläche für die Energiewende ausweisen. In meinem Schreiben an den Regionalverband (Dr. Walz ist der grüne Kopf in dieser Versammlung) mit Kopie an die Landräte und Politiker im Landtag und Bundestag unserer Region habe ich vorgeworfen, dass es sich dabei um eine Täuschung der Bürger handelt (ohne bisherige Reaktion von einem der Verantwortungsträger!). Details hierzu siehe im in der Bildschirmzeitung veröffentlichten Leserbrief unter www.diebildschirmzeitung.de/allgaeu-oberschwaben/bad-waldsee/die-buerger-werden- getaeuscht-7711/ .
  • Ganz leicht kann dort jeder Lehrer mit seinen Schülern mit drei Multiplikationen und zwei Divisionen die Rechnung nachprüfen, wonach sich auf 2 % der Fläche von Baden- Württemberg lediglich der Strom von zwei abgeschalteten Kernkraftwerken erzeugen lässt und damit haben wir fürs Klima noch nichts getan. Somit bedeutet 2 % nur der Einstieg in die in Wirklichkeit vorgesehene viel intensivere flächendeckende Belegung unserer Lebensräume und Naturräume mit Wind- und Photovoltaikanlagen, eine grausame Vorstellung zur Zukunft unserer lebenswerten Heimat!
  • Allein das Aufholen der KKW-Abschaltung mit 2 % Flächenverbrauch erfordert den Bau von rund 2000 Windkraftanlagen in Baden-Württemberg. Diese Wunde muss nun schnell geschlossen werden und aufgrund der relativ besseren (aber schwachen) Windhöffigkeit unserer Gegend, werden laut Planvorgaben des Regionalverbandes bevorzugt zwischen Bad Waldsee, dem Altdorfer Wald über Leutkirch und Aitrach einige Hundert Schwachwindanlagen 300 m hoch eilig zu errichten sein. Möglichen Widerstand hat das Habeck-Ministerium in einem „Ermächtigungsgesetz“ vorsorglich gebrochen. Aber 2 % genügt ja bei weitem nicht, um das große Ziel der Selbstversorgung mit klimaneutraler Energie zu erreichen. Das grüne Umweltministerium von Baden-Württemberg sieht konkret für Bad Waldsee laut Potenzialatlas die Möglichkeit, dort 61 (!) WKA zu errichten. Auf dem Stadtgebiet mit 108 Quadratkilometer würde alle 1350 m ein 300-m-Gigant stehen, bevorzugt auf den Höhenzügen um Bad Waldsee, wo die Windernte am besten ist, auch nahe dem Golfplatz und im Ried, omnipräsent um die Kernstadt vom See aus zu bewundern (der BAG-Turm verschwindet da zwischen den rotierenden Sonnenblumen), denn laut Plan des Regionalverbandes geht man künftig ohne Rücksicht auf die Menschen bis 600 m an die Häuser mit diesen Giganten heran. Das Projekt käme der Vertreibung unserer Landbevölkerung gleich, denn in unserer flächig besiedelten Landschaft, die aus der ursprünglichen Größe der Bauernhöfe entstand, gibt es kaum eine Stelle, wo nicht in 1000 m Entfernung das nächste Haus steht. Einem derartigen in Behörden des Großstadtmilieus erdachten Unsinn muss die Landbevölkerung Einhalt geben.
  • Es geht somit auch um die existenzielle Frage, ob im künftigen Energiewendeplan unserer Politiker noch Platz für Mensch, Tier und Natur bleibt. Eine Frage, bei der sich die Grünen früher selbst für den kleinsten Frosch eingesetzt haben. Schade, dass diese Frage in der Diskussion mit Dr. Walz keine Chance erhielt. Dazu in Kürze: Windparkland ist verbrauchtes Land, denn dort kann ein Mensch zwischen 300 m hohen Giganten im Abstand von 600 m im Störfeld der Rotoren mit getaktetem wuhhff-wuhff-wuhff-Lärm, Schattenwurf und Luftdruckpulsen im Sekundentakt nicht mehr leben und er wird dort sicherlich keine Erholung mehr suchen. Auch die Tierwelt wird sich dort nicht mehr wohl fühlen. Ganz anders die positiven Bilder im Vortrag von Dr. Walz zum Festakt der drei Windräder bei Saulgau: Dort hat man mit Blasmusik in Anwesenheit der Politprominenz den Windpark in Biergartenatmosphäre begrüßt. Und die Planer der Windräder bei Eintürnen regten sogar bei ihrer Projektvorstellung in Gegenwart der Wurzacher Bürgermeisterin an, dass „manche Gemeinden einen Erlebnispfad zu den neuen Rädern errichtet hätten, was den Tourismus dort fördere“. Bildlich stelle ich mir den neuen Waldseer Erlebnispfad vom Tannenbühl zum Petersberg vor, auf den für Schwerlast aufgeschotterten Verbindungswegen zwischen den Anlagen mit ihren attraktiven neu geschaffenen Waldlichtungen einschließlich dem zum Biotop erklärten Löschteich. Was stimmt nun, wird unsere Bevölkerung gar von einer hochdotierten politisch finanzierten Werbeindustrie verdummt?
  • Übrigens, allein die vom Windrad abgestrahlten Luftdruckpulse sind derart stark, dass im Nahfeld die Lunge der Fledermaus verblutet und die Planer zwischen den Anlagen 900 m Abstand einhalten müssen, damit sich die Räder wegen den Luftdruckpulsen nicht über Ermüdungsbrüche vorzeitig selbst zerstören. Für die Maschine gibt es einen Schutzabstand, für den Menschen pauschal 600 m. Der Mensch auf dem Land in Osterhofen, Michelwinnaden, Tannhausen und Reute hat das so hinzunehmen, der Städter schaut, dass die Giganten weit genug von der Stadt wegbleiben und beruhigt mit seiner Zustimmung sein Umweltgewissen, kein Zeichen der Brüderlichkeit.

    Es sind keine angenehmen Kritikpunkte, denen sich unsere gewählten und von uns bezahlten Politiker und Behördenvertreter nicht stellen: die wahren Konsequenzen der eingeschlagenen Energiewende. Es sind diskussionswürdige Punkte, welche man in einer demokratisch geführten Diskussion um die Zukunft des Energiesystems von Bad Waldsee nicht unterdrücken darf, indem man eine realitätsferne Vision der künftigen Energieversorgung der Stadt als unumgängliche Lösung präsentiert. Dr. Walz hat mein Angebot abgelehnt, dazu einen gleichberechtigten Dialog öffentlich zu führen, er „kenne schon meine Argumente“.
    Dr. Wolfgang Hübner, Bad Wurzach

Hinweis: Ich gehöre keiner politischen Partei an und bin Mitglied des gemeinnützigen Vereins „Landschaftsschützer Allgäu-Oberschwaben“ sowie beim Deutschen Alpenverein. Als Diplom-Physiker war ich viele Jahre im technischen Umweltschutz im Auftrag von Industrie, Behörden und Regierungen tätig, auch als Projektleiter in bedeutenden internationalen Projekten. Die gesamte Umweltproblematik über die derzeit im Fokus stehende CO2-Problematik hinaus ist mir bewusst. Ich schreibe dies in Verbundenheit mit meiner Heimatstadt Bad Waldsee und der oberschwäbischen Heimat.

Großartiges Konzert, großartige Botschaft

Leutkirch (dbsz/föv) – Anlässlich seines zehnjährigen Bestehens hatte der Förderverein Kirchenmusik St. Martin Leutkirch zu einem ganz besonderen Konzertabend eingeladen. Am 8. Oktober wurde das Werk  „The Peacemakers” des walisischen Komponisten Karl Jenkins in St. Martin aufgeführt.

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Zehn Personen haben ihren Abschluss als Tagespfleger/in gemacht

Kreis Ravensburg – Im September haben zehn Tagespflegepersonen erfolgreich den Qualifizierungskurs Kindertagespflege abgeschlossen, der insgesamt 300 Unterrichtseinheiten umfasst. Das Jugendamt des Landkreises Ravensburg gratuliert zum gelungenen Abschluss und freut sich auf die Zusammenarbeit mit den nun neuen selbstständigen Tagespflegeperson.

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Zwölf Schulen des Landkreises mit dem „Siegel Gesunde Schule“ ausgezeichnet

Blönried – Während einer Feierstunde im Studienkolleg St. Johann konnte der Erste Landesbeamte Dr. Honikel-Günther des Landkreises zwölf Schulen des Landkreises die Urkunden und die Auszeichnungsschilder „Gesunde Schule“ für die Gebäude übergeben. Fünf Schulen erhielten die Auszeichnung in Bronze, fünf in Silber und zwei Schulen konnten sich über eine Auszeichnung in Gold freuen.

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Mehr Platz fürs Gewerbe und ein Disput über Dachbegrünung

Leutkirch – Ein ganz neues Gewerbegebiet. Nahe der Autobahnauffahrt Leutkirch Süd und der alten Kiesgruben. Insgesamt fast zehn Hektar. Das alles – und noch einiges mehr – gab der Leutkircher Gemeinderat am Montagabend frei. Für weitere Planungs-Vorarbeiten hierfür. Auch zur künftigen Anhörung der Träger öffentlicher Belange. Klar erkennbare Meinungsverschiedenheiten zu einzelnen Bestandteilen gab es. Etwa zur  Dachbegrünung. Für einen Antrag dazu vom Bürgerforum (BF) stimmten elf Ratsmitglieder. Doch auch elf dagegen. Oberbürgermeister Henle: „Damit ist der Antrag bei Stimmengleichheit abgelehnt.“

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Oberschwabens Heavy-Metal-Freunde trafen sich in Weingarten

Weingarten / Kißlegg – Manuel Mauch aus Kißlegg hat für den Raum Oberschwaben ein eigenes Metality-Chapter gegründet. Am Samstag, 14. Oktober, trafen sich Oberschwabens Heavy-Metal-Freunde in Weingarten in der Blues-Rock-Kneipe „Linde“ statt.

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Meinungsverschiedenheiten im Leutkircher Gemeinderat über Solarmodule unter freiem Himmel

Leutkirch – „Das Thema Freiflächen-Photovoltaik elektrisiert mich.” Derart unter Spannung äußerte sich am Montagabend (9.10.) im Gemeinderat Stadtrat Alfons Notz. Der Weipoldshofener Bio-Landwirt: „Wir sollten unseren Blickwinkel erweitern – nicht nur auf Klimaschutz, sondern auch auf die Ernährungssicherheit.“ Deshalb müsse bei der Planung des Sonnenstrom-Kraftwerks unter freiem Himmel in Gebrazhofen „zweiteilig“ weitergeplant werden. So der Vorschlag von Notz´ Fraktion, dem Bürgerforum Leutkirch (BF). Nämlich einen Teil der Fläche dort für agri-PV gleichzeitig landwirtschaftlich so zu nutzen, dass auch Jungvieh dort weiden könne. Dem wollte die Mehrheit der Ratsmitglieder aber nicht folgen. 

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Inge Aicher-Scholl – die Frau, die der Erstarrung entgegentrat

Leutkirch-Rotis (rei) – Vor 25 Jahren starb Inge-Aicher-Scholl. Unvergessen ist sie – klingt paradox – als Kämpferin für den Frieden. Ein Vierteljahrhundert lang lebte sie in Rotis, einem idyllischen Weiler bei Leutkirch, den sie und ihr Mann Otl Aicher zu einem Sammelpunkt für Kreative gemacht hatten. Christine Abele-Aicher, die Schwiegertochter, hat 2012 ein Erinnerungsbuch herausgebracht, das in die Hand zu nehmen immer wieder lohnend ist.

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Die Volksbank Allgäu-Oberschwaben und die Volksbank Raiffeisenbank Laupheim-Illertal gehen zusammen

Bad Waldsee – Bankenfusion in Oberschwaben: Die Volksbank Allgäu-Oberschwaben und die Volksbank Raiffeisenbank Laupheim-Illertal werden fusionieren. Falls die Vertreterversammlungen der beiden Genossenschaftsbanken im Juni 2024 zustimmen werden, wird die Fusion dann rückwirkend zum 1. 1. 2024 vollzogen. Grünes Licht haben die beiden Aufsichtsräte für Fusionsverhandlungen bereits gegeben – einstimmig, wie auf einer Pressekonferenz am 12. Oktober in Bad Waldsee mitgeteilt wurde.

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Freiwillige Feuerwehr bekommt einen neuen Schlauchwagen – Diskussion um private Baustellen

Bad Waldsee – Nachdem der alte Schlauchwagen der Freiwilligen Feuerwehr 29 Jahre auf dem Buckel hat, kaum mehr zu reparieren ist, weil es immer schwieriger wird, die Ersatzteile zu beschaffen, stimmte der Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) einstimmig für die Beschaffung eines neuen Schlauchwagens.

In Technik-Sprech heißt das Fahrzeug GWL2S und ist ein kombiniertes Fahrzeug für den Transport von Schläuchen und / oder Geräten. Die 2000 Meter Schläuche sind vor allem im Außenbereich und bei Vegetationsbränden wichtig, wenn zur Wasserversorgung der Einsatzfahrzeuge viel Schlauchmaterial verlegt werden muss. Am 1. Februar 2023 hatte die Verwaltung einen Antrag auf Gewährung einer Zuwendung zur Förderung des Feuerwehrwesens für einen GWL2S beim Landratsamt Ravensburg, Stabsstelle für Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement, gestellt. Die beantragte Zuwendung beträgt 66.000 Euro. Der Zuschuss wurde in der entsprechenden Höhe bewilligt. Die Finanzierung für das Gesamtsystem Schlauch-Vorhaltung und -Einsatz erfolgt über die im Haushaltsplan 2023 veranschlagten Mittel in Höhe von 450.000 Euro.

Sonja Wild (CDU) fragte nach der Lieferzeit. Fünf Jahre muss die Bad Waldseer Wehr noch warten, bis das neue GWL2S im Feuerwehrdepot steht.

Erweiterung Lidl in der Steinenberger Straße und neu ein DM-Drogeriemarkt

Der Lidl-Markt in der Steinenberger Straße ist für Bad Waldsee Nord ein wichtiger Nahversorger. Vor allem, seit mit dem Baugebiet „Beim Pfändle“ neue Haushalte im Bad Waldseer Norden angesiedelt wurden. Der bestehende Lidl-Markt hat eine Verkaufsfläche von 1310 qm. Diese sollen um 263 qm und eine DHL-Packstation erweitert werden.

Die DM-Drogeriemärkte suchen in Bad Waldsee schon lange eine Fläche. Im Zusammenhang mit der Lidl-Erweiterung sieht das planerische Konzept die Errichtung eines DM-Marktes mit 673 qm Fläche vor. Ein Abstimmungsgespräch mit den Raumordnungsbehörden Regierungspräsidium Tübingen und Regionalverband Bodensee-Oberschwaben hatte ein positives Ergebnis. Eine raumordnerische und städtebauliche Auswirkungsanalyse zum Nahversorgungsstandort durch die imakomm Akademie GmbH aus Aalen war ebenfalls positiv. Durch die Baugebiete „Beim Pfändle“ und das geplante neue große Wohngebiet an der Biberacher Straße ergibt sich ein höherer Bedarf für die Nahversorgung im nördlichen Kernstadtbereich.

Im Hinblick auf das vom Gemeinderat am 2. Mai 2022 beschlossene Energie- und Klimapolitische Leitbild der Großen Kreisstadt Bad Waldsee – der Weg zur klimaneutralen Stadt bis 2045 – sieht das Konzept eine Dachbegrünung vor. Beide Dächer und Teile des bestehenden Parkplatzes werden mit Photovoltaikanlagen versehen und es wird eine Elektroladesäule errichtet.

Die Firma Lidl-Vertriebs GmbH und Co. KG hat mit Schreiben vom 15. September 2023 die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans beantragt und die Kostenübernahme für dieses Verfahren erklärt.

Andreas Hepp (CDU) stellte die Frage, wie es denn um das Gebäude Steinenberger Straße 11 bestellt sei. Hier habe der Rat doch schon abgestimmt wegen eines geplanten Marktes. Fachbereichsleiter Peter Natterer stellte klar, dass dieses Verfahren abgeschlossen sei und keinen Einfluss auf das Lidl-Projekt habe.

Jörg Kirn (Grüne) regte an, die Anbindung für Fahrräder und Fußgänger zu verbessern und nicht nur für die SUVs größere Parkplätze anzulegen. Im Hinblick auf die neue Wohnbebauung im Hymer-Areal Werk 1 wäre dieses vorrangig

Peter Natterer konnte berichten, dass drei Parkplatzbereiche überdacht und mit PV-Anlagen versehen würden. Die Bäckerei-Filiale im Bereich des Parkplatzes würde dafür entfallen.

Franz Daiber (FW) rechnete genau nach: „Den 72 % mehr an Verkaufsfläche stehen 15 weniger Parkplätze als bisher zur Verfügung. Das sind doch dann viel zu wenig“. Peter Natterer antwortete, dass nach Stellplatzverordnung genügend Parkplätze ausgewiesen wären.

Der Ausschuss stimmte dem Bebauungsplan bei einer Enthaltung zu.

Sonnenstrom für 3200 Haushalte

Der Ausschuss stimmte geschlossen für den  Bebauungsplan Solarpark Sankt Johannes in Mittelurbach. Hier soll auf einer Fläche von 7,4 ha eine Photovoltaikanlage entstehen, die ca. 8000 kWp Strom erzeugen kann. Mit dieser Strommenge können ca. 3200 Haushalte mit Strom versorgt werden. Zum Vergleich: Bad Waldsee hat 13.800 Haushalte.

Die artenschutzrechtlichen Belange hinsichtlich eines möglichen Vorkommens von Zauneidechsen, dem Neuntöter und der Goldammer wird durch einen Amphibienzaun und entsprechende Bauzeitenregelungen während der Errichtungsphase Rechnung getragen.

Der Planentwurf wurde vom 14.07.2023 bis 14.08.2023 öffentlich ausgelegt. Den berührten Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange wurde mit Schreiben vom 11.07.2023 Gelegenheit gegeben, eine Stellungnahme bis 14.08.2023 abzugeben. Von der Öffentlichkeit sind keine Stellungnahmen eingegangen.

Verkehrshindernisse private Baustellen

Verkehrshindernisse private BaustellenJörg Kirn (Grüne) beklagte sich im Ausschuss für Umwelt und Technik über die massiven Beeinträchtigungen des Verkehrs durch private Baustellen in der Friedhofstraße und im Rot-Kreuz-Weg. „Kann man das nicht anders regeln, so dass die Kräne zum Beispiel auf der eigenen Baustelle und nicht auf der Straße stehen?“ Bürgermeisterin Ludy und Baurechtsamtsleiter Natterer verwiesen darauf, dass die Baustellenbetreiber eine Erlaubnis vom Ordnungsamt einholen müssen. Dabei würde darauf geschaut, dass die Beeinträchtigung so kurz als möglich ausfalle. Edwin Jehle (CDU) sprang seinen Handwerkerkollegen bei. „Bei so verdichteter Bauweise, wie sie ja gewünscht sei, muss der Kran eben irgendwo stehen.“ Alle Handwerker auf dem Bau müssen einen Lehrgang machen, wie die Baustelle einzurichten sei. „Wenn man Wohnraum haben will, muss man eben auch Baustellen tolerieren“, war sein Rat.

Baustellen sind oft mit Einschränkungen verbunden. Alle Akteure – Baustellenbetreiber, die Stadt – sind bemüht, die Einschränkungen so kurz wie möglich zu halten und bitten um Verständnis und Nachsicht.

Kuchelmeister rückt in den Towerstars-Aufsichtsrat ein

Ravensburg – Der Aufsichtsrat der EVR Towerstars GmbH wurde im Rahmen der turnusgemäßen Gesellschafterversammlung neu gewählt. Peter Horne scheidet aus eigenem Wunsch aus dem Gremium aus, ihm folgt Dr. Patrick Kuchelmeister. Die weiteren Mitglieder sind Frank Kottmann (AR-Vorsitzender), Jürgen Gaugel und Andreas Senghas und Winfried Leiprecht (1. Vorsitzender des EV Ravensburg).
Siehe Sport

Impressionen vom Hauerzer Herbstritt

Hauerz – In Hauerz waren am 8. Oktober die Finalprüfungen der Breitensport-Meisterschaften des Pferdesportkreises Oberschwaben, dem 65 Vereine zwischen Sigmaringen und Hauerz angehören.

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Hundebadetag am Steeger See – ein Fest für alle Fellnasen

Aulendorf – Die Sonne lacht von einem blauen Himmel. Auf dem Parkplatz am Steeger See in Aulendorf stehen am 3. Oktober fast so viele Autos wie an einem schönen Sommertag. Auf diesen Tag haben wir uns das ganze Jahr gefreut. Wir, das sind die beste Ehefrau von allen, ich, und die heutige Hauptperson, Snoopy, unser dreijähriger Airedale-Terrier.

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Der Waldfreund liebt Betonfundamente im Forst

Zum Leserbrief “Den Walder gefressen” in Blix, Oktoberausgabe, Seite 6

Der sicherlich sehr einfühlsame Leserbrief des Herrn Dr. Walz im mit der Bildschirmzeitung eng verbundenen „Blix“ reizt doch zur Entgegnung und Ergänzung. Wie Herr Dr. Walz haben in den Jahren 1983 bis 1986 viele Biologielehrer versucht, ganzen Schulklassen und Lehrerkollegien klarzumachen, dass sich der Wald gerade im Sterben befindet (auch der Unterzeichner war einer von ihnen.). Wie oft wurde damals vom Lametta-Syndrom, von der Verfärbung der Nadeln von Fichten und Kiefern, berichtet und gleich die vermeintliche Ursache, der saure Regen infolge der Abgase aus der Verbrennung von Kohle und Schweröl, benannt.
Langsam entwickelte sich daraus eine nationale Hysterie, was die Engländer bewog, recht  despektierlich vom „German Angst“ zu sprechen. Eine belustigende Veröffentlichung jener Jahre zeigte, als erschreckenden Beweis für das Waldsterben, ein Foto nadelfreier Lärchen im Winter!
Den heutigen Wald, wie ihn Herr Dr. Walz beschreibt, dürfte es nach den Prognosen aus der ersten Hälfte der achtziger Jahre gar nicht mehr geben, denn der sollte spätestens 2006 gänzlich gestorben sein.
Sicherlich musste man etwas gegen die Luftschadfstoffe tun. Und das hat man auch getan.
Nachdem die aggressiven Luftschadstoffe durch technische Maßnahmen weitgehend eliminiert sind, drohen dem Wald neben zunehmender Trockenheit heute wesentlich größere, ideologisch unterlegte Gefahren. Um in den „Klimawandel“ in Form eines „Klimaengineerings“ steuernd einzugreifen, forderte Herr Dr. Walz, ca. 10 % der Fläche der BRD für Windkraftanlagen und Fotovoltaik zu nutzen. Für Windkraftanlagen wären dazu nicht nur gewaltige Schneisen für neue Wege in unsere Wälder zu schlagen und riesige Löcher in den Waldboden zu graben, in die, pro Loch, ca. 5000 Tonnen Beton und Stahlgeflecht versenkt werden sollten. Dabei darf es nach den Vorstellungen der Gesinnungsgenossen des Herrn Dr. Walz keine Hemmungen bei der Zerstörung selbst „heiliger“ Wälder und Landschaften geben, seien es beispielsweise der Reinhardswald in Hessen, der Öttinger Wald und der Ebersberger Forst in Oberbayern, die vielgestaltige, anmutend wirkende Oberpfalz oder eben auch der Schwarzwald, die Alb, die zum Weltnaturerbe gehörenden alten Buchenwälder, der Altdorfer Wald und die vielen  kleineren landschaftsprägenden Waldgebiete des Allgäus und Oberschwabens.
Warum das totschlagen oder bis zur Unkenntlichkeit deformieren, was man angeblich liebt?
Hans-Joachim Schodlok, Bad Wurzach        

Lichtkonzept für Leutkirchs Kernort: Die Altstadt nachts schöner als tags?

Leutkirch – Montagabend im Gemeinderat. Einer aus Karlsruhe schildert, was er nachts in der Leutkircher Altstadt sieht. Oder mit seinem Augenlicht kaum wahrnimmt. In “einer kleinen Runde durch Leutkirch” seien ihm  “teilweise Dunkelzonen” aufgefallen. Der Architekt Jochen Karow von der Karlsruher “licht raum stadtplanung gmbh” hat nun vor Augen, wie Leutkirch dagegen auch zur Abendstunde mehr als ein Licht aufgehen könnte. Der Rat schenkt ihm Gehör, man ist aber der der Meinung, es bestehe keine Eile für neue Leuchten in Leutkirch.

Blick von außen in die Mitte. Der Karlsruher Jochen Karow empfand den Gänsbühl beim ersten Betrachten als “ein bißchen duster”.  Das tagsüber sehr schön wirkende alte Rathaus “ist in der Nacht eigentlich verschwunden”. Doch nicht nur dort lasse allzu schwache Beleuchtung “das Stadtbild wie ausgestorben” wirken. Das könnte nachts viel erleuchteter wirken. Zumindest etliche “Super-Altstadtgebäude”.

“Akzentbeleuchtung”

Diese wunderbaren alten Bauten wirkten durch “Akzentbeleuchtung” viel eindrücklicher als bisher. Moderne Lichtttechnik könne sogar mit sich bringen, “dass die Stadt nachts schöner aussieht als tagsüber”.  Jochen Karow: “Da reden wir nicht unbedingt von einer flächendeckenden Beleuchtung.” Eher von zielgerichteten Lichtkegeln auf schöne Teile alter Gebäude. Etwa das Rathaus. “Untergeordnete Fassaden” sollten dagegen nicht wie am Viehmarktplatz in einer “monochromatischen” Helligkeitsflut versinken. 

“Lichthierarchie”

Eine Licht-“Hierarchie”, ein klares Konzept sei da notwendig. Wo bisher vor allem Autoverbindungen beleuchtet waren, müsse – zumindest in der Altstadt – “der Mensch als Maß aller Dinge ” gelten. Und zwar meist der zu Fuß. Sowohl Orientierung als auch Sicherheit könnten zum Beispiel kleine, aber helle Licht-Linien an den Geländern der Eschach-Brücken mit sich bringen. Da moderne Beleuchtungstechnik zeitweise auch schwächeres, “gedimmtes” Licht erlaube, ließen sich so Stromkosten sparen. Bis zu 70 Prozent.  An wesentlichen Stellen solle die Kernstadt dagegen eher aufleuchten. Vor allem in Schaufenstern. Wenn der Einzelhandel der Altstadt als zusammenhängende Einkaufsmeile, als “Mall” erstrahle, bringe das bestenfalls auch mehr Umsatz.

Stadtrat Walter Braun zeigte sich zwar beeindruckt von Jochen Karows hellen Hinweisen. Doch gleichzeitig wollte Braun wissen: “Ist das jetzt der richtige Zeitpunkt?”. Gerade dann, “wo wir nicht wissen, wie wir bestimmte Plätze gestalten”. Ähnlich Gottfried Härle: “Ihr Vortrag hat gezeigt, was alles möglich ist.” Manches davon bedeute aber bestenfalls “Unruhe” in der Altstadt. Härle: “Ich würde jetzt nichts machen.” Eher in ein, zwei oder drei Jahren. Darauf versicherte OB Henle, dass “wir jetzt nichts machen, solange wir im Wettbewerbsverfahren sind”. 

Erste Eindrücke davon, wie Leutkirch irgendwann abends in der Innenstadt leuchten könnte, zeigten derweil draußen einige Lampen am Gänsbühl. Die hatten Jochen Karow und Kolleginnen und Kollegen schon mal mitgebracht. Der Helligkeits-Architekt: “Ich bin gespannt”.

Weitere Berichte über die Gemeinderatssitzung folgen im Laufe des Tages

OB Hans-Jörg Henle tritt 2024 erneut an

Leutkirch – Klare Ansage: „Ich möchte diese positive Arbeit mit der Stadtverwaltung auch in Zukunft fortsetzen.“  Zum Schluss des öffentlichen Teils der Gemeinderatssitzung am Montagabend im Großen Sitzungssaal am Gänsbühl erklärte Leutkirchs OB Henle, dass er zur Oberbürgermeisterwahl im Juni 2024 noch einmal antritt. Betont lauter Beifall dazu im Rat. 

In letzter Zeit stellte das Stadtoberhaupt in seiner Umgebung immer wieder die Frage: Soll er’s nach 15 Jahren nochmal machen? Eine der wichtigsten Antworten darauf erhielt Hans-Jörg Henle von seiner Familie. Und vor allem von seiner Frau. „Sie gab grünes Licht“, sagte Henle am Montagabend. Mit 89,1 Prozemt war er erstmals im Juni 2008 zum OB Leutkirchs gewählt worden. Henle schilderte am Montag im Gemeinderat die Zeit seither als „sehr intensive, erfolgreiche Jahre“ mit „großen Herausforderungen“. Da seien in der Großen Kreisstadt neue Betriebe angesiedelt worden – mit insgesamt überdurchschnittlich vielen zusätzlichen Arbeitsplätzen. Center Parcs, der Bürgerbahnhof, die Genussmanufaktur, das Kino nannte Hans-Jörg Henle nur als Beispiele einer guten Entwicklung. Auch beim Klimaschutz, „da können wir uns sehen lassen“. Nicht wenige seien der Meinung, „dass es in solchen Zeiten ratsam ist, wenn erfahrene Leute an der richtigen Stelle sitzen“. Dieser Zuspruch sei mit ein Grund, warum er nach 15 Amtsjahren im Rathaus Leutkirch seine Arbeit fortsetzen möchte.

Hans-Jörg Henle ist 59 Jahre alt, verheiratet; mit seiner Frau Ulrike hat er drei erwachsene Kinder. Er ist katholisch und parteilos. Bevor er Oberbürgermeister in Leutkirch wurde, war er über zehn Jahre Bürgermeister der Stadt Haiterbach und drei Jahre Leiter des Umweltamtes der Großen Kreisstadt Rottenburg am Neckar.

Towerstars siegen in Freiburg

Ravensburg (en) – Die Ravensburg Towerstars sind nach den Enttäuschungen der vergangenen zwei Wochen nun wieder als Sieger vom Eis gegangen. Sie feierten am Sonntagabend beim EHC Freiburg einen knappen, am Ende aber verdienten 2:1-Auswärtssieg und hielten damit den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle der zwieten Eishokey-Liga. Mehr unter Sport.