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Ausstellung auf der Waldburg ab 15. März

Kaiser Friedrich II. von Hohenstaufen und sein normannisches Erbe



Foto: Mittelalterliche Erlebniswelten Schloss Waldburg / Max Haller
Ein Fixpunkt Oberschwabens: die Waldburg.

Waldburg – Denkanstöße zu geben und aufzuzeigen, wie es im Mittelalter Angehörigen verschiedener ethnischer Gruppen und Religionsgemeinschaften gelang, friedlich miteinander zusammen zu leben – das ist das Anliegen der Ausstellung über den Staufer-Kaiser Friedrich II. in der Waldburg, die ab 15. März dort zu sehen sein wird.

Max Haller (rechts hinten), Pächter der Waldburg, ist unermüdlich dabei, das mittelalterliche Gemäuer mit Leben zu erfüllen. Neben vielerlei anderen Angeboten kultureller und gastronomischer Art veranstaltet er heuer eine Sonderausstellung zum Staufer-Kaiser Friedrich II. Foto: Mittelalterliche Erlebniswelten Schloss Waldburg / Max Haller

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Der berühmte Kaiser Friedrich II. von Hohenstaufen, Sohn des Schwaben Heinrichs VI. und der Normannin Konstanze von Hauteville, wuchs im sizilianischen Palermo auf. Er wurde entscheidend geprägt von der besonderen Kultur des Normannenkönigreichs Sizilien. Dieses Königreich entstand im Jahre 1130 mit der Krönung von Friedrichs Großvater Roger II. von Hauteville – und es war riesig: Es umfasste nicht nur die Insel Sizilien, sondern ganz Süditalien, Nordafrika, Dalmatien und die Insel Korfu.

Vor allem aber war dieses Königreich ein multikultureller Staat, in dem sowohl Katholiken als auch orthodoxe Christen, Muslime und Juden lebten. Dank der Toleranzpolitik König Rogers II. lebten sie friedlich zusammen – und das Königreich erlebte eine enorme Blüte. Kaiser Friedrich II. wurde von der Toleranzpolitik seines Großvaters nicht nur geprägt, sondern setzte sie in vieler Hinsicht fort.

Und eben dieser berühmte Kaiser, der schon zu Lebzeiten “Stupor mundi” (“Das Staunen der Welt”) genannt worden war, hat seine Spuren auch hier bei uns in Süddeutschland hinterlassen: Er hat die Stadtrechte an Wangen im Allgäu und an Pfullendorf verliehen. Sein Sohn Heinrich VII. wurde zeitweise auf der Waldburg zum König von Deutschland “ausgebildet”, ferner waren die Waldburger Truchsessen der Stauferkaiser. In den Jahren ca. 1221 bis ca. 1242 waren die Reichskleinodien auf der Waldburg verwahrt. Heute zeigt man Kopien der Reichskrone, des Reichstagsapfels und des Zeptersa uf der Waldburg; die Originale liegen in der Schatzkammer der Hofburg in Wien.

Repliken der Reichskrone und des Reichsapfels hinter Glas auf der Waldburg. Foto: MH

All dies ist für uns Grund genug, mit einer Sonderausstellung das normannische Erbe “unseres” Staufenkaisers auf der Waldburg zu würdigen.

Bis 5. November

Die Ausstellung ist zu sehen von 15. März bis 5. November (täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr / außer montags).

Die Waldburg über den Wolken. Foto: MH




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