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„Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen“

Inklusionsspieltag erhielt viel positive Resonanz



Foto: Kim Enderle
Rollstuhlfahrerin Tabea durfte, stellvertretend für alle an diesem Abend beteiligten Menschen mit Behinderungen, das Anspielbully durchführen

Ravensburg – Am vergangenen Freitag beim Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau haben die Towerstars dem Thema „Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen“ besondere Beachtung geschenkt. Sowohl in der CHG Arena selbst als auch in den sozialen Medien bekam die Aktion ein positives Echo. Vor allem aber hatten die mitbeteiligten Gäste verschiedener sozialer Einrichtungen und Institutionen viel Spaß.

Für die Gäste-Gruppe begann der Abend schon lange vor Spielbeginn. Bei einer Pre-Game-Besprechung wurden zunächst die Aufgaben verteilt, denn es gab viel Arbeit. Beispielsweise bekamen die Towerstars-Betreuer Unterstützung beim Vorbereiten der Spielerbank. Auch am Fanstand freute man sich über die helfenden Hände. Währenddessen bekamen die Helfer für die Straf- und Zeitnehmerbank sowie die SpradeTV-Produktion einen Einblick in die Tätigkeiten des Abends. Das war freilich vor dem Hintergrund sehr interessant, da in diesen Bereichen ein normaler Zuschauer keine Einblicke hat. Selbstverständlich gab es ausreichend Gelegenheit, auch individuelle Fragen zu stellen. 30 Minuten vor Spielbeginn wurde es dann zum ersten Mal richtig spannend, als die Gruppe beim Eröffnungsinterview des Livestreams von SpradeTV zu Gast war.

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Um auf das wichtige Thema „Barrierefreiheit im Alltag“ hinzuweisen, lief kurz vor dem Einlauf beider Teams ein satirisch aufgebauter Beitrag, der so manchem Zuschauer auf den Rängen eventuell ins Gewissen geredet haben dürfte. Nach der Vorstellung der Starting 6 durfte Rollstuhlfahrerin Tabea stellvertretend für ihre Kolleginnen und Kollegen das Anspielbully einwerfen. Vor rund 2600 Zuschauern mit den Mittelstürmern beider Teams und der Schiedsrichter auf dem Eis zu stehen, war natürlich ein ganz besonderes Highlight. Zuvor hatte die Fangruppen B1-Crew und Crewsaders einen Scheck über 500 Euro an das Unterstützungsnetzwerk „Sozialsponsoring Ravensburg e.V.“ übergeben.

Die grundsätzliche Thematik der Inklusion von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft stand in beiden Drittelpausen im Blickpunkt. Zunächst auf dem Eis, dann bei SpradeTV, stand  Sabrina Kupka, Kommunale Behindertenbeauftragte beim Landkreis Ravensburg, Rede und Antwort. Sie erläuterte, was Inklusion konkret bedeutet, welche Herausforderungen damit verbunden sind und welche Aufgaben sie in ihrer Tätigkeit konkret verfolgt. Klar wurde hier, dass es nicht nur generell in Deutschland, sondern auch im Landkreis Ravensburg noch einiges an Luft nach oben gibt.

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„Die Premiere des Inklusionsspieltags kam bei allen super an. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die hinter die Kulissen blicken und mithelfen durften, waren auch noch Tage nach diesem besonderen Abend glücklich und beflügelt von diesem Erlebnis”, sagte Anna Engelberg von der Lebenshilfe Ravensburg e.V, die bei den Tag mit organisiert hat. “Die Freikarten der Ravensburg Towerstars ermöglichten vielen Menschen mit Behinderungen aus dem Landkreis Ravensburg eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben”, ergänzt sie.

Auch wenn um 22.15 Uhr das Endergebnis des Spiels gegen Crimmitschau aus Towerstars Sicht nicht besonders prickelnd war, waren sich alle Beteiligten einig, dass der Inklusionsspieltag tolle Erfahrungen brachte und daher auch in der nächsten Saison unbedingt wiederholt werden soll.

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Teilnehmer und Teilnehmerinnen durften hinter die Kulissen blicken und mithelfen. Bild: Kim Enderle




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