Ravensburg – Seit Montag, 6. November, finden im Wernerhoftunnel im Zuge der B 30 zwischen den Anschlussstellen Ravensburg-Süd und Ravensburg-Nord Reparaturarbeiten an den Betondeckenträgern statt. Diese Maßnahme ist notwendig, da bei einem Anfahrunfall ein hochstehender Baggerausleger zahlreiche Betonabplatzungen an der Deckenkonstruktion verursacht hat, welche nun saniert werden. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Dienstag, 14. November 2023, abgeschlossen sein.
Bad Waldsee – Das große Wohnbau-Projekt „Am Rädlesbach“ wurde von der Bildschirmzeitung (DBSZ) schön öfter ausführlich dargestellt. Hier nun die Behandlung des städtebaulich bedeutsamen Konzeptes im Gemeinderat.
Leutkirch – Mit dem Titel „Die Kraft der Elemente“ stellt sich die neue Stadtmusikdirektorin Emma Geser ihrem Publikum beim traditionellen Herbstkonzert der Stadtkapelle Leutkirch und des Jugendblasorchesters am Samstag, 2. Dezember, um 20.00 Uhr in der Festhalle Leutkirch vor.
Bad Waldsee – In der ersten Elternbeiratssitzung der Döchtbühlschule wurden Lisa Fröhlich (links im Bild) zur Vorsitzenden, Alicia Williams zur Stellvertreterin und Marcel Kupsch zum Schriftführer des Elternbeirats gewählt.
Stuttgart – Die CDU-Landtagsfraktion war mit ihrer Fraktionssitzung bei der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg zu Gast. Mit der auswärtigen Sitzung setzte die CDU-Fraktion ein weiteres wichtiges Zeichen für den Schutz und für mehr Sichtbarkeit jüdischen Lebens in Baden-Württemberg.
Leutkirch – Die Bürgerstiftung Leutkirch ist seit dem Tag der Eröffnung dem Hospiz Ursula in Leutkirch sehr eng verbunden. Die Anfrage von Hospizleiterin Evelyn Mauch, bei einem Ausbildungsprojekt zum Thema „Kinästhetik“ eine finanzielle Unterstützung zu geben, wurde vom Vorstand der Bürgerstiftung gerne positiv beschieden. Die Bürgerstiftung führt ein gesondertes Spendenkonto für das Hospiz in Leutkirch.
Region – Diese Woche war die CDU-Landtagsfraktion zu Gast bei der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg. Der Abgeordnete Raimund Haser betonte bei den Gesprächen: „Die unsäglichen Palästina-Demos, auch in Stuttgart, machen deutlich, dass wir sichtbarer für alle Jüdinnen und Juden einstehen müssen. Es ist doch in unserem ureigenen Interesse, dem Antisemitismus in unserem Land entgegenzutreten. „Nie wieder“ ist jetzt!“
Weingarten/Bad Dürrheim – Die Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) feiert 2024 ihr 100-jähriges Bestehen. Das Jubiläumsjahr wird am Gründungstag, dem 16. November 2023, eröffnet. Herausragendes Ereignis wird das Große Narrentreffen vom 19. bis 21. Januar 2024 in Weingarten (Württemberg) sein. Der VSAN gehören aus dem Verbreitungsgebiet der Bildschirmzeitung drei Zünfte an: jene aus Aulendorf, aus Bad Waldsee und aus Kißlegg.
Kreis Ravensburg – In diesem Jahr wurde bereits bei fünf im Landkreis Ravensburg tot aufgefundenen Feldhasen Tulärmie, die sogenannte Hasenpest, festgestellt.
Leutkirch – Vom 8. bis 19. November laden zwölf Gaststätten ein, die besondere Spezialitäten anbieten. Seit vielen Jahren gibt es diese Aktion im November.
Kißlegg – Mittwochabend, 8. November, kurz nach 17.00 Uhr. Öffentliche Sitzung des Gemeinderats im Esthersaal des Neuen Schlosses Kisslegg. Die Publikumsstühle dort sind bald bis auf wenige Plätze besetzt. Die Gewählten beschließen bis fast 21.30 Uhr über die Geschicke der Mehr-Seen-Gemeinde. Erste Haupt-Thema dabei: das Strandbad Obersee. Bürgermeister Dieter Krattenmacher (CDU) fast die Debatte dazu so zusammen: “Der Gemeinderat will, dass weiter gebadet wird am Obersee.”
Kißlegg – Reichlich. In Kisslegg entstehen übers Jahr so viele elektrische Kilowattstunden aus günstig heimischen erneuerbaren Energiequellen wie gleichzeitig insgesamt am Ort verbraucht werden. Also 100 Prozent. Damit ist die Mehr-Seen-Gemeinde anderen weit voraus. Kein Grund für den Gemeinderat, jetzt stehenzubleiben. CDU-Fraktionschef Christoph Dürr sagte am Mittwochabend bei der Gemeinderatssitzung im Neuen Schloss: “Für eine Wende in der Energieversorgung brauchen wir noch einige Freiflächenanlagen.” Zum Beispiel jetzt bald ein sieben Hektar großes Feld östlich von Schorren 1.
Kißlegg – “Wir sind mit der Straßenplanung weit durch.” So Bürgermeister Dieter Krattenmacher (CDU) bei der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend im Neuen Schloss Kisslegg. Da erntete der Rathauschef breite Zustimmung. Etwa von CDU-Fraktionschef Christoph Dürr. Aber auch vom SPD-Fraktionshäuptling Josef Kunz: “Wir freuen uns auf den ersten Spatenstich.”
KIßlegg – Der markante ehemalige Gasthof “Löwen” mitten in Kisslegg. Mit ihm hat das Rathaus Großes vor. Direkt nebenan: das Haus Dr. Franz-Reich-Straße 11. Das alte Haus sei “so marode, dass wir uns dazu entschließen mussten, dieses Gebäude abzubrechen”, sagte Bau- und Umwelt-Amtsleiter Manfred Rommel am Mittwochabend bei der Gemeinderatssitzung im Neuen Schloss. Außerdem werde so mehr Platz frei, um auf den “Löwen” leichter zuzugehen – oder etwa auch Fahrräder abzustellen. “Ich kann da überhaupt nicht mitgehen”, hielt SPD-Fraktionschef Josef Kunz dagegen – und räumte enttäuscht ein: “Ich sehe schon, ich stehe da allein da.”
KIßlegg – “Das Nachhaltigste ist es eigentlich, ein Gebäude zu erhalten.” Unter diesem Grundsatz zeigte Architekt Wolff Stottele seine Ideen, Planungen und Vorschläge zum denkmalgeschützten ehemaligen “Löwen” am Mittwochabend dem Gemeinderat Kisslegg. Da “wir hier ein Denkmal betreiben in Verbindung mit Nachhaltigkeit”, bringe dies dem Gebäude “nochmal einen ganz anderen Schliff – über Kisslegg raus”. Bürgermeister Dieter Krattenmacher (CDU) nannte Gesamtkosten von 3,7 Millionen Euro. Da das ganze Vorhaben als sozial gelte (Altenbetreuung), seien dafür 2 Millionen Euro an Zuwendungen von außen zu erwarten, ergänzte Kämmerer Roland Kant. Also zum Beispiel vom Land Baden-Württemberg.
Denkmalschutz. Die Grundmauern des ehemaligen Gasthofes “Löwen” gehen auf das Jahr 1696 zurück. Aber auch sonst wirkt das Gebäude vergleichsweise gut erhalten. Deshalb: Denkmalschutz. Er hindert allerdings nicht dran, im Bereich der ehemaligen Wirtsstube einen Versammlungsraum und im Obergeschoss Wohnräume für alte Leute mit insgesamt neun Betten einzurichten. Vor allem für solche Menschen, die zu verarmen oder zu vereinsamen drohen. Zum Thema Denkmalschutz erläuterte Architekt Wolff Stottele vom Büro “EUS Architekten” Ravensburg: “Denkmalpflege und Nachhaltigkeit wird allgemein als Widerspruch bezeichnet.” Am “Löwen”-Haus lasse sich künftig das Gegenteil beweisen. Nämlich gründlicher Erhalt eines Baues, das dann “nachhaltig” betrieben wird.
Architekt Wolff Stottele erläutert sein Nachhaltigkeitskonzept
Wie? Stottele ist bei der Architektenkammer Baden-Württemberg für die “Qualität nachhaltiger Gebäude” zuständig. Und so hält es der Fachmann für denkbar, den “Löwen” “nachhaltig” mit Holzpellets zu beheizen. Stottele machte dabei auf den LNB aufmerksam. Also auf den “Leitfaden nachhaltiges Bauen” von 2019. Dieser geht offenbar auf Anregungen aus dem Landratsamt Ravensburg zurück. Die Behörde sei wiederum von Vorbildern aus Vorarlberg mit angeregt worden. So entsteht etwa die Sporthalle Wangen weniger aus Beton als “nachhaltig” mit Holz. Außerdem sei es Stottele gelungen, den richtigen Mann bei der “Deutschen Stiftung Denkmalschutz” (Bonn) auf den Kisslegger “Löwen” neugierig zu machen. Stottele über den Ansprechpartner in Bonn: “Der fand das interessant.” Im neuen Jahr wisse man, ob die die Stiftung die “nachhaltige” “Löwen”-Sanierung unterstützt. Falls ja, werde sich der neu belebte “Löwen” als “Vorzeigeprojekt im Kreis Ravensburg” erweisen.
“Es wird ein Bürgerhaus”
CDU-Ratsmitglied Dr. Friedrich Rockhoff fragte nach einzelnen Kostenpunkten der Planungsarbeiten und wollte wissen: “Wer überwacht das Ganze?”. Auf Stotteles Antwort, “das ist unsere Aufgabe”, versicherte Rockhoff: “Wir nehmen Sie beim Wort.” Der SPD-Fraktionsvorsitzende Josef Kunz halt den Kostenrahmen für akzeptabel: “Das ist ganz normal, dass das so viel Geld kostet.” Für welchen Bedarf? Bürgermeister Krattenmacher betonte, beim “Löwen” gehe es um weit mehr als ein Einfamilienhaus “mit vielleicht 100 Quadratmetern” – eher schon um die dreifache Fläche. Krattenmacher: “Es wird ein Bürgerhaus.” Und zwar mit “sozialer Zusatznutzung für kommende Generationen”. Dafür könne das Rathaus besonders Großzügigen aus der Bürgerschaft “auch Spendenquittungen ausstellen”. Wer also etwas für den Nutzen vieler und fürs eigene Seelenheil tun wolle, solle sich da nicht bremsen.
Dem Rathaus-Chef schwebt “ein Begleit-Arbeitskreis, ein “Löwen’-Arbeitskreis” vor. In ihm solle jede Gemeinderatsfraktion mit einer Person vertreten sein. Ebenso die “Bürger für Bürger” – und dann noch eine Person aus der Einwohnerschaft Kissleggs; möglichst eine fachlich kundige. Dieter Krattenmacher bat am Mittwochabend darum, “dass der Gemeinderat den Sachstand zur Kenntnis nimmt”, damit das Rathaus die Planungen fortsetzen kann. Dem stimmten alle Ratsmitglieder zu – außer Hubert Braun von der Grün-offenen Liste (GOL). Er äußerte Bedenken wegen der Kosten.
Längsschnitt Umbauplanung “Löwen”. Zeichnung: EUS Architekten
Aichstetten (rei) – Die Theatergruppe Aichstetten führt heuer die Komödie „Diese Kunstbanausen“ auf. Premiere war am Freitag, 10. November (20.00 Uhr). Das Stück wird im Pfarrstadel aufgeführt.
Aitrach – Aufgrund Glätte ist am Mittwoch kurz nach 21.30 Uhr ein 21-jähriger Ford-Fahrer auf der A 96 im Bereich der Autobahnauffahrt im Bereich der Anschlussstelle Aitrach von der Fahrbahn abgekommen und mit einem Verkehrszeichen kollidiert. Der Sachschaden beträgt insgesamt rund 3.000 Euro, verletzt wurde niemand.
Leutkirch – Alle drei Fahrstreifen inklusive des Standstreifens hat am Mittwoch kurz nach 9 Uhr ein 25-jähriger Autofahrer benötigt, der zwischen den Anschlussstellen Leutkirch-West und Aichstetten durch seine Fahrweise die Aufmerksamkeit einer Polizeistreife geweckt hat.
Kißlegg – Mutmaßlich aufgrund Unachtsamkeit ist eine 23 Jahre alte Renault-Fahrerin am Mittwoch gegen 7.45 Uhr auf der L 265 zwischen Immenried und Rempertshofen auf Höhe Staighof nach rechts ins Bankett gekommen.
Amtzell – Nach dem Brand eines landwirtschaftlichen Gehöfts in Untermatzen am vergangenen Freitag (wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/138081/5641376) ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung. Erkenntnissen der Beamten zufolge dürften am Nachmittag zwei Buben im Bereich des Heulagers mit Streichhölzern gespielt und dadurch den Brand verursacht haben. Die Ermittlungen dauern an.
Bad Waldsee – Mutmaßlich aufgrund eines technischen Defekts ist am Mittwoch kurz nach 19.30 Uhr ein Gefrierschrank in einem Wohnhaus in der Probst-Kügelin-Straße in Brand geraten. Die Freiwillige Feuerwehr konnte die Flammen rasch löschen, weshalb nur geringer Sachschaden entstand. Verletzt wurde niemand.
Gospoldshofen – Am Dienstag, 14. November, findet um 20.00 Uhr eine öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates Gospoldshofen im Rathaus Gospoldshofen, Gottesbergweg 1, statt.
Bad Wurzach – Gemeinsam mit dem Vorstufenorchester und der Jugendkapelle hatten viele junge Talente mit den verschiedenen Instrumentengattungen mal Solo, im Duett, im Trio und auch mal im Quartett im vollbesetzten Kursaal am Sonntagnachmittag ihren großen Auftritt.
Bad Wurzach – „Essen für alle“ ist eine ökumenische Aktion der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden gemeinsam mit der Verallia Deutschland AG, die zu Beginn des Ukraine-Krieges ins Leben gerufen worden war. Die damit gesammelten Spenden belaufen sich inzwischen auf 1.928,01 €, die nun in einem feierlichen Akt im evangelischen Gemeindezentrum dem Tafelladen zur Verfügung gestellt wurden.
Aulendorf – Am Eingang begrüßen “Gräfin Paula” und ihre “Zofe” die Gäste. Erstmals hatte die Stadt Aulendorf zu einem Herbstfest für Seniorinnen und Senioren im Alter von 70 plus in die Stadthalle eingeladen. 400 Bürgerinnen und Bürger diese Altersgruppe hatten sich angemeldet: Einige mehr waren gekommen und hatten die Stadthalle bis auf den letzten Platz gefüllt.
Reute-Gaisbeuren – Die Landfrauen Reute-Gaisbeuren hielten ihre jährliche Mitgliederversammlung am 2. November im Gasthaus “Adler” in Gaisbeuren ab. Auf dem Programm standen Anpassung der Satzung, Wahlen der 1. Vorsitzenden, der Schriftführerin und einer Beisitzerin. Die anderen Ämter wurden letztes Jahr gewählt. Somit ist die Vorstandschaft wieder komplett neu in ihren Ämtern bestätigt.
Bad Waldsee – Der Niederlassungsleiter der Firma Ernst Granzow GmbH & Co. KG, Peter Maucher, sowie die Ausbildungsleiterin Sandra Dehm boten ihren Gästen aus der Stadtverwaltung – Oberbürgermeister Matthias Henne, Bürgermeisterin Monika Ludy und der Wirtschaftsförderin der Stadt, Shqipe Karagja – interessante Einblicke in ein zukunftsorientiertes Unternehmen.