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Beitragsart: Nachricht

Getunter Lkw auf A 96 unterwegs

Leutkirch im Allgäu – Ein 58-jähriger Lkw-Fahrer muss mit einer Strafanzeige rechnen, nachdem Beamte der Verkehrspolizei am Dienstag gegen 16 Uhr an seiner Sattelzugmaschine technische Veränderungen festgestellt haben.

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Einbruch in Bäckerei

Aichstetten – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat ein bislang unbekannter Täter in eine Bäckerei in der Straße “Am Lauerbühl” eingebrochen.

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Drei Beteiligte in Untersuchungshaft

Sigmaringen – Wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt die Ermittlungsgruppe Asyl des Polizeireviers Sigmaringen gegen drei Tatverdächtige, die am Sonntagabend im Rahmen eines privaten Streits auf dem Gelände der Landeserstaufnahmestelle in Sigmaringen einen jungen Mann gewürgt und offensichtlich massiv geschlagen haben sollen.

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Kandidaten der CDU im Kreistagswahlkreis Bad Waldsee-Bergatreute sind nominiert

Bad Waldsee – Am 4. März fand die Nominierungsversammlung der CDU für den Kreistagswahlkreis VI (Bad Waldsee-Bergatreute) im “Kreuz” in Mattenhaus statt. Mit fünf Sitzen ist dieser Wahlkreis im Ravensburger Kreistag vertreten. Für die CDU stellten sich sieben Personen – die maximal mögliche Bewerberzahl – zur Verfügung und alle sieben wurden mit größter Mehrheit nominiert.

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Der Mobile Einkaufswagen rollt wieder

Isny – Malteser bieten kostenlosen Einkaufsservice für mobilitätseingeschränkte Menschen an. Nach der Corona-Pandemie rollt seit einem Jahr wieder der Mobile Einkaufswagen der Malteser. Aktuell im 14-tägigen Rhythmus am Donnerstagvormittag, pünktlich um 9.00 Uhr startend, fahren die Helferinnen und Helfer des Malteser Hilfsdienstes mit zwei Kleinbussen los, um in der Stadt und dem Umland Menschen zum Einkauf abzuholen, die hier Hilfen benötigen. „Angefahren werden die Geschäfte am Bühlberg, da die Teilnehmenden hier am meisten erledigen können, egal ob bei Aldi, Feneberg, OBI oder dem Fristo-Getränkemarkt“, erklärt Nicole Lichanin, Leiterin Soziales Ehrenamt bei den Maltesern.

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Danke für die Bilderbuch-Fasnet 2024

Kißlegg – Unser Schnarragagges ist verschieden und verbrannt: Wir möchten uns bei allen ganz herzlich bedanken, die unsere Fasnet mitgestaltet und unser Motto „12 Millionen Johr eiser Flecka – Von dr Stoizeit bis heit!“ so toll umgesetzt und unterstützt haben.

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Sattelschrank selber bauen oder kaufen?

Jeder Reiter kennt es: Man möchte sich gerne einen Sattelschrank für die Sattelkammer im Stall zulegen, weiß aber nicht genau, ob dieser gekauft oder selber gebaut sein soll. Es gibt dabei wesentliche Aspekte, die für beide Varianten sprechen, jedoch auch Nachteile.

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SG Aulendorf- SV Wolpertswende 3:2 (1:1)

Aulendorf – Die SG Aulendorf schlägt zum Rückrundenstart im Lokalderby den SV Wolpertswende mit 3:2. In einem stets fairen und spannenden Lokalderby starteten beide Mannschaften bei herrlichem Wetter flott in die Begegnung. Die erste Torchance hatten die Gäste aus Wolpertswende, die jedoch durch ihren Torjäger Daniel Litz etwas überhastet vergeben wurde.

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Turtelnde Schwäne

Tête-à-tête auf dem Stadtsee. Gesehen am 4. März.

Im Sekundenschlaf von der Fahrbahn abgekommen

Leutkirch – Mit sowohl führerscheinrechtlichen als auch strafrechtlichen Konsequenzen muss ein 61-jähriger Opel-Fahrer rechnen, nachdem er am Montag gegen 16.20 Uhr alleinbeteiligt von der L 260 zwischen Leutkirch und Ottmannshofen abkam.

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Freibad-Preise bleiben unverändert

Leutkirch – 63.433 Leute  besuchten 2023 das Freibad am Leutkircher Stadtweiher. Fast so viele wie 2022 (64.034). Wie viele es 2024 werden, konnte am Montagabend beim Gemeinderat natürlich niemand voraussagen. Denn das hängt vor allem vom Wetter ab. Es brachte im Juli und August 2023 zwei Kälteeinbrüche. Dafür, dass heuer etwa gleich viele Wasserbegeisterte wie in den Vorjahren den Stadtweiher aufsuchen, sprechen die Eintrittspreise. Gleich wie 2023. Nämlich bei 4 Euro je Einzelperson und 9 Euro pro Familie – die regulären Eintrittspreise ohne zusätzliche Abovergünstigungen. Dazu erhoben alle Rätinnen und Räte am Montagabend ihre Hände zum “Ja”. 

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69-Jähriger bei Füramoos tödlich verunglückt

Eberhardzell – Am Montag ereignete sich ein schwerer Unfall bei Eberhardzell. Um 13.15 Uhr war ein 69-Jähriger auf der L306 von Füramoos in Richtung Eberhardzell unterwegs. Aus ungeklärter Ursache kam der VW-Fahrer ungebremst nach rechts von der Straße ab. Im Graben kollidierte er frontal mit einem Erdwall. Durch den Aufprall erlitt der Mann tödliche Verletzungen. Ein Abschlepper barg das total beschädigte Fahrzeug. Der Schaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt. Die Verkehrspolizei Laupheim hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die L306 komplett gesperrt werden.

Viel Beifall für SPD-Sprecher Jochen Narr

Leutkirch – “Einstimmig”. Dieses Wort konnte Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle am Montagabend (4.3.) zehnmal sagen. So oft hatte der Gemeinderat da im Sitzungssaal des Verwaltungsgebäudes am Gänsbühl ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen die Hände zum “Ja” gehoben. Auffällig langer Applaus für SPD-Stadtrat Jochen Narr. Er kündigte “die letzte Haushaltsrede” einer SPD-Fraktion im Leutkircher Gemeinderat an. Denn die SPD werde zur Gemeinderatswahl am 9. Juni nicht mehr kandidieren. 

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Steuererklärung leicht gemacht!

Nahezu jedem Privatmenschen ist die Steuererklärung am Ende des Jahres ein Graus. Um hier Erleichterung zu verschaffen, gibt es unterschiedliche Programme, mit denen die Abgabe einfacher ist.

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Haus der Donauschwaben in Sindelfingen wiedereröffnet

Sindelfingen / Bad Wurzach – Seit mehr als fünf Jahrzehnten ist das Haus der Donauschwaben in Sindelfingen ein Begegnungsort für Donauschwaben aus aller Welt. Am 1. März 2024 wurde es wiedereröffnet. Das Haus dokumentiert die Auswanderung von Menschen aus Württemberg, auch aus Oberschwaben, die ab Ende des 17. Jahrhunderts via Ulm die Donau hinab zum Balkan fuhren, sowie die Zeit blühender schwäbischer Wirtschaft und Kultur in Ungarn, Rumänien und Serbien und das bittere Ende mit Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg.

Eine der vier Landsmannschaften der Donauschwaben sind die Sathmarer Schwaben. Sie waren Nachfahren von hauptsächlich aus Oberschwaben ausgewanderten Bauern. In den Jahren 1712 bis 1815 warben laut der Internet-Enzyklopädie Wikipedia Graf Alexander Károlyi und seine Nachfahren Kolonisten aus dem Königreich Württemberg an. Viele Auswanderer stammten aus den heutigen Landkreisen Ravensburg und Biberach.

Auf dem Gottesberg in Bad Wurzach

Auf dem Gottesberg in Bad Wurzach befindet sich an der linken Seitenwand eine Mutter-Anna-Figur (mit Maria als Jugendlicher). Diese Statue hatten die ersten Aussiedler im Jahre 1712 aus Oberschwaben nach Ungarn mitgebracht und bei der Flucht 1944 wieder in die Heimat der Vorfahren verbracht. 1972 fand die Figur ihren dauerhaften Platz an der nördlichen Langhauswand. Pfarrer Dr. Otto Beck (1932 – 2007) schreibt im 1989 erschienen Kirchenführer hierzu Folgendes: Die Mutter-Anna-Figur stand „generationenlang in der Pfarrkirche Scheindorf / Szinfaln (Diözese Sathmar) und wurde jeweils am 26. Juli anlässlich des Kirchweihfestes besonders verehrt. Als am 10. Oktober 1944 die Truppen der Sowjets auf das Dorf zurückten und 692 Einwohner gegen Mittag in einem Wagentreck den Fluchtweg antreten mussten, legte Pfarrer Stefan Brendli (1913 – 1982) die Kostbarkeit mit anderen Kirchensachen auf das letzte Pferdefuhrwerk und unter wehmütigem Glockengeläute holperte es auf der Landstraße über Sathmar, Großkarol und Budapest westwärts. Von Altomünster im Salzkammergut gelangte Mutter Anna nach mehr als 200 Jahren über Heidenheim/Brenz in ihre alte Heimat zurück und fand am 23. Juli 1972 auf dem Gottesberg von Bad Wurzach vorerst eine würdige Bleibe.“

Aus dem „vorerst“ bei Otto Beck ist inzwischen ein „dauerhaft“ geworden; das Donauschwabentum ist weitgehend untergegangen; eine Rückkehr der Figur ist illusorisch und auch nicht angemessen. Die hochbarocke Figur ist mittlerweile ein integraler Bestandteil der ebenfalls barocken Gottesbergkirche, die ziemlich genau zur selben Zeit entstanden ist wie die Figur (erbaut 1712/13). Otto Beck mutmaßt: „Möglicherweise wurde die Figur seinerzeit vom Bildhauer (Johann Baptist Hops in Mietingen?) eigens für oberschwäbische Auswanderer geschaffen.“

Die Figur teilt die Geschichte der Sathmarer Schwaben und gehört nun dahin, wo die diese eine neue Heimat – in der Urheimat ihrer Ahnen – gefunden haben.

Es gibt freundschaftliche Kontakte in die alte Heimat im Sathmarland, wo da und dort noch das Deutschtum gelebt und gepflegt wird. In der „Allgemeinen Deutsche Zeitung für Rumänien“ war am 5. Juli 2012 auf Seite 7 folgender Bericht zu lesen (auszugsweise zitiert nach Dr. Franz Metz, München 2013): „Anfang Juli 2012 fand in Sathmar ein großes Fest statt, dessen Höhepunkt die Einweihung des Denkmals über die Einwanderung der Schwaben nach Sathmar war. Die Feierlichkeiten begannen mit einem Festgottesdienst in der Kalvarienkirche in Sathmar, den Pfarrer Paul Lang zelebriert hat. In seiner Predigt hob er die Religiosität der Sathmarer Schwaben hervor, die von den Vorfahren vor 300 Jahren mitgebracht und an die späteren Generationen weitergegeben wurde. Nach dem Gottesdienst versammelte man sich im Park der Vasile Lucaciu-Straße, um den Gedenkstein einzuweihen. Diese Feier wurde von Stefan Leitner, dem Vorsitzenden des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, Sathmar, eröffnet. Johann Forstenheizler, Vorsitzender des Kreisforums Sathmar und des Regionalforums Nordsiebenbürgen, erläuterte kurz die Umstände, die vor rund 300 Jahren zur Auswanderung der Schwaben nach Sathmar führten und sprach über deren aktive Rolle vor allem im kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Leben des Kreises Sathmar.“

„Teil unserer Geschichte“

Innenminister Thomas Strobl, der zugleich Landesbeauftragter für Vertriebene und Spätaussiedler ist, sagte am 1. März bei der Wiedereröffnung des Hauses der Donauschwaben in Sindelfingen: „Die Kultur und Geschichte der Donauschwaben ist Teil unserer Geschichte und der Geschichte unseres Landes. Das Schicksal der Donauschwaben ist freilich zugleich ein Appell an uns alle, uns für Frieden und Toleranz in Europa einzusetzen.“

Die Begegnungsstätte bietet Raum für kulturelle Veranstaltungen, für Ausstellungen, für ein Archiv und eine Fachbibliothek. Im Ehrenhof entstand ein würdiger Raum für das Gedenken an die Kriegs- und Vertreibungsopfer unter den Donauschwaben.

Minister Strobl dankte allen, die sich bei der Realisierung des Vorhabens eingebracht haben, insbesondere dem Mitarbeiterteam des Hauses und den Spendern, darunter dem Oberbürgermeister der Stadt Sindelfingen Dr. Bernd Vöhringer und dem Vorsitzenden des Trägervereins, Raimund Haser (dessen Familie donauschwäbische Wurzen hat).

Lebendige Erinnerungskultur

Der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Vereins Haus der Donauschwaben e.V., Raimund Haser, ist glücklich über die Wiedereröffnung des Hauses der Donauschwaben. „Das Haus war, ist und bleibt eine Stätte der Erinnerung, des kulturellen Austausches und der politischen Bildung. Wir freuen uns schon jetzt auf die zahlreichen Begegnungen mit Schülerinnen und Schülern, mit Wissenschaftlerinnen Wissenschaftlern und mit Menschen, die sich für die Geschichte der Donauschwaben interessieren. Die Politik zukünftiger Generationen lebt von der Erinnerung an die eigene Geschichte. Dazu wollen wir unseren Teil beitragen.“

Das Land Baden-Württemberg gab für die baulichen Maßnahmen einen Zuschuss in Höhe von 900.000 Euro, die Stadt Sindelfingen beteiligte sich mit 650.000 Euro. Weitere Mittel wurden durch Spenden und einen Eigenanteil aufgebracht.

Das „Haus der Donauschwaben“ (HdD) in Sindelfingen wurde utsprünglich  im November 1970 eröffnet und ist damit die älteste der maßgeblich vom Land finanzierten donauschwäbischen Institutionen in Baden-Württemberg. Das Haus der Donauschwaben wird von einem Verein getragen, dem das Land Baden-Württemberg, die Stadt Sindelfingen und die vier donauschwäbischen Landsmannschaften angehören. Dies sind die Landsmannschaft der Donauschwaben, die Landsmannschaft der Banater Schwaben, die Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn und die Landsmannschaft der Sathmarer Schwaben.