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Beitragsart: Meinung

“Multikulturell” auch im Tod

Vielfältig. In Leutkirch leben Leute, die aus 96 nationalen Herkünften stammen. Das kann auch Friedhöfe und Trauerfeiern beeinflussen. So zumindest steht’s im Buch mit Titel “Sie gehen – und sie bleiben doch. Multikulturelle Trauerkulturen in Deutschland”. Heute ist 1. November – “Allerheiligen”. Tag der Grab-Besuche. Bildschirmzeitung-Reporter Julian Aicher hat aus diesem aktuellen Anlass in besagtes Buch geschaut.

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Fehlende Legitimation

Dr. Ulrich Walz, ein hochengagierter Befürworter der Windkraft, ist vom Kreistag in die Regionalverbandsversammlung entsandt worden. Dort sitzt er im wichtigen, nur 21 Mitglieder umfassenden Planungsausschuss.

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Grüne Enteignung

Der Biber als “Problemtier oder als Chance für zerstörte Gewässersysteme” – so der Titel eines Vortragsabends am Dienstag, 8. Oktober, im Café “Alte Schule” in Friesenhofen. Soll das Fell-Tier dabei helfen, die Artenvielfalt zu retten, braucht es “Fläche, Fläche, Fläche”. Das erklärte der Biberbeauftragte Franz Spannenkrebs aus Laupheim.

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Damit könnte man 7300 Naturerlebnis- und Beobachtungstürme bauen

Bei der Diskussion um den Naturerlebnis- und Beobachtungsturm im Ried werden häufig der Preis und die Folgekosten kritisiert. Es ist wichtig, kritisch über Steuergelder zu diskutieren und ich finde es gut, wenn Vorschläge wie mehr Mittel für Kindergärten oder das Ferienprogramm an den Gemeinderat herangetragen werden.

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Bürgerbus ja, aber zusätzlich zum Citybus

Zur Einstellung des Citybusses im Dezember 2024 und Umstellung auf einen Bürger-Rufbus hat uns unsere Leserin Brigitte Düngelhoff nachstehenden Brief zukommen lassen, den sie am 23. Juli an die Stadt, die Gemeinderäte, den Seniorenrat und an Omnibus-Müller gerichtet hatte. Sie bat nun die Redaktion der Bildschirmzeitung „Der Waldseer“ um Veröffentlichung des Briefes als Leserbrief. Ihr Text wird hiermit ungekürzt publiziert:

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Ich wurde als Nazi beschimpft

Zur AfD-Veranstaltung am 18. September in Weingarten, speziell zum Artikel „Für Alice Weidel: Draußen Schelte, drinnen Jubel”, erschienen in der „Schwäbischen Zeitung“ (Ausgabe Ravensburg) am 20. September

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Die Initiatoren des Bürgerentscheids sind jetzt dran!

Die Würfel zum Turmprojekt sind gefallen: Die Bürger entscheiden im Januar mehrheitlich ob sie den Turmbau wollen oder nicht. Jetzt geht es allein darum, dem mündigen Bürger die vollständigen Informationen zum Für und Wider zur Verfügung zu stellen, damit er sich in Ruhe ein sachlich begründetes Urteil bilden kann, um mit Verantwortung zur Wahlurne zu gehen.

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Es gibt andere Prioritäten

Zur Diskussion um den geplanten Turm im Ried

Der Turmbau zu Babel ist uns vom Religionsunterricht in Erinnerung. Der endete bekanntlich in einer Sprachverwirrung. So weit sollte und wird es in Wurzach hoffentlich nicht kommen. Es gibt, wie ich gesehen habe, viele Argumente für und wider den Bau. Denen möchte und kann ich nichts hinzufügen. Dagegen möchte ich auf eine andere Priorität aufmerksam machen.

Meine Meinung: Die Stadt muß erst mal ihre Hausaufgaben im Kurpark und angrenzenden Ried machen. Wege und Brücken sind schon seit Langem, manche seit Jahren, gesperrt wie zum Beispiel die Überquerung des Weihers im Kurpark.

Wann waren die Damen und Herren des HGV zum letzten Mal im Kurpark und Umgebung?

Die Kurstadt Bad Wurzach leistet es sich, ihr Juwel, den Kurpark und angrenzende Wege im Ried vergammeln und sperren zu lassen. Warum, fragt sich der Bürger und Kurgast, der vor gesperrten Wegen und Brücken steht. Wird wohl am Geld liegen, denkt er/sie und kratzt ein bisschen Verständnis für die Misere zusammen.

Dann erfährt er/sie vom Millionenprojekt Turmbau und das „bisschen Verständnis“ ist im Eimer.

Ist diese einfache Betrachtungsweise zum Turmbau wirklich so daneben, dass sie in der bisherigen Diskussion offensichtlich keine Rolle spielt?

Mein persönliches Fazit: Ein Nein zum Turmbau, solange der Gemeinderat nicht nachvollziehbar erklärt, weshalb für den Kurpark kein Geld da ist, für den viel teureren Turm aber offensichtlich sehr wohl.  Falls der Stadtkämmerer erklären sollte, dass für den Kurpark dennoch das Geld da ist, warum geschieht dann so lange nichts? Eine Frage nur so nebenbei!
Josef Heinrich, Bad Wurzach

Bedenkenswert

Große Pläne. Die Große Kreisstadt Leutkirch will insgesamt 56 Millionen Euro für den Breitband-Ausbau ausgeben – wobei das Gros der Summe vom Bund kommt. Damit Telefon, eMails und Internet besser funktionieren. Eine gute Absicht. Neuere technische Entwicklungen legen allerdings die gut schwäbische Frage nahe: „Braucht’s des?”

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