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Autor: Monika Bendel

Gemeinderat hat am 9. Oktober Sitzung

Leutkirch (dbsz) – Der Gemeinderat der Großen Kreisstadt Leutkirch kommt am 9. Oktober zur nächsten öffentlichen Sitzung zusammen (Sitzungssaal des Verwaltungsgebäudes Gänsbühl, 18.00 Uhr).

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Rekordernte am Martinsberg in Weingarten

Weingarten – Süße, große Früchte – und davon gleich 1500 Kilo: Die Weinernte im Klostergarten rund um die Basilika in Weingarten verspricht auch in diesem Jahr einen exzellenten Jahrgang.

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Towerstars starten mit Derby ins lange Wochenende

Ravensburg – Der Spielplan der DEL2 wartet mit der ersten „Englischen Woche“ der Hauptrunde auf und auch auf die Towerstars warten in den nächsten fünf Tagen drei Begegnungen. Los geht es mit dem ewig attraktiven Oberschwaben-Allgäu-Derby gegen den ESV Kaufbeuren.

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Anja Widenmann zieht für die FDP Ravensburg in den Europawahlkampf

Bad Waldsee/Allgäu Oberschwaben – Am Dienstag, den 12. September, wählte der FDP Kreisverband Ravensburg die Europawahlkandidatin Anja Widenmann mit überwältigender Mehrheit für die kommende Europawahl 2024. Ebenfalls auf der Kreismitgliederversammlung in Bad Waldsee berichtete der parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz und MdB Benjamin Strasser den anwesenden Mitgliedern von seiner Arbeit in Berlin. Unter seiner Regie konnte das größte Paket zum Bürokratieabbau mit Entlastungen in Höhe von 2,3 Milliarden Euro in die Wege geleitet werden.

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Auto zerkratzt

Bad Waldsee – Unbekannte zerkratzten in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch einen auf dem Parkplatz beim Friedhof abgestellten Peugeot. Mit einem unbekannten spitzen Gegenstand wurde die linke Fahrzeughälfte an mehreren Stellen beschädigt.

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Neue Elektrobusse für den Linienverkehr im Schussental

Ravensburg – Der Regionalverkehr am Bodensee wird umweltfreundlicher: Ab sofort sind fünf neue Elektrobusse im Schussental für die Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB), ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn, im regulären Fahrgastbetrieb im Einsatz. Die Elektrobusse sind auf sechs Stadtbuslinien, die von der RAB betrieben werden, unterwegs.

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Eine Erfolgsgeschichte

Bad Wurzach – Als der Markt der Berufe des Schulzentrums Bad Wurzach vor mehr als 20 Jahren aus der Taufe gehoben wurde, ahnten die damaligen Macher sicher nicht, dass bei der 13. Ausgabe daraus eine richtige Berufsinformationsmesse werden würde.

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Baugebiet Buchwald durch BVG-Urteil getoppt

Aulendorf – Die neu kalkulierten Berechnungen bereits entstandener und künftiger Kosten zur Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung in Aulendorfer Baugebieten erfordern eine Anpassung.

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Ein Fest für den jüngsten Fußball Nachwuchs

Haisterkirch – Jetzt am vorletzten Samstag im September 2023 richtete die Jugendabteilung des SV Haisterkirch im Haisterkircher Sportzentrum wieder einen der beliebten Spieltage für den jüngsten Fußballnachwuchs aus.

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BUND Naturkindergruppe „Storchenentdecker“

Aulendorf – Der BUND-Aulendorf hat bei der Zusammenarbeit mit der Grundschule und beim Ferienprogramm der Stadt soviel Zuspruch erhalten, dass wir eine BUND-Kindergruppe „die Storchen-Entdecker“ gründen werden. Für Kinder von 6-10 Jahren.

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Vorbildliches Engagement von jungen Frauen im Haistergau

Haisterkirch – Zum Herbstanfang 2023 hatten junge Frauen aus dem Haistergau erneut Regie geführt, um familienfreundliche Aktionen in der Haisterkircher Gemeindehalle zu ermöglichen und durchzuführen. Wie schon im Frühjahr wurde hier im Bereich der Sport- und Gemeindehalle samt Vorraum ein „Mädelsflohmarkt“ am Freitagnachmittag und ein „Kinderbasar“ am Samstagvormittag organisiert und auf perfekte Weise durchgeführt.

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Offene Bühne im Bocksaal in Leutkirch

Leutkirch – Larifari öffnet am Freitag, den 6. Oktober die Bühne im Bocksaal in Leutkirch. Wie immer startet die Hausband Feelin´Alright um Frontmann Otmar Bühler.

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Towerstars liefern starken Abend ab

Ravensburg – Die Ravensburg Towerstars haben sich am Freitagabend drei weitere Punkte gesichert und die Starbulls Rosenheim glatt mit 4:0 bezwungen. Das Team von Coach Gergely Majoross profitierte von einem Blitzstart, Spielfreude aller Sturmreihen und nicht zuletzt von einem überragend haltenden Torhüter Ilya Sharipov.

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Freies WLAN wird nachts abgeschaltet

Isny – Das freie WLAN, das in der Isnyer Innenstadt und Neutrauchburg an gut frequentierten Stellen eingerichtet wurde, wird ab 1. Oktober nachts abgeschaltet.

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TSV Reute Runners bei den Deutschen MeisterschaftenDM 10 Kilometer Straßenlauf


Reute – Mit vier Teilnehmern waren am 10. September auch Läuferinnen und Läufer des TSV Reute bei den Deutschen 10 Kilometer Meisterschaften im Straßenlauf am Start. Austragungsort war dieses Jahr Bad Liebenzell im nördlichen Schwarzwald. Auf einem welligen Rundkurs entlang der Nagold hatten die Athleten bei schweisstreibenden Temperaturen dabei vier Runden zu absolvieren.

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POL-Einsatz: Schwan verendet an Angelschnur

Friedrichshafen / Bodenseekreis (ots) – Am Sonntag, den 17.09.2023, gegen 11:30
Uhr, wurde im Frei- und Seebad Fischbach ein verletzter Schwan festgestellt. Das
Tier hatte eine Wunde am Bein, die von einer noch daran befindlichen Angelschnur
verursacht worden war.

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OSK-Geschäftsleitung macht geschlossen weiter

Allgäu-Oberschwaben – Die Geschäftsleitung der Oberschwabenklinik gGmbH steht in ihrer derzeitigen Zusammensetzung auch über das Jahresende hinaus an der Spitze des Unternehmens. Der Aufsichtsrat der OSK hat dem Team um Geschäftsführer Franz Huber weiterhin das Vertrauen ausgesprochen.

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Klimasparbuch 2023 für das Württembergische Allgäu ist da

Leutkirch – Bad Wurzach – Der Sommer 2023 geht als der wärmste seit Beginn der Klimaaufzeichnung in die Geschichte ein. Viele fragen sich deshalb: Was kann ich selbst zum Klimaschutz beitragen? Das „Klimasparbuch Württembergisches Allgäu“ in Hosentaschenformat, herausgegeben von Energiebündnis Leutkirch e.V., oekom-Verlag und den beteiligten Städten Wangen, Isny, Bad Wurzach und Leutkirch lädt Sie ein, Ihre Lebensgewohnheiten unter die Lupe zu nehmen und gibt dazu praxisnahe Informationen und Tipps.

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Die eigenen vier Wände: Wohn-Träume im Kreis Ravensburg platzen in Serie – Eigentumsquote bei 53,5 Prozent

Landkreis Ravensburg – Halbjahres-Bilanz: Minus 38 Prozent bei Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser im Kreis Ravensburg

Schlechte Chancen auf ein Wohnen in den eigenen vier Wänden: Vom Einfamilienhaus über das Reihenhaus bis zur Eigentumswohnung – im Landkreis Ravensburg gibt es rund 70.800 Wohnungen, für die keine Miete bezahlt werden muss. Denn ihre Eigentümer nutzen sie selbst. Die Wohneigentumsquote im Kreis Ravensburg liegt damit bei rund 53,5 Prozent. Das geht aus einer aktuellen Regional-Analyse zum Wohnungsmarkt hervor, die das Pestel-Institut (Hannover) gemacht hat.

Darin geben die Wissenschaftler eine eher düstere Prognose, wenn es um das Wohneigentum im Kreis Ravensburg geht: In den ersten sechs Monaten dieses Jahres gab es nach Angaben des Pestel-Instituts im gesamten Landkreis Ravensburg lediglich 152 Baugenehmigungen für neue Ein- und Zweifamilienhäuser. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2022 waren es noch 247 Baugenehmigungen. „Damit ist der Eigenheimbau innerhalb von nur einem Jahr um 38 Prozent zurückgegangen“, sagt Matthias Günther. Der Leiter des Pestel-Instituts sieht „das Wohneigentum weiter auf der Rutschbahn“. Um eine Kehrtwende zu erreichen, müsse der Staat dringend ein effektives Wohneigentumsprogramm auf die Beine stellen.

„Der Traum vom eigenen Haus, von der eigenen Wohnung – er platzt gerade in Serie. Wenn es um das Anschaffen von Wohneigentum geht, ist auch der Kreis Ravensburg quasi in eine Schockstarre verfallen“, sagt Katharina Metzger vom Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB), der die Wohnungsmarkt-Untersuchung beim Pestel-Institut in Auftrag gegeben hat. Nur wenige Menschen könnten sich die eigenen vier Wände heute noch leisten. „Hohe Zinsen, hohe Baulandpreise, hohe Baukosten, die vor allem auch durch hohe Klimaschutz-Auflagen nach oben getrieben werden: Wohneigentum scheitert am Geld“, so Metzger.

Die Wissenschaftler vom Pestel-Institut sprechen sich in ihrer Untersuchung deshalb für ein „Bundes-Baustartkapital“ aus. „Wer heute neu bauen will, der braucht vor allem eines: günstiges Geld. Notwendig ist deshalb ein Bundes-Baudarlehen mit höchstens 1,5 Prozent Zinsen als Startkredit fürs Wohneigentum. Der Staat sollte den Menschen den festen Niedrigzins für 20 Jahre bieten – und das für einen Kredit in Höhe von bis zu 4.000 Euro je Quadratmeter Wohnfläche“, fordert Wohnungsmarktforscher Matthias Günther. Dadurch ließe sich der Neubau von Ein- und Zweifamilienhäusern, von Eigentumswohnungen und Reihenhäusern auch im Kreis Ravensburg wieder pushen. „Mit der Garantie eines langfristig kalkulierbaren und günstigen Kredits würde der Bund den Menschen die Chance geben, zu ‚Neubau-Startups‘ zu werden“, so Günther.

Um mehr Wohneigentum möglich zu machen, sei deshalb ein mehrere Milliarden Euro schweres Darlehenspaket des Bundes notwendig. Die bestehende, erst in diesem Jahr neu eingeführte Wohneigentumsförderung des Bundes erklärt das Pestel-Institut für gescheitert: Mit 350 Millionen Euro ließe sich bestenfalls der Neubau von 2.000 Eigenheimen anschieben. Das Ziel des Bundes sollte es aber sein, 100.000 neu gebaute Eigenheime pro Jahr zu schaffen und damit an frühere Kapazitäten bei der Bildung von Wohneigentum anzuknüpfen. „Außerdem geht die aktuelle Wohneigentumsförderung der Ampel völlig an der Lebensrealität vorbei: Wer sie in Anspruch nimmt, braucht ein niedriges Einkommen. Er muss aber gleichzeitig genug Geld auf der hohen Kante haben, um sich bei hohen Grundstückspreisen und hohen Baukosten einen Neubau leisten zu können“, so Institutsleiter Matthias Günther.

„Ins Geld geht vor allem der Energiespar-Zwang. Hier muss der Bund einen Gang zurückzuschalten“, sagt die Präsidentin des Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel, Katharina Metzger.

Wer heute für sein Wohneigentum die Förderung vom Bund nutzen wolle, müsse nach dem „extrem ehrgeizigen Effizienz-Standard 40“ bauen. „Das ist aber auch extrem teuer. Also macht es kaum einer. Der Staat muss endlich davon wegkommen, nur ‚Super-Klimaschutzhäuser‘ zu fördern. Denn die hohen Standards machen das Bauen richtig teuer“, so Metzger. Und das bei einer Kosten-Nutzen-Relation, die schon rechnerisch nicht passe. „Das Geld, das zusätzlich beim Neubau in den Klimaschutz gesteckt werden muss, holt auf Jahre hinweg keiner beim Energiesparen mehr heraus“, sagt die BDB-Präsidentin.

Duell zweier noch ungeschlagener Mannschaften

Herren TSV Berg II – SV Reute I 5:2

Reute – Beim Duell zweier noch ungeschlagener Mannschaften unterlag der SV Reute beim souveränen Tabellenführer TSV Berg II trotz sehr ordentlichem Auftritt mit 2:5-Toren und kassierte im vierten Saisonspiel die erste Niederlage.

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Neue Leutkircher Band „Allgäusommer“ spielt flotten Auftakt zum Tautenhofer Kulturherbst

TAUTENHOFEN – Die Newcomer-Band mit erfahrenen Gitarristen und Sängern kam gleich super an: Leadsänger Peter Barensteiner aus Reichenhofen, Claus Dieng aus Leutkirch und Norbert Baur aus Niederrieden (Nähe Memmingen) traten in dieser Besetzung erstmalig unter dem Bandnamen „Allgäusommer“ auf die erste Kulturherbst-Bühne 2023 im Kultur- und GemeindeTreff in Tautenhofen, mit viel Leidenschaft und wenig Lampenfieber.

„In Daudahofa isches schee, do ka ma feschda“, hieß es gleich musikalisch zu Beginn mit Einladung zum Tanzen und Mitmachen. Zwei- und dreistimmig ließ die Oldie-Band bekannte Songs der letzten Jahrzehnte vom Hocker, die zum „Genau-Hinhören“ einluden, allerdings meist nur verständlich für waschechte Allgäuer, wie z.B. beim Lied: Du bisch en Trialer, Du trialsch halt vor di na“ oder „am Wuhrmühlaweiher do wäsch i mein Seyer!“

Schwäbische Texte auf Chartsongs und Welthits

Das waren schon tolle „Übersetzungen“ von Chartsongs und Welthits, die aber auch immer wieder im Originalsound zu hören waren. Passend zum Bandnamen und zur lauen Sommernacht gab es am Samstagabend nicht nur schöne Sommerhits, coole Texte und tanzende Paare, sondern auch rockigen Sound von ACDC mit Sprengstoff TNT – natürlich auf schwäbisch: „I be no zum hau!“.

Da war auch mal ein Blues zu hören mit „so viel Trouble“ und der Peter zückte hin und wieder seine Posaune für den special sound. Norbert Baur gab sich ganz französisch mit der berühmten Champ Elysee. Ganz urig umgedichtet wurde der Song „Venus“ von Shocking Blue über Probleme im Büro, wenn der Drucker, des Glombb itt goht („You got it“). Beim umgetexteten „Wellerman“ stellte man sich die Frage, wer trinkt aus dem Schwabenmeer, natürlich die Stuage-deer (Stuttgarter).

Handgemachte Musik gefällt nicht nur den Fanclubs

Bekannte Hits von Weltstars wie Howard Carpendale, Peter Maffay und Udo Jürgens durften nicht fehlen, und so mancher Schmacht-Hit aus Discozeiten, genannt „Hosenladen-Putzer“ wurde mitgesungen. Man konnte dazu lernen, dass Hefeweizen gut für die Figur sei und dass Claus und Peter Musiker schon vor 40 Jahren als „Heustockband“ bei Partys im Gschäl (Güllengrube) aufgetreten sind. Genauso unkonventionell wie damals, mit Jeans und Hemd traten sie in Tautenhofen vor fast vollem Saal auf, klangvoll und harmonisch wurden die Lieder dargebracht, zwar nicht unplugged, aber mit wenig Technik, eben handgemacht, live und echt, mit fast virtuosem Gitarrenspiel.

Der Reichenhofer Fanclub der Landjugend machte mächtig Stimmung, brauchte aber lange, bis „Mann“ sich zum Tanzen entschloss. Dafür gab es einige Zugaben, damit Jung und Junggebliebene auf ihre „Tanz“-Kosten kamen. Auch der Fanclub vom Gospelchor Aitrach war zugegen, denn schließlich sind Claus und Peter schon jahrelang dort Gospelsänger. So kam auch das wundervolle Lied „You raise me up“ zu Gehör und es wurde ganz still im Saal, der wundervoll herbstlich dekoriert war.

Weitere Termine beim Tautenhofer Kulturherbst:

Am Samstag, 23. September, kommen „Die schrillen Fehlaperlen“, Samstag, 7. Oktober: Musik- und Klamauk-Ensemble „Verstehen Sie Brass“ mit der Wild-West-Show, am Samstag, 14. Oktober spielen die Heggelbacher Stadelmusikanten zünftig auf, Beginn jeweils um 20 Uhr.

Karten gibt es für alle Veranstaltungen in der Touristinfo Leutkirch oder bei Foto Haag in der Marktstraße, Infos bei Monika Heinz, Telefon 07561/4279.

Pfarrer Klaus Stegmaier feiert Jubiläum in Wolfegg

WOLFEGG – „Gott loben, das ist unser Amt“, so sang die versammelte Gemeinde mit dem 100. Psalm ihrem Pfarrer als eine Aufforderung an Israel zum jubelnden Dank dem Ewigen, der sein Volk in seiner Huld aus der Mitte der Völker auserwählt hat. Am vergangenen Sonntag, 17. September erklang dieses Lied zur Eröffnung des feierlichen Festgottesdienstes aus Anlass des silbernen Priesterjubiläums von Pfarrer Klaus Stegmaier.

Hunderte Gemeindemitglieder der Pfarreien Bergatreute, Molpertshaus, Alttann und Rötenbach waren in die barocke Stiftskirche St. Katharina nach Wolfegg gekommen, um ihrem Pfarrer die Ehre seines besonderen Festtages zu bereiten. Neben dem Fürstlichen Haus als Patronatsherr, den zahlreichen Vertretern der Kirchengemeinden sowie Vertretern der weltlichen Gemeinden Bergatreute und Wolfegg, waren seine Mutter und seine zwei Brüder mit Familien aus seiner Heimat Iggingen im Ostalbkreis angereist.

Nach dem feierlichen Einzug in die blumenreich geschmückte Wolfegger Stiftskirche folgten viele Ministranten aus allen Pfarreien, derer sich Pfarrer Stegmaier besonders erfreute. Zur Gestaltung der Messe war eigens ein gemeinsamer Chor der Seelsorgeeinheit entstanden, den die junge Dirigentin Caroline Forderer aus Bergatreute leitete.

Das Volumen zahlreicher Sänger erstrahlte begeisternd durch den Kirchenraum. Mit vereinter kräftiger Stimme könnte dies in Zukunft der kirchlichen Chorarbeit zur Entfaltung der musica sacra und zur Freude ihrer Hörer werden. Pfarrer Stegmaier begrüßte auch seine Mitkonzelebranten Pfarrer i.R. Adolf Schuhmacher und Diakon Franz Fluhr. In seiner Predigt ließ der Jubilar Stationen seines Lebens und priesterlichen Wirkens anklingen, wie er damals mit seinen zwei Brüdern den Ministrantendienst in seiner Heimatpfarrei verrichtete, ehe er dann nach Schule und Internat sein Theologiestudium an verschiedenen Stationen ablegte.

Am 4. Juli 1998 wurde er dann vom ehemaligen Diözesanbischof Dr. Walter Kaspar in Ehingen zum Priester geweiht. Es folgten vier Vikarsjahre in Fellheim und Laupheim. Von 2002 bis 2015 war er dann leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit „Unterm Hohen Rechberg“ mit seiner bedeutenden Marienwallfahrt auf dem Hohenrechberg. Seit 2016 ist Klaus Stegmaier Pfarrer der Pfarreien Bergatreute, Wolfegg, Alttann, Rötenbach und Molpertshaus.

So unterschiedlich die fünf Pfarreien auch sind, so einzigartig ihre Vielfalt: so in Bergatreute das Wallfahrtsfest an Maria Heimsuchung zu Ehren „Maria vom Blut“, der besonderen Patroziniumsfeier des Apostels Jakobus, dem Vorbild aller Pilger in Rötenbach, der prachtvollen Fronleichnamsprozession mit Johannes-Altar im altehrwürdigen Schloßhof Wolfegg oder der gemeinschaftlichen Himmelfahrtsfeier in Alttann. Pfarrer Stegmaier möchte nach den Worten der Predigt dankbar rückwärts, gläubig aufwärts, liebend seitwärts und hoffend vorwärtsschauen. Es sei spannend, in dieser universalen römischen katholischen Kirche Priester zu sein, auch wenn in dieser Zeit das oft eine Herausforderung darstelle.

Nach der Feier des Heiligen Messopfers überreichte der zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderats Bernhard Fleischer, in Vertretung aller Kirchengemeinderäte der Seelsorgeeinheit, Wanderstöcke als besonderes Geschenk für den Pfarrer. So könne er in seiner wenig verbleibenden Freizeit doch auch die schöne Landschaft Oberschwabens und des Allgäus mit dem Wanderstock erkunden. Als Priester für alle und alles da zu sein, stelle eine große Herausforderung dar, so Fleischer.

Im anschließenden feierlichen Te deum stimmte die Festgemeinde das „Großer Gott“ zusammen mit Chor und Orgel an. Auf dem festlich geschmückten Eberhardsplatz vor der Stiftskirche wurde bei einem von den Kirchengemeinden organisierter Stehempfang der Jubilar von seinen Gemeindemitgliedern beglückwünscht. Bei Sonnenschein und einem kleinen Ständchen des gemeinsamen Kirchenchores erfüllte sich der Eingangsvers des Psalms: „Die ihr nun wollet bei ihm sein, kommt, geht zu seinen Toren ein, mit Loben durch der Psalmen Klang, zu seinem Hause mit Gesang“ – einzig die Sonnenuhr an der Stiftskirche blieb der Zeit um eine Stunde zurück.

TOWERSTARS ERNTEN DREI PUNKTE MIT SOLIDEM AUSWÄRTSSPIEL

Nach der etwas unglücklichen Heimniederlage am Freitag gegen Bad Nauheim haben sich die Towerstars am Sonntag in Weißwasser den ersten Sieg der neuen Saison gesichert. Neben der geschlossenen Teamleistung standen Torhüter Ilya Sharipov mit einem Shutout sowie Ralf Rollinger für sein erstes DEL2-Tor im Blickpunkt.

Trotz über achtstündiger Busreise nach Ostsachsen starteten die Towerstars optimal ins Spiel. Nach 81 gespielten Sekunden sprachen die Unparteiischen eine Strafzeit gegen die Gastgeber aus, das fällige Powerplay münzte Julian Eichinger nach nur 20 Sekunden zum 0:1 um. Die Scheibe fand von der blauen Linie den Weg ins Füchse-Tor, das an diesem Abend vom gebürtigen Ravensburger Nikita Quapp gehütet wurde.

Eine Führung in der stimmungsreichen Eisarena von Weißwasser ist stets hilfreich für den weiteren Verlauf des Spiels. Auch wenn die Lausitzer Füchse schnell die neutrale Zone überbrücken konnten, ließen die Towerstars nur wenig Chancen zu. Eine Strafzeit gegen Niklas Hübner in der 11. Minute markierte dann allerdings eine andere Phase. Weißwasser gewann mehr und mehr an Überhand und immer wieder fehlte den Oberschwaben die Zuordnung in der eigenen Zone.

Hier war es vor allem Torhüter Ilya Sharipov, der mit starken Paraden an der Führung festhielt. Beispielsweise in der 16. Minute, als er gegen den vor das Tor durchgebrochenen Clarke Breitkreuz reaktionsstark mit der Fanghand rettete. „Wir haben nach einem guten Start viel zu viel an gegnerischen Chancen zugelassen, das mussten wir in der ersten Pause auch unbedingt ansprechen“, sagte Trainer Gergej Majoross.

Im zweiten Spielabschnitt wirkten die Oberschwaben wieder konsequenter in der taktischen Abstimmung und eine halbe Minute nach einem nicht genutzten Überzahlspiel drückte Ralf Rollinger die Scheibe zum 2:0 ins Tor. Es war der erste DEL2-Treffer des 19-jährigen Stürmers, weshalb der Puck auch sofort von den Teamkollegen gesichert wurde. Die 2-Tore-Führung verlieh dem Team von Gergely Majoross noch mehr Selbstvertrauen und es war in allen Spielfeldzonen frischer und effektiver unterwegs.

Auch hatten sie im Vergleich zum Freitag das Scheibenglück auf ihrer Seite. So auch in der 33. Minute, als Julian Eichinger die Scheibe aus halbrechter Position aufs Tor brachte und der noch abgefälschte Schuss zum 0:3 hinter Nikita Quapp ins Tor rutschte. Sicherlich eine Schlüsselszene des Spiels war die 37. Minute. Ein Klärungsversuch von Ilya Sharipov segelte über die Glasumrandung, dafür setzte es 2 Minuten. Doch mit vereinten Kräften der Unterzahlformationen und guten Reaktionen des Ravensburger Torhüters ging es ohne Gegentreffer in die zweite Drittelpause.

Es war klar, dass die Hausherren im Schlussabschnitt noch einmal Druck erzeugen und vehement auf den Anschlusstreffer drücken würden. Doch die Towerstars blieben in der jetzt auch hitziger gewordenen Partie besonnen und konzentriert und zermürbten damit die Lausitzer Füchse mehr und mehr. Auch als Weißwasser den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis holte und es gegen Robbie Czarnik 40 Sekunden vor Ende eine Strafzeit setzte, blieb die „Null“ bis zur Schlusssirene stehen und Ilya Sharipov durfte sich im zweiten Pflichtspiel für die Towerstars über den ersten Shutout freuen.