Skip to main content
Kreuzgang Kloster Weingarten einst und heute. Fotos: Fotofreunde Weingarten.

Weingarten – Das Fotoforum Weingarten e.V. wurde am 10. Juni 1924 als „Amateur Photozirkel Weingarten“ gegründet. Ein mutiges Vorhaben, denn die Technik war damals noch relativ neu und teuer. Heute, mehr als 100 Jahre später, gibt es den Verein immer noch, zwischen Dezember 1924 und 1999 als „Fotofreunde Weingarten e.V.“ und seither als „Fotoforum Weingarten e.V.“.

Vor fast 100 Jahren, am 18. November 1924, veranstaltete der frisch gegründete Verein im Nebenzimmer des Gasthauses Koepff in Weingarten seine erste Fotoausstellung. Zahlreiche Ausstellungen folgten. Anlässlich dieses Jubiläums findet in der Galerie Weingarten wieder eine Ausstellung statt. Gezeigt werden historische und moderne Fotografien zu Themen wie: Makro, Dramatisch, Weingarten heute, Feuerwerk, Herbst, Landschaft, Kontraste und Pferde. Die Vernissage findet am Sonntag, den 1. September um 18 Uhr statt, die Ausstellung dauert bis zum 15. Oktober. Während dieser Zeit ist die Ausstellung jedes Wochenende von Freitag bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. An den Wochenenden wird ein Mitglied des Vereins weitere Bilder aus seinem fotografischen Schaffen zeigen. 

ANZEIGE

Die Gründung stand unter keinem guten Stern. Nach dem Ersten Weltkrieg mit all seinen Existenzsorgen war es mutig, einen Fotoclub ins Leben zu rufen. Apparate und Filmmaterial waren nahezu unerschwinglich teuer. Die Fotografie steckte noch in den Kinderschuhen. Alles musste selbst gemacht werden. Nach diesen Anfangsschwierigkeiten, die erst mit dem Eintritt eines professionelleren Vereinsmitgliedes überwunden werden konnten, war der Weg frei, auch an Verbands- und Gauausstellungen teilzunehmen. 

1926 wurde dem Verein ein Lichtbildapparat geschenkt, der die Möglichkeiten weiter verbesserte. 1927 fand im Musiksaal der alten Schule eine Fotoausstellung statt. Aus heutiger Sicht ein Ereignis der Superlative: 150 Bilder wurden gezeigt und ca. 1500 Besucher kamen. Sogar das Neue Stuttgarter Tagblatt berichtete darüber. Bereits in dieser frühen Zeit konnten viele Plaketten und Urkunden gewonnen werden. 

ANZEIGE

In den folgenden Jahren ging die Arbeit kontinuierlich weiter, bis der Zweite Weltkrieg der regen Tätigkeit ein jähes Ende setzte. Glücklicherweise konnten wertvolle Geräte und Bücher in Sicherheit gebracht werden, so dass sich der Verein relativ schnell wieder formieren und seine Arbeit fortsetzen konnte. Im Jahre 1952 fand eine Vereinsausstellung in der Stadthalle Weingarten statt, die zeigte, wie viel Freude nicht nur die Zuschauer, sondern vor allem auch die Aktiven wieder hatten. Natürlich wurden auch zahlreiche Ausflüge unternommen und Fortbildungen besucht. Die Technik schritt immer weiter voran. 

Derzeit wird hauptsächlich digital fotografiert und die Fotos werden größtenteils nachbearbeitet. Der Verein hat aktuell 20 Mitglieder. Mitglied kann jede volljährige Person werden. Die Fotofreunde treffen sich jeden ersten Freitag im Monat um 19.30 Uhr in der Hiltridschule Weingarten, 1. Stock. 

ANZEIGE

Weitere Informaionen: www.fotoforum-weingarten.de



NEUESTE BLIX-BEITRÄGE

Editorial BLIX Januar/Februar 2025

Liebe Leserinnen, liebe Leser, das Jahr 2024 ist Geschichte. Es war anstrengend, wie ich finde. Also freuen wir uns auf das neue Jahr 2025 und hoffen auf Leichterung. Und bevor ich jetzt gleich wieder gegen meinen Skeptizismus ankämpfe, will ich mich bedanken:
erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

Jahresillustration 2025

Zum schmunzeln und nachdenken. Von unserem Illustrator Michael Weißhaupt.
erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

Ahnungslos

Die Aufgabe lautete: mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) eine autokratische Person zu kreieren, die sich um den Job des Bundeskanzlers bewirbt. Sechs ExpertInnen fanden sich im Auftrag des SWR dafür in einem Studio in Hamburg zusammen, um dieses Experiment vor laufender Kamera zu wagen. Florian Vögtle ist einer davon. Der Multimedia-Unternehmer aus Aulendorf ist als Social-Media-Experte gefragt und dafür verantwortlich, dass der virtuelle Bundeskanzlerkandidat über die diversen Internet-Ka…
erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

Auf dem Weg „zur Hölle“

Weingarten – „Die Digitalisierung überrennt Gesellschaft, Unternehmen und jeden Einzelnen von uns mit unvorstellbarer Dynamik und Wucht. Während manche Auswirkungen in unserem Alltag sichtbar und spürbar sind, bleibt vieles andere vage und im Verborgenen“, erklärt Prof. Bela Mutschler in seinem Blog und benutzt das Bild eines Eisbergs, um die Situation zu beschreiben. „Gesellschaft, Unternehmen und Individuen sehen vor allem das, was über der Wasseroberfläche zu erkennen ist“, und damit …
erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

„Wir wollen keine Verbotskultur“

Allgäu / Oberschwaben – Nicht alle sehen das geplante Biosphärengebiet Allgäu-Oberschwaben als Chance für Mensch, Tier, Natur und Umwelt. Eine Allianz von Forstbesitzern und Landeigentümern formierte sich während des breit angelegten Prüfprozesses gegen das Projekt. 
erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

Irregeleitet

Ravensburg – Der Sturm um das Glashaus hat sich noch nicht gelegt, sollte die Hoffnung bestanden haben. Die Diskussion um die Rechtsdrift der Schwäbischen Zeitung hält an. Nachdem die KollegInnen von der Süddeutschen über die taz bis zur ZEIT und FAZ der Chefredaktion in Ravensburg ein schlechtes Zeugnis für gefällige Interviews mit AfD-Mann Krah und dem Rechtsaußen Maaßen ausstellten und fleißig in der miesen Stimmung im Glashaus rührten, rumort es in der Leserschaft weiter. Der folgende Off…
erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

Glänzende Aussichten

Biberach – Die „Oma & Opas for Future Biberach“ veranstalten im Januar die Karikaturenausstellung „Glänzende Aussichten“. 
erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

„Kein Platz für Gewalt gegen Frauen“

Aulendorf – Im Landkreis Ravensburg werden demnächst 13 rote Bänke als sichtbare Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu finden sein – den Anfang machte Aulendorf, wo darüber öffentlich informiert wurde.
erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

Kunst kennt keine Grenzen

Mochenwangen / Baienfurt – Der Mann ist vielbeschäftigt – immer noch. Egon Woblick ist Fotograf, der gleich zwei Ausstellungen – im Januar in Mochenwangen und im Februar in Baienfurt – bestreitet, und 90 Jahre alt ist. Woblick blickt dabei auf sein Lebenswerk zurück und tut dies in Baienfurt gemeinsam mit der Künstlerin Maria Niermann-Schubert. Eine Ausstellung ganz besonderer Art.
erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

„Ich wollte, du und ich …“

Attenweiler – Am 22. Januar jährt sich der 80. Todestag von Else Lasker-Schüler, der Dichterin schönster Liebesgedichte. Als Hommage an sie vertonte der in Jerusalem geborene und in Berlin lebende Tenor und Kantor Yoëd Sorek einige ihrer Gedichte. Er trägt sie vor bei der Ausstellung „Ich wollte, du und ich …“ der Künstlerin Marlis E. Glaser. 
erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

Besuch im „Hotel Silber“

Stuttgart – Ein Ort der Erinnerungen, kaum bekannt, wie eine Umfrage in meinem Umfeld ergab. In der Weimarer Republik war das ehemalige „Hotel Silber“ von 1928 bis 1933 das Zentrum der Politischen Polizei; nahtlos wurde es unter den Nazis zum Zentrum der Geheimen Staatspolizei, GESTAPO, von Württemberg-Hohenzollern. In der Sonderausstellung „GESTAPO vor Gericht. Die Verfolgung von NS-Verbreche(r)n“ wird eine fast durchgehend skandalöse Phase der westdeutschen Nachkriegsjustiz exzellent reche…
erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

Bilder, die anstoßen

Berg in der Pfalz – Kaum war der Besuch fort, kam die Unbill. Der Künstler Hermann Weber ist Bauernjunge aus Mettenberg bei Biberach und lebt und arbeitet in Berg in der Pfalz, nahe der französischen Grenze. Es ist für den 65-Jährigen mit seinem Hund Bruno ein Rückzugsort, wo er gerne auch Gäste empfängt.
erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

Müller-Meier oder Müller Meier 

Wie heißen wir nach der Hochzeit? Ab Mai kann laut liberalisiertem Namensrecht auch ein aus den Familiennamen beider Ehegatten gebildeter Doppelname als Ehename bestimmt werden. 
erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

„Wir wollen Alternativen aufzeigen“

Der vom Ulmer Hirnforscher Prof. Manfred Spitzer vor Jahren geprägte Begriff der „digitalen Demenz“ wird nicht von allen Medienpsychologen geteilt. Aber gerade erst sprachen sich Augsburger Pädagogen für ein Handy-Verbot in Schulen aus. Wie gehen die Schulen in der Region damit um? 
erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

Sonnenenergie vom Balkon 

Biberach – Die Kosten für ein Steckersolar-Gerät sind überschaubar. Doch bei Fragen, was es beim Kauf und der Montage zu beachten gilt, sollte man sich von Experten beraten lassen. Zum Beispiel am 15. Januar um 19 Uhr in Biberach im Gemeindehaus St. Martin, Kirchplatz 3-4.
erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

ANZEIGEN

BLIX-NEWSLETTER

VERANSTALTUNGEN

ALLGÄU-OBERSCHWABEN

Bad Schussenried – Am Montag, 6. Januar 2025 findet im Bibliothekssaal des Klosters Schussenried um 18.00 Uhr das tra…
Aichstetten / Bonn – Für die Instandsetzung der Fundamente der St. Wolfgangskapelle bei Aichstetten stellt die Deutsc…
Wangen – Mit der Eröffnung der Elektiven Aufnahmestation (EAS) beginnt eine neue Ära der Patientenaufnahme im Kranken…
Rottenburg a.N./Stuttgart – Das Münster Zwiefalten und die Basilika Wiblingen, zwei herausragende Kirchenbauten der o…
Bergatreute – Die Blutspende ist mehr als nur eine gute Tat. Jeder Tropfen zählt und jeder Mensch, der spendet, macht…