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Auch für den Monat November erreichten uns wieder einige Zuschriften.

Hallo, liebe BLIX-Redaktion!

Vor einigen Wochen habe ich in einem Podcast, bei dem es um den Mord an einer 14-jährigen ging, die ihren Mörder über einen Internet-Kontakt kennenlernte, zum ersten Mal von der „116111, der Nummer gegen Kummer“ gehört. Dahinter verbirgt sich die anonyme und kostenlose telefonische Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche, die bundesweit jeweils von montags bis samstags von 14 Uhr bis 20 Uhr zur Verfügung steht. Nähere Infos auch unter: www.nummergegenkummer.de

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Gerade im Fall von diesem 14-jährigen Mädel meinte eine der Gesprächspartnerinnen im Podcast, dass zum einen für Kinder in diesem Alter die Eltern absolut nicht die ersten Ansprechpartner sind und zum anderen vor allem dann nicht, wenn sie sich evtl. über bestehende Regeln und Verbote hinweggesetzt haben. Man kann sich vorstellen, wie allein und ratlos sich dann Jugendliche z. B. im Fall von Cyber-Mobbing oder gar Cyber-Grooming fühlen. 

Gerade in der heutigen Zeit mit so vielen schwierigen Themen, der Pandemie, dem Klimawandel, der wirtschaftlichen Entwicklung, dem Krieg in der Ukraine und jetzt auch noch mit dieser schrecklichen und katastrophalen Situation im Nahen Osten, bestehen sicherlich bei vielen Kindern und Jugendlichen unausgesprochene Ängste und somit Redebedarf, den Eltern, Lehrer und Sozialarbeiter nicht immer auffangen können. Ich selbst bin im Jahr 1948 geboren, also gerade einmal drei Jahre nach Beendigung des 2. Weltkrieges, und weiß noch sehr wohl, wie groß meine Ängste waren, als ich die Panik meiner Eltern z. B. beim Aufheulen von Sirenen gespürt habe und wie sehr ich unter dieser immensen Sprachlosigkeit gelitten habe. Heutzutage ist die Situation weit gravierender, weil über die diversen Medien tagtäglich Katastrophenmeldungen wie Tsunamis über die Menschen hereinbrechen. 

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Es hat ja nun überhaupt nichts zu sagen, dass ich von dieser Nummer (siehe oben) noch nie gehört hatte, aber auch sämtlichen Freunde und Bekannten, denen ich davon erzählt habe und selbst einem Psychotherapeuten war diese Nummer völlig unbekannt.

Meines Erachtens wäre es doch wert, die Nummer dieser Hilfseinrichtung immer wieder auch in der Presse zu veröffentlichen und zu thematisieren. Außerdem denke ich, dass viele Kinder und Jugendliche, die von Sorgen und Nöten geplagt werden, durch die Anonymität einer solchen Hotline es schaffen, eventuelle Schamgefühle und/oder Hemmschwelle zu überwinden. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Notfallnummer, ebenso wie die kostenlose, bundesweit einheitliche Rufnummer 0800 – 111 0 550 für das Elterntelefon veröffentlicht wird. Und selbst wenn nur einem jungen Menschen in seiner Not geholfen werden kann, war dies aller Mühe wert. 

Herzliche Grüße aus Kanzach
Brigitte Braun

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Hallo Redaktion BLIX,

(Ausgabe Oktober 2023, Seite 40)

Mit Freude fand ich bei EDEKA Biberach ihr Heft mit dem Titel „Menschenkette“. Meine Frau und ich waren in Biberach im Urlaub. Nun sind wir zurück, und ich will ihnen diesen Leserbrief senden.

In einem Punkt ist Ihnen zu widersprechen. Die Friedensbewegung war nicht ohne Erfolg. Zwar wurde im Bundestag die so genannte Nachrüstung beschlossen, doch nach langen Verhandlungen trat am 1. Juni 1988 der INF-Vertrag in Kraft. Er war mit ein Resultat der Friedensbewegung. Und er leitete den Beginn der atomaren Abrüstung in der Endphase des Kalten Krieges ein. Es wurde die Vernichtung von Mittel- und Kurzstreckenraketen sowie deren Produktionsverbot zwischen den USA und der UdSSR beschlossen. Marschflugkörper und Raketen mittlerer Reichweite (500 km bis 5500 km) waren zu vernichten. Neue Waffen dieser Kategorie sollten nicht produziert und getestet werden. 

30 Jahre später kündigten die USA jedoch den INF-Vertrag auf, weil Russland Vertragsbruch begangen hätte. Russland wurde zu ‚sichtbaren Abrüstungsschritten‘ aufgerufen, und in diesem Fall würde der INF-Vertrag wieder in Kraft gesetzt, hieß es. Faktisch ist der INF-Vertrag ab Anfang August 2019 Geschichte. Die NATO und die Bundesregierung unternahmen nichts, um die USA umzustimmen. 

Es bleibt viel Arbeit für die Friedensbewegung. Und sie ist durchaus noch da (anders als Sie es behaupten). Sie ist jedoch geschwächt dadurch, dass die Grünen und die SPD Kriegsparteien wurden und die Mehrheitsmedien noch kriegerischer auftreten als die Politiker, mit Ausnahme der LINKEN. (…)

Aktuell geht es der Friedensbewegung darum, NATO und Russland, die sich auf ukrainischem Boden einen Krieg liefern, zum Einhalten zu bringen. Diplomatie und Waffenstillstand sind die vordringlichen Forderungen an Stelle von Waffenlieferungen und weiterem Öl ins Feuer gießen durch Moskau, Kiew und NATO.

Mit freundlichen friedlichen Grüßen Ulrich Sander (82), Dortmund
Journalist, 1983 Berichterstatter von der Menschenkette

Herr Härle: verhandeln statt Waffen!

(Ausgabe Oktober 2023, Seite 40)

Er hat in diesen Zeiten (Ukrainekrieg) seine Grundhaltung von damals als Friedensaktivist (Mitorganisator Menschenkette) und Kriegsdienstverweigerer gelöscht und sich zur Lösung mit Waffen(lieferungen) bekannt. Wie so viele in der Partei „Die Grünen“. Das ist sehr traurig und enttäuschend.

P.S. Der Überfall von Russland auf die Ukraine ist meines Erachtens absolut zu verurteilen, selbst wenn auch dieser Krieg eine Entstehungsgeschichte hat. Der erste Verhandlungsversuch (2022) wurde von Biden und Johnson verhindert.

Erich Baumann



NEUESTE BLIX-BEITRÄGE

Editorial BLIX Dezember 2024

Liebe Leserinnen, liebe Leser, erleben wir dieses Jahr wirklich mal wieder „weiße Weihnachten“? Pünktlich zum Wochenende hat es geschneit. Herrlich! Nur einen Monat zu früh. Es ist November. Zuerst kommt noch der Advent, dann erst das Christkind. Bis dahin wird der Schnee im November schon längst geschmolzen sein. Aber wer weiß … Und was ist überhaupt das Faszinierende daran, sich jährlich die Frage zu stellen, ob es womöglich „weiße Weihnachten“ gibt? Es ist der Unterschied. Das „weiße Kleid…

„Dass wir frei sind“

„Zum dritten ist es der Brauch gewesen, dass man bisher behauptet, wir seien Eigenleute (Leibeigene, Anm. der Red.), was zum Erbarmen ist, in Anbetracht dessen, dass uns Christus alle mit seinem kostbaren Blutvergießen erlöst und losgekauft hat – den Hirten ebenso wie den Höchsten, keinen ausgenommen. Darum ergibt sich aus der Schrift (Die Bibel, Anm. der Red.), dass wir frei sind, und deshalb wollen wir‘s sein. (…)“ (aus: Die Zwölf Artikel – der dritte Artikel)

„Zukunft braucht Herkunft“

Baltringen – Es dauerte 460 Jahre bis das Gedenken an die Bauernrevolution von 1524/25 einen Ort in Baltringen fand. 1984 zog dort, wo bis dahin das „Leichenwägele“ im Rathaus untergestellt war, die „Erinnerungsstätte Baltringer Haufen“ ein. Schmunzelnd erinnert sich der pensionierte Geschichtslehrer Franz Liesch (76) an die Anfänge – und mit Stolz, denn es war das erste Museum in der alten Bundesrepublik, das sich der Geschichte des Bauernkriegs fortan widmete.

„Ich gehe nicht“

Bad Waldsee – Janusz Eichendorff ist Betriebsratsvorsitzender beim Wohnmobil-Bauer Hymer mit Sitz in Bad Waldsee. Vom DGB bekommt er Preise für seine Gewerkschaftsarbeit. Sein Arbeitgeber kürzt ihm das Gehalt, weil er angeblich nichts kann. 

Klimaschutz zur Erholung

Biberach – Ehe der Winter kommt, wird auf öffentlichen Flächen in Biberach emsig gepflanzt. Alleine im so genannten Grünzug am Flugplatz sind 900 Bäume fachgerecht eingegraben worden. 

Eiszeitkunst trifft auf Moderne

Tübingen/Blaubeuren – Die Universität Tübingen und das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren präsentieren eine Ausstellung zur Gegenwartskunst im Dialog mit Funden aus dem UNESCO-Weltkulturerbe der Alb. Die Ausstellung trägt den Titel „Eiszeitwesen. Moderne Perspektiven zur Eiszeitkunst“ und wird bis zum 12. Januar 2025 zu sehen sein.

Vereinsvorstand dringend gesucht …

In der abendländischen Tradition, sei es aus Sicht der klassischen Antike oder des Christentums, gehört der persönliche Beitrag zum Allgemeinwohl zu einem sinnerfüllten Leben. Immer noch?

Kaiserschnitt als Königsweg?

Rund 690.000 Geburten gibt es in Deutschland pro Jahr. Weniger als zwei Drittel der Frauen im Krankenhaus entbinden auf natürlichem Weg. Welches sind die Gründe

Gedanken in Fetzen

„Etwas Besinnliches mit Kultur“ soll es sein. Wünscht sich der Auftraggeber. Wegen Weihnachten. Aber Redaktionsschluss ist jetzt. Am Wochenende. Also weiter im Text. Besinnlich und was mit Kultur. Die soll es dann immer richten.

Kuschelige Kaminfeuer

An Weihnachten ist es besonders anheimelnd, vor einem Kaminofen zu sitzen, in dem knisterndes Holz Wärme und Licht ausstrahlt. Aber darf man das überhaupt noch?

Bayern geht vorneweg

Bayern München bleibt nach dem 3:0 Erfolg gegen den FC Augsburg souveräner Tabellenführer. Nur RB Leipzig kann trotz einer herben 3:4 Niederlage in Hoffenheim mit den Münchnern einigermaßen Schritt halten und steht auf Platz 2 in der Tabelle. Dahinter folgen Frankfurt, die aber noch vorbeiziehen könnten, Dortmund und Leverkusen.

Neu im Kino: Wicked – Die Hexen von Oz

Fans von Ariana Grande warten seit Monaten auf die Filmadaption des Musicals „Wicked – Die Hexen von Oz“ von Winnie Holzman mit Musik und Liedern von Stephen Schwartz. Ob der Popstar das Zeug zum Filmstar hat wird sich nun zeigen. Am 12. Dezember startet der erste von zwei “Wicked” Filmen in den deutschen Kinos.

Making Of: Die Nackte Kanone (2025)

Für welchen heiss erwarteten Blockbuster haben die Dreharbeiten gerade begonnen? Wurde eine berühmte Comicbook-Figur mit einem neuem Schauspieler umbesetzt? In unserer neuen Kino-Rubrik “Making Of” verraten wir worauf sich Cineasten und Superhelden-Fans gleichermaßen freuen dürfen. Wir blicken hinter die Kulissen der kommenden Kassenschlager und wagen eine Erfolgs-Prognose.

Filmpreview: Emilia Perez

Die überqualifizierte und dennoch ausgebeutete Anwältin Rita (Zoe Saldana) vergeudet ihre Talente in Mexico, indem sie für eine große Kanzlei arbeitet, die viel besser darin ist, kriminellen Müll zu beschönigen, als der Gerechtigkeit zu dienen. 

Neu auf DVD & Blu Ray: Trap – No Way Out

Die 12-jährige Riley (Ariel Donoghue) ist ein glühender Fan der Sängerin Lady Raven. Natürlich ist das Mädchen Feuer und Flamme, als ihr Vater Cooper (Josh Hartnett) sie mit zwei Karten für ein Konzert des Popstars überrascht. Doch die gesamte Megaveranstaltung, so erfährt Cooper von einem redseligen ­T-Shirt-Verkäufer, ist eine Falle. Die Polizei habe mitbekommen, dass der „Butcher“, ein gesuchter Serienkiller, das Konzert besucht. 

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