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Die rote Bank hat in Aulendorf ihren Platz gefunden. Foto: Reck

Aulendorf – Im Landkreis Ravensburg werden demnächst 13 rote Bänke als sichtbare Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu finden sein – den Anfang machte Aulendorf, wo darüber öffentlich informiert wurde.

Die roten Bänke sollen 365 Tage im Jahr darauf aufmerksam machen, dass das Thema alle angeht. In Deutschland erlebt laut Bundeskriminalamt alle drei Minuten eine Frau oder ein Mädchen häusliche Gewalt. Jeden Tag werden mehr als 140 Frauen und Mädchen Opfer einer Sexualstraftat. Fast jeden Tag wird in Deutschland ein Femizid begangen. Frauen werden Opfer, weil sie Frauen sind. Mit Hilfe der roten Bänke soll darauf öffentlich aufmerksam gemacht werden und betroffenen Frauen Mut machen: „Ihr seid nicht alleine, es gibt Hilfe, die Gesellschaft steht hinter euch.“  So die Intention der Projektverantwortlichen: Der Verein Frauen und Kinder in Not e.V., die Polizei Ravensburg und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Aulendorf haben mit der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises das Projekt ins Leben gerufen.

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Durch die Kooperation mit der JVA Ravensburg, wo die roten Bänke mit Gefangenen in den Werkstätten produziert wurden, konnte ein Mehrwert gewonnen werden, indem die Verantwortlichen in der JVA im Rahmen des Projekts mit den Gefangenen die Botschaft inhaltlich aufgreifen konnten. 

In Aulendorf wurde die erste Bank im Rahmen der Orange Days eingeweiht. In Grünkraut, Aitrach, Horgenzell, Boms, Altshausen, Weingarten, Bad Waldsee, Ravensburg, Amtzell, Schlier, Baindt und an der Edith-Stein-Schule in Ravensburg werden weitere Standorte der roten Bänke sein.

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Der Verein Frauen und Kinder in Not e.V., die Polizei Ravensburg und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Aulendorf haben mit der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises das Projekt ins Leben gerufen. Finanziert und gefördert wird das Projekt von Gemeinsam.Sicher e.V., dem Verein für kommunale Kriminalprävention und dem Landkreis Ravensburg.



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