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Dr. Roland Reck, Chefredakteur BLIX

Liebe Leserinnen, liebe Leser, unser „Uffrur“-Titel im März hat für Aufmerksamkeit gesorgt. Das ist gut so, denn es ist Zweck der Übung: Journalismus stellt Öffentlichkeit her und will wahrgenommen werden. Das wollten die Bauern, die vor der Stadthalle in Biberach Bambule gemacht haben, auch. Ist deshalb die Berichterstattung darüber falsch? Wohl kaum. Höchstens unangenehm – für die Bauern vielleicht und für wen noch?

Für die Stadt Biberach sei der 14. Februar ein schwarzer Tag gewesen, erklärte der Oberbürgermeister Norbert Zeidler erst jüngst wieder. Der Oberbürgermeister hatte gemeinsam mit Landrat Mario Glaser den von Bauernwut getroffenen grünen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und seinen Stellvertreter und Innenminister Thomas Strobl (CDU) am 22. März, also kurz vor Redaktionsschluss, nach Biberach in die Gigelbergturnhalle eingeladen, und BLIX berichtet selbstverständlich darüber: „Natürlich machen wir Fehler“ (Seite 6).

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Es ging um „Politische Streitkultur – Anforderungen und Grenzen“ und um die Frage, was unsere demokratische Gesellschaft zusammenhält. Da dürfen die Presse wie die Medien insgesamt als Kitt nicht fehlen. Das weiß jeder aus der Gemeinschaftskunde. Deshalb ist das Schimpfwort von der „Lügenpresse“ rechts außen so beliebt. Es zielt auf die demokratische Institution und damit auf das Fundament unserer Verfassung.

Aber wer nun glaubt, alle anderen außer „den Rechten“ seien Gralshüter der Pressefreiheit, täuscht sich. Letztlich mag jeder nur das lesen, hören und sehen, was ihm gefällt. Und paradoxerweise fällt das im Internet und bei Social Media besonders leicht. Die weltweiten elektronischen Medien bedienen dieses Bedürfnis nach Verstärkung der eigenen Meinung – und mag sie noch so abstrus sein – dank unermüdlicher Zuarbeit der Algorithmen. Was letztlich gesellschaftlich erodierend wirkt. Es ist die „Bubble“, von der der Landrat sprach.

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Aber Hand aufs Herz: auch von der eigenen Zeitung erwartet man die „selbstgefällige“ Berichterstattung. Das ist menschlich, kann man meinen. Aber das Problem beginnt, wo Druck aufgebaut wird, wenn Machtmittel eingesetzt werden, um „hälinga“ in die Pressefreiheit einzugreifen, zu manipulieren, damit das verlautbart wird, was gefällt oder gar nicht erst berichtet wird. So – und nicht erst wenn der Journalist oder die Journalistin um Leib und Leben fürchten muss – beginnt Zensur, zumindest der Versuch. Holzauge sei wachsam!

Unfrohe Gedanken zum Geburtstag. BLIX hat die 21 voll. Ich weiß also, von was ich rede beziehungsweise über was ich schreibe. Immerhin – darauf stoßen wir an!



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Editorial BLIX Januar/Februar 2025

Liebe Leserinnen, liebe Leser, das Jahr 2024 ist Geschichte. Es war anstrengend, wie ich finde. Also freuen wir uns auf das neue Jahr 2025 und hoffen auf Leichterung. Und bevor ich jetzt gleich wieder gegen meinen Skeptizismus ankämpfe, will ich mich bedanken:
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Zum schmunzeln und nachdenken. Von unserem Illustrator Michael Weißhaupt.
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„Wir wollen keine Verbotskultur“

Allgäu / Oberschwaben – Nicht alle sehen das geplante Biosphärengebiet Allgäu-Oberschwaben als Chance für Mensch, Tier, Natur und Umwelt. Eine Allianz von Forstbesitzern und Landeigentümern formierte sich während des breit angelegten Prüfprozesses gegen das Projekt. 
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Irregeleitet

Ravensburg – Der Sturm um das Glashaus hat sich noch nicht gelegt, sollte die Hoffnung bestanden haben. Die Diskussion um die Rechtsdrift der Schwäbischen Zeitung hält an. Nachdem die KollegInnen von der Süddeutschen über die taz bis zur ZEIT und FAZ der Chefredaktion in Ravensburg ein schlechtes Zeugnis für gefällige Interviews mit AfD-Mann Krah und dem Rechtsaußen Maaßen ausstellten und fleißig in der miesen Stimmung im Glashaus rührten, rumort es in der Leserschaft weiter. Der folgende Off…
erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

Glänzende Aussichten

Biberach – Die „Oma & Opas for Future Biberach“ veranstalten im Januar die Karikaturenausstellung „Glänzende Aussichten“. 
erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

„Kein Platz für Gewalt gegen Frauen“

Aulendorf – Im Landkreis Ravensburg werden demnächst 13 rote Bänke als sichtbare Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu finden sein – den Anfang machte Aulendorf, wo darüber öffentlich informiert wurde.
erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

Kunst kennt keine Grenzen

Mochenwangen / Baienfurt – Der Mann ist vielbeschäftigt – immer noch. Egon Woblick ist Fotograf, der gleich zwei Ausstellungen – im Januar in Mochenwangen und im Februar in Baienfurt – bestreitet, und 90 Jahre alt ist. Woblick blickt dabei auf sein Lebenswerk zurück und tut dies in Baienfurt gemeinsam mit der Künstlerin Maria Niermann-Schubert. Eine Ausstellung ganz besonderer Art.
erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

„Ich wollte, du und ich …“

Attenweiler – Am 22. Januar jährt sich der 80. Todestag von Else Lasker-Schüler, der Dichterin schönster Liebesgedichte. Als Hommage an sie vertonte der in Jerusalem geborene und in Berlin lebende Tenor und Kantor Yoëd Sorek einige ihrer Gedichte. Er trägt sie vor bei der Ausstellung „Ich wollte, du und ich …“ der Künstlerin Marlis E. Glaser. 
erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

Besuch im „Hotel Silber“

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erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

Bilder, die anstoßen

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erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

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Wie heißen wir nach der Hochzeit? Ab Mai kann laut liberalisiertem Namensrecht auch ein aus den Familiennamen beider Ehegatten gebildeter Doppelname als Ehename bestimmt werden. 
erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

„Wir wollen Alternativen aufzeigen“

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erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

Sonnenenergie vom Balkon 

Biberach – Die Kosten für ein Steckersolar-Gerät sind überschaubar. Doch bei Fragen, was es beim Kauf und der Montage zu beachten gilt, sollte man sich von Experten beraten lassen. Zum Beispiel am 15. Januar um 19 Uhr in Biberach im Gemeindehaus St. Martin, Kirchplatz 3-4.
erschienen in: BLIX Januar/Februar 2025

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