Liebe Leserinnen, liebe Leser, ich begrüße Sie herzlich im neuen Jahr! Die meiste Zeit davon liegt noch vor uns und man darf gespannt sein, was sie uns bringen wird. Rückblickend ist mir noch ganz flau im Magen, was uns das alte Jahr alles beschert hat. Und ehrlich gesagt, die alten Probleme werden uns auch im neuen Jahr beschäftigen. Und auch wenn die eigene Jacke einem am nächsten ist, es werden nicht die Milliarden sein, die eingespart werden müssen, die uns das meiste Kopfzerbrechen bereiten werden, und es wird auch nicht der Wolf sein, der uns den größten Kummer machen wird.
Aber ich möchte trotz flauem Gefühl in der Magengrube positiv aufs neue Jahr schauen, denn was lehrt Wolfgang Ertel: „Den Kopf in den Sand zu stecken, ist sicherlich keine gute Strategie.“ Der Informatikprofessor und KI-Experte hat in seinem Leben eine Menge gelernt und fühlt sich seinen drei Enkelkindern verpflichtet, alles zu tun, um ihnen auch noch ein gutes Leben zu ermöglichen. Und das geht nur, wenn wir unseren blauen Planeten schützen statt ihn auszubeuten. Davon ist der Wissenschaftler felsenfest überzeugt und klettert, wenn es sein muss, aus Protest auch auf Bäume.
Wolfgang Ertel geht demnächst in den Ruhestand und freut sich schon darauf, dass er dann mehr Zeit hat, um sich um die Zukunft seiner Enkelkinder zu kümmern. Als Opa und Angehöriger der Generation, die die Klimakrise zu verantworten hat, ist er Willens, auch weiterhin auf Bäume zu klettern, wenn es sein muss. Und obwohl ihn diese menschengemachte Misere tief berührt, ist er frohen Mutes. Im Tun holt sich der fitte Senior Kraft. Das soll mir Vorbild sein.
Also packen wir’s an im neuen Jahr und halten es mit Hermann Hesse, der in jedem Anfang einen Zauber sieht und vom Weltgeist schwärmt, der uns entfesseln möchte. Das ist Optimismus, der zum Handeln drängt. Und dass Optimismus auch Früchte trägt, beweist BLIX, das vor 20 Jahren seinen Anfang nahm und ohne Optimismus nie die oberschwäbische Medienlandschaft bunter gemacht hätte. Dabei waren die Prognosen schlecht!
Deshalb freue ich mich umso mehr, an dieser Stelle allen zu danken, die zum Gelingen dieses Experiments beigetragen haben und immer noch beitragen. Das sind unsere zahlreichen Mitarbeiter, die sich mit Herzblut engagieren, und unsere vielen WerbepartnerInnen, die BLIX erst möglich machen, sowie Sie, unsere Leserinnen und Leser, die uns wertschätzen. Herzlichen Dank!