Kaum ist die Europameisterschaft in Deutschland beendet, steht auch schon die neue Bundesligasaison vor der Tür. Auf dem Transfermarkt herrscht reges Treiben und auch die Bundesligisten, allen voran wie gewohnt der FC Bayern und Borussia Dortmund, kaufen kräftig ein.
Gerade einmal knapp drei Wochen ist es nun her, als sich Spanien in Deutschland, mehr als verdient, zum Europameister kürte. Die Iberer waren im gesamten Turnier die beständigste Mannschaft, hatten die besten Einzelkönner und mit Yamal (16 Jahre!) den Shootingstar des Turniers in ihren Reihen. Dazu im Viertelfinale gegen Deutschland das nötige Quäntchen Glück und fertig sind die benötigten Zutaten für große Titel. Glückwunsch an die furia Roja von der iberischen Halbinsel.
Die Nationalelf hat sich im Turnierverlauf viele Sympathien zurück erspielt und darauf gilt es in für die Zukunft aufzubauen. Mit Julian Nagelsmann scheint zumindest ein Trainer gefunden worden zu sein, der die Mannschaft mit der nötigen Klasse zur nächsten Weltmeisterschaft in den USA und Kanada bringen kann. Diese findet dann im Jahr 2026 statt.
Mannschaft des Monats:
Spanische Nationalelf, Europameister 2024
La furia Roja ist zurück. Nach den überaus fetten Jahren in der ersten Dekade des Jahrzehnts und einer kurzen Übergangsphase ist die „rote Furie“ wieder das Maß aller Dinge im europäischen Landesvergleich. Zu stark präsentierte sich das Team um Trainer de Luis la Fuente – seine Spieler zeigten der Konkurrenz, wie es heutzutage geht. Spielerisch eine Klasse für sich, ein guter Torwart und ein wenig Glück. Das reichte um die vierte Europameisterschaft nach Spanien zu holen und damit alleiniger Rekordsieger zu sein. In naher Zukunft wird der Weg zum Titel bei Turnieren wohl immer über Spanien gehen. Enhorabuena Espana!
Ausblick: Wer (ver-)kauft wen?
Bis zum 2. September haben die Klubs noch Zeit, um Spieler einzukaufen oder überflüssige verkaufen zu können. Vermutlich sitzen die Manager aktuell nicht im Sonnenstuhl am Strand, sondern wahrscheinlicher ist, dass die Telefondrähte glühen. Bei Rekordmeister Bayern sollen außerdem noch etablierte Spieler abgegeben werden.
Mit Michael Olise von Crystal Palace und Hiriko Ito vom VfB Stuttgart, dazu noch Palinha vom FC Fullham hat der FC Bayern bis dato über 120 Millionen Euro ausgegeben. Verkäufe werden dazu noch benötigt, selbst wenn es etablierte Gutverdiener sein müssen. Borussia
Dortmund hat sich wohl gedacht: „So schlecht war Stuttgart in der abgelaufenen Saison ja nicht, also müssen auch die Spieler taugen“ und holte sich Waldemar Anton und Serhou Guirassy aus der Schwabenmetropole. Stuttgart hingegen investierte das eingenommene Geld zum Teil gleich wieder in Stürmerstar Ermin Demirovic vom FC Augsburg.
Federn lassen musste der FC Heidenheim mit den Abgängen von Tim Kleindienst zu Gladbach und Jan-Niklas Beste zu Benfica Lissabon.
Aber es wird noch munter weiter geshoppt und damit Sie von alldem nichts verpassen, bleiben wir auf jeden Fall weiter für Sie am Ball.
Autor: Tobias Köhler