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Ochsenhausen – Sind die Herausforderungen für Firmen größer geworden, passende Auszubildende zu finden? Dr. Stephanie Würfl, Ausbildungsleiterin bei der Firma SÜDPACK in Ochsenhausen, über ihre Erfahrungen mit der „Generation Z“.

BLIX: Frau Dr. Würfl, Sie sind seit gut zehn Jahren Ausbildungsleiterin bei der Firma SÜDPACK. Was sind derzeit die größten Herausforderungen bei der Besetzung von Ausbildungsstellen?

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Würfl: Die Nachwuchsförderung im eigenen Haus ist einer der wichtigsten Bausteine im Hinblick auf ein erfolgreiches, solides Wachstum. Der demographische Wandel und damit die sinkenden Schülerzahlen stellen uns vor große Herausforderungen bei der Gewinnung von jungen Nachwuchskräften. 

BLIX: Wie können Sie dennoch die Ausbildungsplätze besetzen?

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Würfl: Wir versuchen mit einem vielfältigen Angebot an Ausbildungsberufen, einem spannenden Ausbildungsalltag mit ausgereiftem Förderprogramm und individueller Betreuung und besten Übernahmechancen nach der Ausbildung bzw. dem Studium attraktiv für die jungen Leute zu sein. Zudem kooperieren wir mit insgesamt sieben Schulen in der Region. Von der Grund- und Hauptschule, Gemeinschaftsschule, Realschule bis hin zum Gymnasium sind alle Schularten vertreten. Möglichst früh den direkten Kontakt mit potentiellen Bewerberinnen und Bewerbern zu suchen, ist das Non-plus-ultra. Im Bereich Ausbildung beginnt Nachwuchssicherung tatsächlich schon in der Schule. In Praktikumswochen, an Projektnachmittagen in unserer Lehrwerkstatt oder auch bei einem Besuch direkt in den Schulklassen vor Ort, an den Schulen bringen wir uns in die Köpfe der Schülerinnen und Schüler. Über das ganze Jahr besuchen wir zudem Berufsmessen, nehmen an verschiedenen Speed-Datings teil und dergleichen mehr. Als Ausbildungsleiterin werde ich wie Vertreter anderer Firmen oft von Schulen in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit eingeladen zu Eltern-Nachmittagen vor Ort und online mit dem Thema Berufsorientierung. Das ist sehr wichtig, denn Eltern sind nach wie vor die Ratgeber Nummer eins bei der Berufswahl. 

BLIX: Welche Ausbildungsberufe bieten Sie an?

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Würfl: Die Auswahl ist sehr vielseitig. Wir bilden in Ochsenhausen beispielsweise aus zum Elektroniker für Betriebstechnik, Fachinformatiker für Systemintegration, Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, Industriemechaniker für Betriebstechnik, Kunststoff- und Kautschuktechnologen, Industriekaufmann, auch mit Zusatzqualifikation internationales Wirtschaftsmanagement und zur Fachkraft für Lagerlogistik. Zudem bieten wir verschiedene Duale BWL-Studiengänge an, den dualen Studiengang Maschinenbau mit Schwerpunkt Kunststofftechnik oder Wirtschaftsingenieurwesen/Fachrichtung Maschinenbau oder Elektrotechnik sowie das Studium mit vertiefter Praxis Lebensmittel- und Verpackungstechnologie.

BLIX: Wie sind Ihre Erfahrungen mit der viel geschmähten ‚Generation Z‘, also den etwa zwischen 1997 und 2012 Geborenen?

Würfl: Grundsätzlich darf man nicht alle über einen Kamm scheren. Wir bei SÜDPACK haben hier durch die Bank sehr motivierte und leistungsstarke junge Menschen, die sich sehr gut einbringen und ihr Ziel vor Augen haben. Das Etikett ‚nicht leistungsbereit‘ würde ich ihnen auf keinen Fall aufdrücken. Insgesamt werden die Bewerber gefühlt immer jünger oder sie kommen erst nach weiteren Schulbesuchen und evtl. einem abgebrochenen Studium zu uns. Was wir tatsächlich auch beobachten: Die Grundkenntnisse in Naturwissenschaften und vor allem Mathematik sind über die letzten Jahre schlechter geworden. Unsere Ausbilder müssen mehr Zeit für innerbetrieblichen Unterricht aufwenden und individuell unterstützen. 

BLIX: Gibt es viele Ausbildungsabbrüche?

Würfl: Nein. Eine spannende und vielseitige Ausbildung, verantwortungsvolle Aufgaben und ein tolles Miteinander in der SÜDPACK Familie motivieren unsere Auszubildenden und Studierenden, ihr Ziel zu erreichen. Und es hängt aber auch damit zusammen, wie eine Firma die Bewerber auswählt. Wir schauen bei der Auswahl nicht nur auf die Zeugnisse, wir müssen auch ein gutes Bauchgefühl haben beim Einstellungsgespräch. Das Gesamtpaket muss eben stimmen. Man braucht eine gute Mischung von jungen Leuten, die in der Produktion arbeiten und welchen, die vielleicht noch eine Weiterbildung draufsatteln. 

Autorin: Andrea Reck



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Editorial BLIX Dezember 2024

Liebe Leserinnen, liebe Leser, erleben wir dieses Jahr wirklich mal wieder „weiße Weihnachten“? Pünktlich zum Wochenende hat es geschneit. Herrlich! Nur einen Monat zu früh. Es ist November. Zuerst kommt noch der Advent, dann erst das Christkind. Bis dahin wird der Schnee im November schon längst geschmolzen sein. Aber wer weiß … Und was ist überhaupt das Faszinierende daran, sich jährlich die Frage zu stellen, ob es womöglich „weiße Weihnachten“ gibt? Es ist der Unterschied. Das „weiße Kleid…

„Dass wir frei sind“

„Zum dritten ist es der Brauch gewesen, dass man bisher behauptet, wir seien Eigenleute (Leibeigene, Anm. der Red.), was zum Erbarmen ist, in Anbetracht dessen, dass uns Christus alle mit seinem kostbaren Blutvergießen erlöst und losgekauft hat – den Hirten ebenso wie den Höchsten, keinen ausgenommen. Darum ergibt sich aus der Schrift (Die Bibel, Anm. der Red.), dass wir frei sind, und deshalb wollen wir‘s sein. (…)“ (aus: Die Zwölf Artikel – der dritte Artikel)

„Zukunft braucht Herkunft“

Baltringen – Es dauerte 460 Jahre bis das Gedenken an die Bauernrevolution von 1524/25 einen Ort in Baltringen fand. 1984 zog dort, wo bis dahin das „Leichenwägele“ im Rathaus untergestellt war, die „Erinnerungsstätte Baltringer Haufen“ ein. Schmunzelnd erinnert sich der pensionierte Geschichtslehrer Franz Liesch (76) an die Anfänge – und mit Stolz, denn es war das erste Museum in der alten Bundesrepublik, das sich der Geschichte des Bauernkriegs fortan widmete.

„Ich gehe nicht“

Bad Waldsee – Janusz Eichendorff ist Betriebsratsvorsitzender beim Wohnmobil-Bauer Hymer mit Sitz in Bad Waldsee. Vom DGB bekommt er Preise für seine Gewerkschaftsarbeit. Sein Arbeitgeber kürzt ihm das Gehalt, weil er angeblich nichts kann. 

Klimaschutz zur Erholung

Biberach – Ehe der Winter kommt, wird auf öffentlichen Flächen in Biberach emsig gepflanzt. Alleine im so genannten Grünzug am Flugplatz sind 900 Bäume fachgerecht eingegraben worden. 

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Tübingen/Blaubeuren – Die Universität Tübingen und das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren präsentieren eine Ausstellung zur Gegenwartskunst im Dialog mit Funden aus dem UNESCO-Weltkulturerbe der Alb. Die Ausstellung trägt den Titel „Eiszeitwesen. Moderne Perspektiven zur Eiszeitkunst“ und wird bis zum 12. Januar 2025 zu sehen sein.

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In der abendländischen Tradition, sei es aus Sicht der klassischen Antike oder des Christentums, gehört der persönliche Beitrag zum Allgemeinwohl zu einem sinnerfüllten Leben. Immer noch?

Kaiserschnitt als Königsweg?

Rund 690.000 Geburten gibt es in Deutschland pro Jahr. Weniger als zwei Drittel der Frauen im Krankenhaus entbinden auf natürlichem Weg. Welches sind die Gründe

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„Etwas Besinnliches mit Kultur“ soll es sein. Wünscht sich der Auftraggeber. Wegen Weihnachten. Aber Redaktionsschluss ist jetzt. Am Wochenende. Also weiter im Text. Besinnlich und was mit Kultur. Die soll es dann immer richten.

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An Weihnachten ist es besonders anheimelnd, vor einem Kaminofen zu sitzen, in dem knisterndes Holz Wärme und Licht ausstrahlt. Aber darf man das überhaupt noch?

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Fans von Ariana Grande warten seit Monaten auf die Filmadaption des Musicals „Wicked – Die Hexen von Oz“ von Winnie Holzman mit Musik und Liedern von Stephen Schwartz. Ob der Popstar das Zeug zum Filmstar hat wird sich nun zeigen. Am 12. Dezember startet der erste von zwei “Wicked” Filmen in den deutschen Kinos.

Making Of: Die Nackte Kanone (2025)

Für welchen heiss erwarteten Blockbuster haben die Dreharbeiten gerade begonnen? Wurde eine berühmte Comicbook-Figur mit einem neuem Schauspieler umbesetzt? In unserer neuen Kino-Rubrik “Making Of” verraten wir worauf sich Cineasten und Superhelden-Fans gleichermaßen freuen dürfen. Wir blicken hinter die Kulissen der kommenden Kassenschlager und wagen eine Erfolgs-Prognose.

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Die 12-jährige Riley (Ariel Donoghue) ist ein glühender Fan der Sängerin Lady Raven. Natürlich ist das Mädchen Feuer und Flamme, als ihr Vater Cooper (Josh Hartnett) sie mit zwei Karten für ein Konzert des Popstars überrascht. Doch die gesamte Megaveranstaltung, so erfährt Cooper von einem redseligen ­T-Shirt-Verkäufer, ist eine Falle. Die Polizei habe mitbekommen, dass der „Butcher“, ein gesuchter Serienkiller, das Konzert besucht. 

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