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Höchst originelle Arrangements werden in Wangen präsentiert.

Wangen – Am 26. April um neun Uhr geht’s los. Die Landesgartenschau in Wangen im Landkreis Ravensburg eröffnet. Unter dem Motto „kunterbuntermunter“ geht es sehr fantasievoll um Stadtentwicklung, Klimaschutz und die Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt. 

Mögen die Freiflächen dank warmer Temperaturen bereits zart ergrünen, unabhängig vom Wetter bietet die Floristik im Pförtnergebäude themenbezogene Ausstellungen vom Feinsten. Willkommen in der Welt der Fantasie, der Natur und der positiven Schwingungen fürs Wohlgefühl. Als Publikumsmagnet haben sich in den letzten Jahren floristische Blumenschauen etabliert, bei denen Handwerk auf Schönheit trifft. Zwölf Blumenausstellungen entstehen auch in Wangen. Sie werden von regionalen und überregionalen Floristinnen und Floristen gemeinsam gestaltet werden. Jede dieser Blumenschauen widmet sich dabei einem speziellen Thema. Das ehemalige Pförtnergebäude ist in zweiwöchigen, wechselnden Ausstellungen die perfekte Kulisse für floristische Kunstwerke, die nicht nur schön sein wollen: sie inspirieren, sie erzählen Geschichten vom und über das Leben selbst.

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Man sieht nur mit dem Herzen gut

Das Motto der Ausstellung von Freitag, 26. April, bis Sonntag, 12. Mai, ist dem französischen Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry nachempfunden, der in seinem Meisterwerk „Der Kleine Prinz“, den Fuchs sagen lässt: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Nur mit dem Herzen sieht man gut | Wie Blumen Gefühle zeigen. Mit dem Herzen gesehen werden, den Charakter, die Persönlichkeit erkennen und schätzen, wünschen wir uns das nicht alle? Ebenso ergeht es den Blumen, auch sie wollen mit dem Herzen gesehen werden. Denn Blumen machen nicht nur glücklich, auch Blumen haben innere Werte, die ausgezeichnet zu menschlicher Persönlichkeit passen. Grund genug für eine Blumenreise nach Innen. Also unbedingt mitreisen und das Herz öffnen, denn mit Blumen geht’s uns einfach besser. Auf ihre individuelle Art erzählen die Blumenwerke von Freundschaft, Liebe und Dankbarkeit, eine Blumenschau für mehr Achtsamkeit und gesehen werden. Für mehr glücklich sein, denn Blumen stimulieren verschiedene chemische Substanzen wie Dopamin, Oxytocin und Serotonin in unserem Gehirn. Das sind die „glücklichmachenden“ chemischen Stoffe. Also unbedingt mitreisen und das Herz öffnen, denn mit Blumen geht’s uns einfach besser.

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Im Anschluss daran von Dienstag, 14. Mai, bis Sonntag, 26. Mai, dem traditionellen Hochzeits-Monat heißt es: Herz über Kopf | Über die Liebe. Wenn Herz und Kopf dieselbe Sprache sprechen, dann ist es Liebe. Und genau darum geht es in dieser Blumenschau. Erfahren Sie mehr über den geheimen Liebescode der Blumen, über Trends und Themen, Symbolik und Traditionen rund um den schönsten Tag im Leben. Der ultimative Liebesbeweis für alle, die sich trauen. 

Die Kunst der Floristen. 

It g’schumpfe isch globat gnug

Von Dienstag, 28. Mai, bis Sonntag, 9. Juni, wird’s ganz regional: Sei`s wias will | De Allgäuer Eigenarten. Hartnäckig, zäh und stur, wortkarg und bodenständig – das beschreibt die Allgäuer Eigenarten recht gut. Landwirtschaft und Handwerkskunst die anderswo längst ausgestorben ist, gibt es hier. Traditionen und jede Menge Dialektfarben prägen die Region. Wenn Sie wissen wollen, was es mit den Allgäuer Eigenarten auf sich hat, dann ist diese Blumenschau ein Muss. „Mehr als ein Allgäuer kann der Mensch nicht werden“: ein Spruch, der nicht nur auf T-Shirts zu finden ist. Die Allgäuer sind stolz auf ihre Region und wer kann spricht gerne Dialekt. Traditionsverbunden, doch immer mit Blick nach vorne, werden im Allgäu alte Handwerkskünste, die andernorts längst verschollen sind, noch praktiziert. Wissen Sie, was ein Allgäuer meint, wenn er sagt: „It g’schumpfe isch globat gnug.“ Auch Humor wird den Allgäuern zugesprochen, ein wenig trocken und zurückhaltend kommt man mit wenigen Worten aus – des duats scho (das reicht auch). Diese und mehr Allgäuer Redensarten finden sich in der aktuellen Blumenschau.

Ein sorgsamer Umgang mit der wundervollen Landschaft, sich selbst als Teil der Natur begreifen und dabei gleichsam in die Zukunft blicken. Sie sind sich der Schönheit ihrer Heimat bewusst, genießen und achten ist die Devise. Bräuche und Überlieferungen und auch Glaube und Aberglaube werden gepflegt, sind fester Bestandteil im Jahresrhythmus und trotzdem: Die Allgäuer sind Macher, sind Visionäre und Kreative packen an, halten zusammen. Neugierig geworden? Wenn Sie mehr über die Allgäuer Eigenarten erfahren möchten, dann ist diese Blumenschau ein Muss. 

Infos unter:  www.lgswangen2024.de

Autorin: Andrea Reck

Fotos: Fachverband Deutscher Floristen



NEUESTE BLIX-BEITRÄGE

Editorial BLIX April 2025

Liebe Leserinnen, liebe Leser, „Schon wieder Bauernkrieg“ mag der eine oder die andere stöhnen. Richtig, das Thema beschäftigt BLIX schon seit längerem und immer wieder und nicht erst seit die Historie Thema einer Landesausstellung im Kloster Schussenried sein wird, die demnächst ihre Pforten öffnet. Die Anliegen der Bauern vor 500 Jahren waren existenziell und sind es heute noch. Es ging den Bauern um Teilhabe, Gerechtigkeit und Freiheit. Wer wollte bestreiten, dass dies auch ganz aktuell Th…

Großes Erinnern

Allgäu / Oberschwaben / Stuttgart – Vor 500 Jahren geschah im Allgäu und in Oberschwaben Unerhörtes. Wie in vielen anderen Regionen des Reiches erhoben sich auch zwischen Donau und Bodensee die Bauern gegen die Obrigkeit. Unter Berufung auf die Bibel forderten sie (Menschen-)Rechte ein. Heute gelten der Bauernkrieg und die „Zwölf Artikel“ als bedeutende Wegmarken zu einer demokratischen Gesellschaft. Überall in Deutschland, aber gerade auch in unserer Region, wird daher in diesem Jahr mit ein…

Es bedarf der Unruhe

Weingarten – Es geschah zu Ostern. In der Karwoche vor 500 Jahren brannte in Altdorf die Luft. 12.000 Bauern warteten gut positioniert auf den Hügeln hinter dem Klosterort, der heute Weingarten heißt, auf ihren Feind, den Truchsess Georg von Waldburg, Bauernjörg genannt. Der Feldherr des Schwäbischen Bundes, des Zusammenschlusses der adligen und kirchlichen Grundherren sowie der freien Reichsstädte mit Sitz in Ulm, zog von Bad Wurzach kommend, wo der Adelsmann über 2500 seiner eigenen Bauern …

„Es ist großartig“

Rot an der Rot – Vom 19. bis 21. März fanden erste Stellproben für das Jubiläumstheater „500 Jahre Bauernkrieg“ der Dollinger Realschule mit dem Baltringer Haufen in der Roter Pfarrkirche St. Verena statt: der imposante Auftakt eines großartigen Projektes. „Für die Freiheit! 1525-2025“

„Das Thema zermürbt uns“

Hochdorf – Die zwei maroden Brücken über die Riss und über die Bahn werden 2028 abgerissen und neu gebaut, für 18 bis 21 Monate ergießt sich während der Vollsperrung der gesamte Verkehr durch die umliegenden Gemeinden. 

Pure Passion

Ummendorf – Noch bis Ostersonntag sind in der Versöhnungskirche vier Passionszyklen höchst unterschiedlicher zeitgenössischer Künstler zu sehen. 

Die Schokolade im Wald

Ochsenhausen – Auf die Suche nach dem Frühling machten sich an einem Samstag Mitte März neun Kinder mit Mama, Papa oder Oma. Sie hatten viel Spaß und wurden fündig. 

Tierischer Spaß beim Osterbrunch

Blumenkohl-Lämmchen und Gurken-Häschen verhindern, dass Kinder sich beim Osterbrunch  nur auf Süßes stürzen.

Wenn Körper sprechen

Ravensburg – Die Ausstellung mit Skulpturen, Plastiken und Zeichnungen der polnischen Künstlerin Alina Szapocznikow ist persönlich bis zur Schmerzgrenze. Die Kuratorinnen Ute Stuffer, Direktorin des Museums, und Prof. Ursula Ströbele haben ihr den Titel „Körpersprachen“ gegeben.

Besonderer Hingucker

Kürnbach – Das Freilichtmuseum überrascht seine Besucherinnen und Besucher 2025 mit einem besonderen Hingucker: einem historischen Sodawasserkiosk aus dem Jahr 1900.

Magische Momente

Laupheim – Am 5. und 6. April laden die Laupheimer Fototage zu Multivisionsschauen, Fotoausstellungen, Workshops, Seminare und Fotomarkt ins Kulturhaus Schloss Großlaupheim ein.

Ab in den Garten!

Burgrieden-Rot – „Il faut cultiver notre jardin – Eine Reise in den Garten“  lautet der Titel der aktuellen Ausstellung im Museum Villa Rot. Inmitten des denkmalgeschützten Parks sprießen lebhafte Ideen zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler. 

Wird es nochmal spannend?

Bayern München hat nach einem mickrigen Pünktchen aus den letzten beiden Partien zuhause gegen den VFL Bochum und bei Union Berlin nur noch 6 Punkte Vorsprung auf Bayer Leverkusen. Geht da noch was für die Elf von Xabi Alonso?

Neu im Kino: Blood & Sinners

Seit Jahren warten Fans des düsteren Vampirfilm-Genres auf die lang angekündigte Neuverfilmung von “Blade”, doch der schwarze Vampir-Jäger glänzt lediglich durch Abstinenz. Diese cineastische Lücke könnte nun Michael B. Jordan mit dem neuen Blutsauger-Streifen “Blood & Sinners” füllen. Am 17. April startet der action-geladene Horrorfilm in den deutschen Kinos.

Filmpreview: The Accountant 2

Christian Wolff (Ben Affleck), der brillante und zugleich gefährliche Buchhalter mit autistischen Zügen, ist zurück. Als Spezialist für Zahlen und Geldwäsche arbeitet er für die gefährlichsten Verbrecher der Welt. Stets im Schatten und immer einen Schritt voraus. Doch diesmal wird er tiefer in ein Netz aus Korruption, kriminellen Machenschaften und persönlichen Konflikten gezogen.

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ALLGÄU-OBERSCHWABEN

Altshausen – Strafrechtliche Konsequenzen kommen auf einen 45-Jährigen zu, der am Montag kurz vor Mitternacht zwei Re…
Wangen / Leutkirch – Rechtzeitig zur Radsaison und den ersten Frühlingsstrahlen ist eine neue Radbroschüre der RadRei…
Aitrach – Beim 35. Gisoton-Seminar in Aitrach war diesmal die prominente Wetterfee Claudia Kleinert zu Gast. Die aus …
Achberg – Schloss Achberg bietet im Mai ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm mit Führungen durch die Ausstellung „…
Mengen (Landkreis Sigmaringen) – In einer Arbeiterunterkunft in der Neuen Straße ist in der Nacht von Freitag auf Sam…