Ellwangen/Dietmanns - Einen Grund zum feiern hatte die Grundschule Ellwangen-Dietmanns: Marcel Dreiling vom Vorstand der Stiftung „Singen mit Kindern“ überbrachte gemeinsam mit Schulamtsdirektorin Hannah Sproll den Erstdruck des Liederkalenders, den die 72 Schüler der GS Ellwangen-Dietmanns gemeinsam mit ihren Lehrern gestaltet haben.
Mit einem Trommelkonzert wurden der hohe Besuch, neben Dreiling und Sproll waren der Roter Bürgermeister Robert Balle, die beiden Ortsvorsteherinnen von Ellwangen und Dietmanns, Katja Frey und Monika Ritscher sowie Irene Brauchle als zuständige Vertreterin der Stadtverwaltung Bad Wurzach, am Eingang der Schule begrüßt.
Schulleiter Roland Vögtle freute sich bei der Übergabe des Kalenders im Foyer der Schule über die große Ehre, die ihm und der Schule in seinem letzten Schuljahr mit der Gestaltung dieser 6. Ausgabe des Liederkalenders zu teil wurde.
Marcel Dreiling sagte in seiner Einführung, die Damen der Stiftungsgeschäftsstelle seien wie er selbst ganz begeistert von dem Werk: „Des isch der Schönste von allen!“ Während die kleine Kiana ihm beim (vorsichtigen) Umblättern des Unikates half, erklärte der Musikdirektor aus Rottweil die Konzeption des in großer Teamarbeit entstandenen Werkes. Auf jedem Kalenderblatt ist ein Lied zum Mitsingen mit von den Schulkindern gestalteten Bildern abgedruckt. Das Januarlied „Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder – Frühling, Sommer, Herbst und Winter – sangen die Kinder zur Einstimmung. Beim Märzblatt durfte der Junge, dessen Ausspruch: „Des Schoaf hon i g´macht“ den Besuchern gleich zeigen, welches von den vielen abgebildeten das seine war. In Reimform erklärten die Kinder aus ihrer Sicht wie sie die Gestaltung des Neuen Liedkalenders sahen.
Skeptisch sei er gewesen, wie das Novemberblatt „Laterne, Laterne Sonne Mond und Sterne“ wohl aussehen werde, erklärte Dreiling beim Durchblättern der Blättern. Das Endergebnis habe ihn aber absolut begeistert.
Begeistert von dem Werk war auch Schulamtsdirektorin Hannah Sproll. „Viele der Lieder haben wir in unserer Kindheit selbst gesungen.“ Sie war so begeistert, dass sie die Schulkinder spontan einlud, einige der Lieder auf der IMTA, der Internationalen Musischen Tagung am 12. Mai in Biberach zu singen. Dort werden rund 3000 Lehrkräfte aus den Bodenseeanrainerstaaten sich treffen.
Bürgermeister Robert Balle versprach dann auch spontan, unter dem begeisterten Applaus der Kinder, dass die Busfahrt dorthin von den beiden Gemeinden bezahlt werden wird.
Mit ein Grund, warum die Wahl der Stiftung auf die kleine, gemeinde- und sogar landkreisübergreifende Dorfschule gefallen war, sieht Dreiling in dem Anliegen, den Schulstandort im ländlichen Raum zu stärken. Er lobte die tolle Zusammenarbeit mit der Schule, insbesondere mit Gudrun Scharieck, die als Projektlehrerin gemeinsam mit ihm die Lieder ausgewählt hatte. Das der Kalender nicht bereits nach einem Jahr veraltet sei, beweise die „Halbwertszeit“ des Vorgängers: Der Ruf nach einem Nachfolger sei erst vor kurzem laut geworden, nachdem er 10 Jahre lang die Räume Geschäftsstelle geziert hatte.
Text und Bilder von Uli Gresser
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