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Aus dem Ausschuss für Umwelt und Technik

Fahrrad-Garage fällt auch im zweiten Versuch als zu teuer durch



Bad Wurzach – Der Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU) des Bad Wurzacher Gemeinderates lehnte auch im zweiten Versuch den Entwurf zum Bau einer Fahrrad-Garage für Stadtbedienstete beim Amtshaus als zu teuer ab.

Stadtbaumeisterin Kathleen Kreutzer hatte bei der letzten ATU-Sitzung am 3. März bereits  eine erste Kostenschätzung eingebracht, die aber als zu teuer vom Ausschuss abgelehnt worden war, nachdem bei der Klausurtagung im Herbst Maximalkosten von 50.000 € festgelegt worden waren. Die nun am 29. April vorgestellte Schätzung, zu der noch ein Puffer für Mehrkosten hinzugerechnet werden müsste, betrug – unabhängig von der Ausführung in Holz oder Metall – rund 67.000 €. Wenn – wie vom Stadtbauamt empfohlen –  noch ein Stromanschluss und eine PV-Anlage auf dem Dach hinzukämen, lägen die Gesamtkosten (einschließlich Puffer) auf derselben Höhe, wie bei der letzten Kostenschätzung im März.

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Norbert Fesseler (FW) fragte nach Betrachtung der Bilder, ob es dafür nicht auch eine Serienfertigung geben würde, um den Preis günstiger zu halten. Armin Willburger (FW) machte kein Hehl daraus, dass er den Preis für maßlos überzogen hält und fragte ebenfalls, ob es so etwas nicht von der Stange gebe. Klaus Schütt sagte zum Thema Stromversorgung und Ladestationen für E-Bikes, dass man dafür doch keinen eigene Stromanschluss brauche, da könnte man doch direkt eine Straßenlaterne „anzapfen“. Ewald Riedl (CDU) hält eine PV-Anlage, weil zu klein, für unwirtschaftlich. Viel sinnvoller sei es, das Geld für die große Anlage auf dem Dach des Amtshauses zu verwenden. Nachdem sich auch Marga Loritz (CDU) negativ zu den Kosten geäußert hatte, war klar, dass die Garage auch dieses Mal wieder den Ausschuss nicht passieren würde können. Sie wurde bei nur einer Ja Stimme abgelehnt.

Kindergarten Dietmanns

Ganz anders war die Stimmung bei Thema Erweiterung Kindergarten Dietmanns. Hier wurde die Stadtbaumeisterin geradezu mit Lob überhäuft. Kreutzer hatte in ihrem Bericht zum Umbau die insgesamt gute Bausubstanz des Gebäudes erwähnt. Diese erfordere nur neue Fenster. Man werde den Eingangsbreich verlegen und damit einen bisher im Außenbereich liegenden Raum für die Nutzung als Gruppenraum integrieren können und durch Verkleinerung der Treppe sei eine maximale Raumnutzung möglich. Außerdem habe das Leitungsteam nun den Eingangsbereich sehr gut im Blick. Für den Umbau habe man einen neuen Förderantrag gestellt, denn man wolle bei den Kosten „deutlich“ unter den bisher veranschlagten 1,7 Millionen € bleiben.
Ewald Bodenmüller (CDU) sprach der Planung großes Lob aus, es sei toll was daraus gemacht werde. Ebenfalls sehr lobend äußerte sich Marga Loritz (CDU). Es sei gut, dass die Dachkonstruktion belassen werde, denn das sei ein großer Kostenfaktor gewesen.
Norbert Fesseler (FW) erkundigte sich nach dem Ablauf der Bautätigkeit. Das Obergeschoss könnte zunächst weiter genutzt werden, dann würde nach unten gewechselt werden, während die Kinder vom Untergeschoss anderweitig untergebracht werden müssten.
Wolfgang Jäger (FW) wies darauf hin, dass die Öl-Heizung im Gebäude noch aus den 90-er Jahren stamme und wollte wissen, ob hier auch etwas im Zuge der Erweiterungsarbeiten vorgesehen sei, was bejaht wurde.
Die Zustimmung zu den Kindergarten-Plänen erfolgte einstimmig.

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