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Leserbrief

Damit am Ende möglichst wenig Naturschutz herauskommt



Zur Diskussion um Windkraft

Im Dorf Kettenacker (Kreis Sigmaringen) wehrt sich der Verein für Mensch und Natur gegen die Ausweisung einer Vorrangfläche für Windräder mitten in einem der dichtesten Milangebiete Baden-Württembergs durch den Regionalverband Bodensee-Oberschwaben (RVBO, der sich dabei auf den Fachbeitrag Artenschutz des Landesamts für Umwelt (LUBW) stützt. Dieses Beispiel lässt sich gut auf die Windradplanung in Kißlegg und Argenbühl anwenden und zeigt deren  Widersprüche auf.

Der genannte Verein hat seit 2015 mit großem zeitlichen und finanziellen Aufwand jedes Jahr die Milanpopulation mit einer Horstzahl im zweistelligen Bereich dokumentiert. Nun stelle man fest, moniert der Verein, dass das LUBW sich gar nicht dafür interessiere und die Zahlen totschweige, weil diejenigen des Vereins mit denen der professionellen Kartierer, die nur stundenweise bezahlt werden könnten, nicht vergleichbar seien und deshalb aufgrund der methodischen Unterschiede nicht verwendet werden könnten.

Welch jämmerliche Argumentation! Das für den Staat kostenlose ehrenamtliche Engagement wird übergangen, während die von den grünen Politkern entsandten Kartierer nur stundenweise bezahlt werden, damit am Ende möglichst wenig Naturschutz herauskommt. Hier zeigt sich in erschreckender Weise der ideologische Wandel der Grünen von der Naturschutz- zur Windradlobbypartei und der Widersinn der von ihnen betriebenen Energiepolitik. Auf Biegen und Brechen soll diese durchgesetzt und alles passend hingebogen werden, so dass möglichst viele Windräder möglich werden.

Das Gleiche gilt bei der Höhe der Windräder und deren Abstände zu den Siedlungen. Wenn der Wind zu schwach weht, erhöht man eben die Windräder, und wenn früher die Abstände zu den Häusern weit größer waren, werden diese eben – trotz der gesundheitlichen Bedenken ihrer Bewohner – immer weiter verkürzt. Trotz aller Widersprüche ihrer Energiepolitik schreiten die Landes- und Ampel-Politiker unbeirrt weiter dem Abgrund zu nach dem Motto „Augen zu und durch“. Spätestens bei den nächsten Wahlen gehen ihnen dann die Augen auf.
Berthold Büchele, Ratzenried




NEUESTE BEITRÄGE

Nächstes Treffen: Montag, 6. Mai, um 19.00 Uhr im Seenema in Bad Waldsee

Tausche Apfelkuchen gegen Bäumeschneiden

Bad Waldsee – Am Montagabend, 18. März, trafen sich im Mühlbergstüble eine Handvoll Frauen und Männer, um den Bad Waldseer Tauschring wieder zu beleben.
Maibaumstellen in Bad Waldsee

Tradition, in die Höhe gestemmt

Bad Waldsee – 30. April abends auf der Hochstatt. Musik schmettert, Fahnen schwingen, der Fanfarenzug kündigt den Maibaum an. Gezogen von zwei starken Kaltblütern, begleitet von nicht minder starken Zimmerleuten, vulgo Jungelfern, kommt der gut 30 Meter lange (weil noch in der Horizontalen) Maibaum auf der Hochstatt an. Gespannt erwartet von etwa 200 Schaulustigen rund um die Absperrung, im Czardas.
Gesamtelternbeirat organisierte Suchtprävention-Vortrag

Aufrüttelnde Worte

Bad Wurzach – Einen ganz besonderen Vortrag hat der Bad Wurzacher Gesamtelternbeirat in der Mensa im Schulzentrum in der Breite organisiert: Heike Mohrmann, 1. Vorsitzende der Landesvereinigung der Elternselbsthilfe suchtgefährdeter und Suchtkranker e.V., ist seit 19 Jahren trockene Alkoholikerin und kennt die Suchtprobleme aus eigener leidvoller Erfahrung; sie berichtete gemeinsam mit ihrer Zweiten Vorsitzenden Jeanette Göggelmann, wie man Suchtproblemen bei Kindern vorbeugen kann.
Der ehemaligen Segelfluggruppe Kißlegg gewidmet

Das Mai-Blatt von Bernd Mauchs Kißlegg-Kalender

Kißlegg – Das Mai-Blatt seines Kalenders zu Alt-Kißlegg hat Bernd Mauch der ehemaligen Segelfluggruppe Kißlegg gewidmet, die schon seit 1930 aktiv war. Sie war damals schon dem württembergischen Luftfahrverband angeschlossen. Bernd Mauch schreibt:
Kunstgespräch im Neuen Schloss in Kißlegg zum Thema Manierismus

Den Bogen gespannt zwischen Renaissance und Barock

Kißlegg – Am 19. April wurde im Format eines Kunstgesprächs im Neuen Schloß Kißlegg (mit freundlicher Unterstützung von Erika Siegrüner) zu einer spannenden Erkundung des Manierismus geladen, einer besonderen Epoche in der Kunst. Der Begriff umfasst den Übergang von der Rennaisance zum Barockstil. Die Kißlegger Kunstgespräche sollen fortgesetzt werden.

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Die Wangener haben es vorgemacht

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Kapelle Osterhofen

Die ersehnte Sanierung beginnt im Sommer

Osterhofen / Hittelkofen – Im vollbesetzten Pavillon des Gasthauses „Rose“  in Hittelkofen  fand jetzt Ende April 2024 die jährliche Mitgliederversammlung des 2020 gegründeten Fördervereins „Kapelle Osterhofen“ statt. Gäste und Mitglieder des rührigen Vereins konnten sich davon überzeugen, dass gerade diese Vereinsgründung ein ganz wichtiger Schritt war, um die ersehnte Sanierung und Wiederöffnung der Kapelle voranzubringen. Der engagierte Vorsitzende Markus Schmid begrüßte die Geko…
Spendenübergaben bei der Stiftung der VBAO

„Das Ehrenamt als tragende Säule“

Leutkirch – Vorstand und Kuratorium der Stiftung der Volksbank Allgäu-Oberschwaben eG (VBAO) haben im Rahmen ihrer Frühjahrssitzung den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2023 sowie den Haushaltsplan für das aktuelle Jahr beschlossen. Knapp 62.000 Euro wurden im vergangenen Jahr an Vereine und gemeinnützige Institutionen im Geschäftsgebiet der VBAO über die Stiftung ausgeschüttet.
Nach gewaltsamen Angriffen

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150 Musiker, fünf ehemalige Dirigenten

Vogt – Es war ein ganz besonderes Konzert, welches das Kreisverbandsjugendblasorchester (KVJBO) des Landkreises Ravensburg in der Sirgensteinhalle in Vogt den vielen Zuhörern bot. Denn gemeinsam mit der aktuellen Besetzung traten an diesem Sonntagabend viele ehemalige Ensemble-Mitglieder der letzten vier Jahrzehnte unter dem Dirigat der fünf ehemaligen Dirigenten auf.
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